Auch Regengüsse konnten am 1. September 2023 den Windkraft-Widerstand nicht stoppen!

Vor genau 25 Jahren haben innerhalb kürzester Zeit und mit ständig wachsender Unterzeichnerliste 95 Hochschullehrer und Schriftsteller das „Darmstädter Manifestes zur Windenergienutzung in Deutschland“ unterzeichnet. In einer Pressekonferenz im Presseclub Bonn wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Demo am 1. September begann mit einem am Darmstädter Hauptbahnhof beginnenden Demonstrationszug )m Anschluss fand auf dem Luisenplatz, zwischen dem  Ludwigsmonument (Langer Lui) und dem Regierungspräsidium, die Kundgebung statt. Zunächst wurde der drei verstorbenen Initiatoren des Darmstädter Manifestes zur Windenergienutzung in Deutschland, Prof. Dr. Lothar Hoischen, Prof. Dr. Josef Weigl und Prof. Dr. Otfried Wolfrum, gedacht. Udo Bergfeld betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung des Darmstädter Manifest. Er kritisierte die fortschreitende Bildungsmisere in der Politik und forderte die Politiker und Politikerinnen der Bundesrepublik Deutschland und der Landesregierungen auf, unverzüglich ihrer Pflicht nachkommen.

Im Anschluss begrüßte Frau Dr. Cornelia Hegele-Raih von der Initiative Pro Pfälzerwald die Versammlungsteilnehmer und verlas das Grußwort: „ Rettet die Landschaften“ von Dr. Michael Altmoos, Ökologe und Naturschützer, Nahe der Natur – Museum für Naturschutz. Darauf folgte das Grußwort vom Betreiber der Webseite „Vernunftkraft Odenwald“  Peter Geisinger: „Die Energiewende – ein totalitäres Projekt“, vorgetragen von Udo Bergfeld. Anschließend verlas Dr. Cornelia Hegele-Raih das Grußwort von Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler: „CO2 – das effektivste Ablenkungsmanöver seit den mittelalterlichen  Hexenverbrennungen“. Zum Abschluss berichtete Bergfeld, dass bei einer Reduzierung des für Mensch, Tier und Natur lebensnotwendigen Spurengases CO2 von derzeit 400 ppm auf 180 ppm,  laut Dr. Helmut Böttiger, kein Leben auf der Erde mehr möglich wäre.
Fazit: „Das ist keine Energiewende-Politik, das ist Betrug an uns allen!“

Bergfeld bedankte sich im Namen aller Teilnehmer für die angenehme Zusammenarbeit bei den Bediensteten der Darmstädter Polizei und rief gleichzeitig dazu auf, dass jeder einzelne von uns – überall im Land, in jedem Dorf, in jeder Gemeinde, in jeder Stadt und jedem Stadtteil eine Demonstration – einen Tag vor den Landtagswahlen in Hessen und Bayern – anmelden und durchführen sollte, um der Politik klarzumachen, was wir Menschen für die nächsten 5 Jahre von der Politik für unser Land und Volk erwarten.

Anschließend wünschte Bergfeld den Teilnehmern eine gute Heimreise, ein schönes Wochenende und löste die Versammlung, auch auf Grund der Wetterlage, auf.

Lesen Sie bitte nachstehend bzw. auf den verlinkten Seiten:

Begrüßungsrede von Udo Bergfeld

Hallo Darmstadt!
Schön, dass ihr alle da seid.
Ein großes Dankeschön an den Wettergott, der uns das ein und andere Mal Regenpausen beschert hat – Unglaublich, oder?

Dankeschön, dass Ihr alle den Weg in die Wissenschafts-Stadt Darmstadt gefunden habt, um der Politik hier und heute – 37 Tage vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen  – und voraussichtlich 366 Tage –nämlich am 01. September 2024, in Thüringen und Sachsen und 3 Wochen später am 22. September in Brandenburg –
die Rote Karte zu zeigen.

Politiker und Politikerinnen der Bundesrepublik Deutschland und der Landesregierungen, die sich noch ihrer Verantwortung bewusst sind, sollten unverzüglich ihrer Pflicht nachkommen: „Schaden von unserem Volk und Land abzuwenden!“ Dankeschön!

Dankeschön all denjenigen, die gerne heute mit dabei gewesen wären, aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht kommen konnten.
Für alle diejenigen, die aus Krankheitsgründen nicht da sein können, eine gute und schnelle Genesung.

Liebe Gäste, Mitstreiterinnen und Mitstreiter, ich habe heute hier in die Wissenschaftsstadt Darmstadt zur Demo eingeladen, weil eines der wichtigsten Dokumente nicht in Vergessenheit geraten darf: Ein Dokument, das im Namen der Denkfähigkeit, des Respekts für das Wohlergehen und die Gesundheit der Menschen sowie der Verantwortung für unsere Natur- und Kulturlandschaften und deren Artenvielfalt geschrieben wurde, das Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland .
Heute vor genau 25 Jahren –, als der Bestand an Windkraftanlagen weniger als ein Fünftel des heutigen betrug, haben innerhalb kürzester Zeit und mit ständig wachsender Unterzeichnerliste – 95 Hochschullehrer und Schriftsteller dieses Manifest unterzeichnend und es in einer Pressekonferenz im Presseclub Bonn der Öffentlichkeit, mit der Warnung an die Politik, Kulturträger, Umweltverbände und Medien, vorgestellt.
Dieses Manifest zeigt traurigerweise auf,  dass selbst das Wissen von Fachleuten nicht gegen die geballte Macht einer skrupellosen gierig-dumpfen Öko- und Klimaschutz-Religion ausreicht.

Heute, nach 25 Jahren Widerstand für Natur- und Kulturlandschaften ohne Windkraft-Industrieanlagen, wissen wir, dass wir nicht aufhören dürfen, uns für unsere Heimat einzusetzen.
 
Die drei Initiatoren des Darmstädter Manifestes zur Windenergienutzung in Deutschland weilen nicht mehr unter uns: Prof. Dr. Lothar Hoischen († 2009), Mathematiker und Maler, Prof. Dr. Josef Weigl († 2017), Botaniker, und  Prof. Dr. Otfried Wolfrum (†2022), Vermessungswissenschaftler. Viele der Unterzeichner sind heute nicht mehr am Leben. So auch leider Enoch zu Guttenberg († 2018) Dirigent, Umweltschützer und Windwahn-Kritiker und viele unserer Mitstreiter und Mitstreiterinnen..
Sie waren immer unter uns und sind es nicht mehr. Was bleibt, sind Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann.

Liebe Mitstreiter, ihnen allen zu Ehren wollen wir eine kurze aber intensive Zeitspanne innehalten.

Ihr habt zu Ehren der Toten innegehalten. – Ich bedanke mich sehr.

Ich eines möchte ich noch hinzufügen, Prof. Wolfrum war einer der ersten, bekanntesten und leidenschaftlichsten Mitstreiter für Landschaften ohne Windkraft-Industrieanlagen. Als wissenschaftlicher Beirat des Bundesverbands Landschaftsschutz und Unterstützer von Bürgerinitiativen, erreichte er mit seinen starken Argumenten schnell auch die Bundespolitik und warnte schon früh vor einer Grünen Öko-Diktatur.

Es sei Zeit, sagt Otfried Wolfrum, den Ballast der Ideologie abzuwerfen und das Wunschdenken sowie den materiellen Missbrauch der Windenergie zu beenden. Windturbinen seien in der dichtbesiedelten Bundesrepublik eine sozial unverträgliche, umweltfeindliche und damit auch menschenfeindliche Technik.


Liebe Mitstreiter, ich komme mir vor, wie in einem viel zu engen Käfig, eingesperrt zu sein. Ich spüre Trauer, Hilflosigkeit und Wut in mir. Wut darüber, dass wir die seit Jahren andauernde Bildungsmisere – insbesondere in der Politik- nicht entschieden genug bekämpfen. Ich komme mir vor, als würde ich  von Narren und Fatzvögeln bevormundet und entmündigt!  Es würde Tage dauern, um aufzuzählen, was allein in den letzten Jahren in unserem Land alles quer läuft.
Liebe Mitstreiter, wir alle haben das Recht und die verdammte Pflicht, die politischen Entscheidungsträger und Entscheidungsmittäter aufzufordern – z.B. das ab 2000 eingeführte EEG vormals Stromeinspeise-Gesetz – auf den Prüfstand zu stellen!
Angefangen hatte es ja schon 1983 mit Growian – dem damals größten Windrad der Welt – es wurde zum größten Flop! … und 2019 folgte die Schlagzeile im „Wall Street Journal“: „Deutschland: die dümmste Energiepolitik der Welt“.

Das Ganze kostet uns Verbraucher von 2000 bis zum Jahr 2025 – über 500 Milliarden Euro, also über eine halbe Billion Euro.
Darum stehen die Erfinder, Verursacher und Profiteure dieser ideologisch getriebenen Energiewende in der Pflicht, die Funktionsfähigkeit ihrer Theorien zu beweisen! Sie müssen beweisen, dass unter realistischen  Bedingungen, die gleiche Versorgungssicherheit besteht, wie vor dieser Wende – und das zu Preisen, die nicht über dem europäischen Mittelwert liegen!  
Zur Beschleunigung dieses Verfahrens sind sämtliche Subventionen und Privilegierungen vorerst ruhen zu lassen. Wenn dieser Beweis nicht erbracht werden kann, sind diese Programme sofort ersatzlos zu beenden und bezüglich der Verantwortlichkeit entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Wie lange also wollen wir uns noch von diesem Energiewende-System und seinem menschenverachtenden Programm verarschen lassen?
Dabei sehen wir doch in der Geschichte, was Große Ziele und ihre Umsetzung mit der Brechstange für Konsequenzen haben können:
… hier ein Beispiel:
1958 startete Mao die Kampagne: “Großer Sprung“ nach vorn: Ziel war es, China rasch und mit brutalen Mitteln in ein mächtiges Industrieland zu verwandeln, was jedoch schließlich zum Tod von 50 Millionen Menschen in der Großen Chinesischen Hungersnot führte.

2021 startet die Ampel mit aller Kraft den Sprung in die Klimarettung:
Ziel ist es, Deutschland schnell und mit allen Mitteln in die sogenannte Klimaneutralität zu bringen, ein Ziel, das an Dummheit nicht zu überbieten ist, weil der Mensch das Klima weder neutralisieren noch retten kann. Die Folgen sind wirtschaftlicher Einbruch, Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger.

Frieden und Freiheit nutzen sich ab, wenn wir sie nicht nutzen.
Warum bewahren wir nicht endlich das was wir haben, ein Paradies.
Wir lassen zu, dass unsere Wälder, die letzten Urwälder Europas,  Regenwälder – die Lunge des blauen Planten geschlachtet und unsere Meere vergiftet werden. Wir zerstören die wenigen Naturlandschaften, ruinieren unsere Wirtschaft und verbrennen unsere Ressourcen.

Wir haben mit dem EEG (Erneuerbaren Energien Gesetz) dafür gesorgt, dass eine Technologie künstlich am Leben gehalten wird und die Nachteile/Schäden/Defizite ausgeblendet werden. Gleichzeitig verhindern wir den Wettbewerb um neue Innovationen – weil die Lösung ja schon in Stein gemeißelt ist. Deutschland, das Land der Dichter und Denker, der Kreativen und Erfinder. Wir haben den konstruktiven Diskurs um jedes Problem verlassen und diffamieren Andersdenkende, anstatt Kritik für Fortschritt zu nutzen.

Aus vorgenannten Gründen ist eine weitere Zerstörung unserer Natur- und Kulturlandschaften nicht mehr hinnehmbar. 

Aus diesem Grund schließen wir uns den Forderungen des Darmstädter Manifestes von 1998 zur Windenergienutzung in Deutschland an und fordern insbesondere, dass dieser Technologie alle direkten und indirekten Subventionen entzogen werden.
Stattdessen sollten in größerem Umfang öffentliche Mittel für die Entwicklung effizienterer Techniken und für solche Grundlagenforschungen bereitgestellt werden, die wirkliche Lösungen für umweltverträgliche und nachhaltige Energieerzeugung erwarten lassen.
  
Wir benötigen Politiker, die eine verfassungsrechtliche Prüfung der Privilegierung der Windkraft im Außenbereich durch § 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB durch das Bundesverfassungsgericht erzwingen, die eine Technologiefolgenabschätzung, wie sie im Rahmen der Energiewende übersprungen wurde, einfordern. Die eine schonungslose Überprüfung/ Bilanzierung der bisherigen „Energiewende“ anordnen und das Wind (Windindustrie)-an-Land und das Windenergie (Windindustrie)-auf-See-Gesetz auf den Prüfstand stellen und außer Kraft setzen.

Deutschland, so darf es nicht weitergehen
Wir sollten endlich lernen, dass wir keine Angst haben müssen, unsere Meinung lautstark zu vertreten! Unsere Meinung ist wichtig! Wir sind zusammen grenzenlos mächtig. Und wir müssen lernen, dass wir zu Scheiße laut NEIN sagen – denn wer schweigt, stimmt zu!

Respekt und Frieden geht nur mit Liebe, niemals mit Waffen.  Dankeschön.

Grußwort von Peter Geisinger

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

unser langjähriger Streiter für Landschaften ohne industrielle Überformung – Udo Bergfeld hat diese Demonstration zum Gedenken an das vor 25 Jahren von drei Professoren der TU Darmstadt verfasste und von 95 Kollegen und Schriftstellern unterzeichnete „Darmstädter Manifest“ gegen den ungezügelten Ausbau der Windindustrie vorbereitet und organisiert.

Dafür auch von mir einen besonders herzlichen Dank!

Gerne kam ich dem Wunsch von Udo nach, zu dieser Gelegenheit ein Grußwort für und an alle Teilnehmer zu verfassen:

Vor 25 Jahren begann das Darmstädter Manifest – verfasst von Prof. Dr. Hoischen, Prof. Dr. Weigl und Prof. Dr. Wolfrum mit den folgenden Worten:

Mit großer Sorge beobachten viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Land die fortschreitende Zerstörung der Landschaft und des kulturhistorisch gewachsenen Erscheinungsbildes im Umfeld von Städten und Dörfern durch die ständig wachsende Zahl von Windkraftanlagen. Hinzu kommen unzumutbare Belastungen für die Menschen sowie große Immobilienwertverluste und eine Gefährdung der Tierwelt.

Mit der Windenergienutzung wird eine Technologie gefördert, die für Energieversorgung, Ressourcenschonung und Klimaschutz völlig bedeutungslos ist. Die öffentlichen Fördermittel könnten wesentlich wirksamer zur Effizienzsteigerung der Kraftwerke, zum rationellen Energieverbrauch und zur wissenschaftlichen Grundlagenforschung im Energiebereich eingesetzt werden.

Wir fordern, daß der Windkrafttechnologie alle direkten und indirekten Subventionen entzogen werden.

Da wir zu dieser verhängnisvollen Entwicklung nicht mehr schweigen dürfen, wollen wir mit dem Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland an die Öffentlichkeit treten und wenden uns vor allem an Politiker, Kulturträger, Umweltverbände und Medien.

Aus heutiger Sicht können wir nur den Hut ziehen für die Weitsicht, Klugheit und Sachlichkeit, mit der dieses Manifest verfasst wurde!

Ausnahmslos alle Voraussagen und Folgen sind eingetroffen, zum großen Teil mit schlimmeren Konsequenzen und mit Unterstützung durch immer größerem politischen Druck.

Im Jahr 2019 habe ich einen Vortrag in Berlin unter dem Titel gehalten:

Windkraftausbau

  • Ursachen und Hintergründe
  • Die Energiewende – ein totalitäres Projekt?
  • Gefahren für Demokratie und Gewaltenteilung am Beispiel von Genehmigungsverfahren im Odenwald

Heute – 4 Jahre später – ersetze ich das Fragezeichen hinter „Die Energiewende – ein totalitäres Projekt“ durch ein Ausrufungszeichen!

Die sogenannte Energiewende besitzt alle Eigenschaften, die ein Vorhaben totalitär machen:

Den Vorgaben der Energiewende haben sich alle politischen und gesellschaftlichen Themen unterzuordnen. Naturschutzgesetze wurden ausgehöhlt und an die Forderungen der Windindustrie angepasst. Die Erfordernisse der Energiewende wurden zunächst zum Gemeinwohl erklärt und später – man mag es kaum glauben – zu einer Frage der nationalen Sicherheit überhöht!

Leider auch mit absurden Formulierungen wie „Erneuerbare Energien sind Freiheitsenergien.“ Einen Kommentar erspare ich mir an dieser Stelle.

Was sind die Folgen, die bereits mehrfach von den Wirtschaftsweisen und auch vom Bundesrechnungshof kritisiert wurden – früher deutlich schärfer, heute mit eher gebremster Attacke. Offenbar stehen auch diese Institutionen unter dem politischen Druck, offizielle „Narrative“   nicht hart anzugreifen.

Die Folgen sind trotzdem unübersehbar.

Relativ frühzeitig hat die Politik erkannt, dass die ständig steigende EEG-Umlage beim Strompreis für Ärger bei den Stromkunden sorgen könnte. Deshalb hat man die Umlage abgeschafft („aus den Augen, aus dem Sinn…“) und finanziert die EEG-Vergütung für die Produzenten „Erneuerbarer Energien“ aus dem Staatshaushalt, also mit unserem Steuergeld! Es merkt nur fast keiner mehr.

Die Windstromproduzenten können monatlich wählen, ob sie ihren Strom direkt an der Börse vermarkten wollen oder ob sie vom Staat die EEG-Förderung kassieren.

Was ist die Folge: Bei hohen Börsenstrompreisen gehen die Herrschaften in die Direktvermarktung, bei niedrigen Börsenstrompreisen kassieren sie die Förderung vom Staat!

Ich nenne das „Sicherheitsgurt plus Airbag plus Hosenträger“ für eine Branche, die eigentlich nach den Gesetzen der Marktwirtschaft funktionieren sollte!

Im Bereich Energiewirtschaft bewegen wir uns mit atemberaubender Geschwindigkeit in Richtung „sozialistische Kommandowirtschaft.“

Das neueste Ergebnis dieser kompletten Fehlsteuerung ist die Forderung nach einem Industriestrompreis von 6ct. pro kWh (Grüne) bzw. 5ct. Pro kWh (SPD/Gewerkschaften).

Klar, die verfehlte Energiepolitik und die steigenden Belastungen durch die geforderte „Transformation zur Klimaneutralität“ bringt fast alle Branchen in größte Schwierigkeiten und lässt viele über Schließung von Standorten oder Verlagerung ins Ausland nicht nur nachdenken, sondern diesen Schritt auch vollziehen.

Statt die eigene Energiepolitik (Wallstreet Journal 2021: „Die dümmste Energiepolitik des Planeten“) zu überdenken und zu revidieren, wird mit immer neuen Maßnahmen nachgesteuert. Das erzeugt neue Fehlentwicklungen neben den bereits existierenden:

  • Bei zu viel Wind werden zur Erhaltung der Netzstabilität ganze Windparks abgeregelt, die Betreiber aber trotzdem vergütet, als hätten die den Strom ins Netz eingespeist.
  • Die Zahl der Netzeingriffe steigt mit jeder zugebauten Anlage weiter an. Die jährlichen Kosten dafür befinden sich schon jetzt im einstelligen Milliardenbereich.
  • Bei Überangebot werden Strommengen mit Aufgeld ins Ausland verklappt – beispielsweise an Stromunternehmen in Österreich, die mit diesem Strom Wasser wieder in ihre Stauseen pumpen. Bei Unterangebot in Deutschland importieren wir dann den Ökostrom aus Wasserkraft für teures Geld.

All das führt in letzter Konsequenz dazu, das wir weltweit den höchsten Strompreis haben. Ähnliches gilt für Dänemark mit seinen vielen Windkraftanlagen mit dem entscheidenden Unterschied, dass Dänemark vom Strombedarf her nicht mit einem Industrieland wie Deutschland verglichen werden kann.

Man säuselt uns vor, alles werde besser, wenn nur mehr Wind- und Solaranlagen gebaut und die Netze von Nord nach Süd endlich ausgebaut würden.

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, es kann nicht besser werden, die CO2-Bepreisung ist progressiv und sorgt – solange wir Stromengpässe mit Kohlekraftwerken überbrücken müssen – für den weiteren Anstieg der Kosten.

Es sollen neue Gaskraftwerke gebaut werden – von welchem Geld, wenn sich dafür keine privaten Investoren finden? Sie ahnen es nicht, sie wissen es bereits – von dem Geld, das sie als Stromkunde für die Netzentgelte bezahlen!

Die Wasserstoffwirtschaft als Lösung? Das ist eine – leider traurige -Lachnummer!

Der Gesamtwirkungsgrad bei der Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff und anschließender Verstromung liegt bei ca. 25%! Das ist zwar machbar aber nicht wirtschaftlich durchführbar. Import von „grünem“ Wasserstoff aus Namibia oder Mexico?

Großartige Idee, leider mit tragischen Folgen für die produzierenden Länder, die mit Windkraftanlagen zugestellt werden sollen. Dort regt sich auch bereits heftiger Widerstand. Neufundland war ja auch für dieses „Projekt“ vorgesehen, hat aber dankend abgewinkt.

Im übrigen muss dieser „grüne“ Wasserstoff per Schiff genauso transportiert werden wie zur Zeit das als Rettung gepriesene LNG!

Werden denn die Frachtschiffe etwa auch mit „grünem“ Wasserstoff oder LNG betrieben oder fahren da noch welche mit Schweröl?

Muss dann für importierten „grünen“ Wasserstoff nach der neuesten EU-Regel beim Grenzübertritt CO2-Zoll bezahlt werden?

Das wäre dann insgesamt eine überaus „wirtschaftliche“ Lösung.

(Ironie OFF)

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, ich kann leider im derzeitigen Handeln unserer Regierung bei der Energiepolitik keine Rationalität und keine Vernunft mehr erkennen: Am deutlichsten wurde das bei der Maßnahme, in einer angespannten Versorgungslage 6 Gigawatt ständig verfügbare stabile elektrische Leistung von drei Kernkraftwerken vom Netz zu nehmen.
Dafür importieren wir jetzt bei Bedarf (wenig Wind, wenig Sonne) Atomstrom aus Frankreich und dürfen dabei ein gutes Gewissen haben…

Verzeihen sie mir die Ironie, aber ohne Ironie und Sarkasmus ist das, was die Politik hier bietet, nicht zu ertragen. Humor gehört natürlich auch dazu, schon wegen der eigenen Gesundheit. Irgendwann ist aber auch der Humor erschöpft.

Deshalb appelliere ich an sie sie alle: Treten sie dem weiteren  nutzlosen Ausbau der Windindustrie mit aller Härte entgegen, wehren sie sich gegen die immer schneller voranschreitende Verteuerung von Energie und damit aller Lebenshaltungskosten, denn Energie steckt überall drin: Im Brötchen, im Flachbildschirm und in der Kinderwindel, von der Herstellung bis zum Transport!

Energiekosten sind der absolute Inflationstreiber!

Machen Sie das der Politik klar – auf welche Weise auch immer!

Bleiben Sie bei Ihrem Engagement und lassen Sie sich nicht entmutigen!

Ich danke Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit.

Peter Geisinger

Grußwort von Dr. Michael Altmoos

Grußwort von Prof. Dr. Klaus Dieter Döhler

Grußbotschaft von Ing. Walter Schorsch

Liebe Mitkämpfer und Mitkämpferinnen für unser Land, für unsere Freiheit, für Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden!

Deutschland ist in großer Gefahr!

33 Jahre nach dem Untergang der DDR, haben die Ideologen wiederum die Macht an sich gerissen und wollen unsere mühsam errungenen und hart erarbeiteten Lebensgrundlagen vernichten!

Statt „Klassenkampf“ gibt es jetzt „Klimakrampf“!

Die Methoden sind dieselben.

Diejenigen, die sich jetzt zur Schau ankleben, werden die kommenden Stasischergen sein, die das Volk unterjochen und unterdrücken.

Die Drahtzieher im Hintergrund bleiben, wie immer, unsichtbar. Die Begleitmusik spielen unsere Zwangsmedien, mit unerträglicher Panikmache und Diffamierung der Besonnenen.

Hexenjagd und Götzendienst sind wieder voll im Schwange!

Diesen Rückfall in die Barbarei dürfen wir, zur Bewahrung unserer jahrtausendealten Kultur und aus Fürsorge um die Zukunft, nicht zulassen. Es ist deshalb nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht eines jeden aufrechten Mitglieds unserer Gemeinschaft, sich mit allen Kräften dagegen zu wehren!

Zeigt diesen Gaunern, wer hier der Herr im Hause ist, nämlich diejenigen, die dieses Land aus tiefster Not, mit größten Mühen und Entbehrungen aufgebaut haben und nicht irgendwelche, dahergelaufenen internationalen Schmarotzer, die es uns stehlen wollen!

Glück auf und Gott mit uns,

Euer Energierealist Walter Schorsch,

aus Hof, in Rotorfranken

am 1. September des Jahres 2023

Schreiben von Dr. Helmut Böttiger

Lieber Herr Bergfeld,

zu Ihrer Unterstützung:  Wer hat ein Interesse an knapper Energie?

Aber auch die CO2-Klimathese ist falsch:

Was beabsichtigt der CO2-Klimaschutz eigentlich und für wen?

Jedenfalls keinen Umwelt- oder Naturschutz – im Gegenteil. Es gibt bisher immer noch keinen physikalischen Beweis für eine nennenswerte Klimawirksamkeit von CO2 (der wichtigsten Pflanzennahrung) – im Wesentlichen nur Modellrechnungen und Ausklammern der Strahlungsflussdichten in den lokalen Bilanzgleichungen für die innere Energie, die Gesamtenergie und die Enthalpie. Damit würde nämlich die sehr geringe Wärmewirkung der wichtigsten Pflanzennahrung CO2 offenkundig.

Jedem einigermaßen Selbstdenkenden sollte klar sein, dass Energieentnahme aus dem Wind (mit Terrestrial Stilling, geringerer Kühlleistung und Wolkenbildung und mehr Trockenheit) deutlicher und unmittelbarer in das Wetter/Klimageschehen eingreift, als CO2 es je könnte. Ähnliches gilt sogar für die Photovoltaik über Naturflächen (rund 15% der Sonnenenergie wird in elektrischen Strom, der Rest in Wärme umgesetzt). Pflanzen würden die Sonnenenergie zur Spaltung von CO2 in Kohlenstoff und Sauerstoff bei der Erzeugung von Kohlehydrat umsetzen.

Wollen die Klima-Angstmacher angesichts der inzwischen erreichten Konzentration der Wirtschaftsmacht nicht vor allem über die Energie die Güterproduktion drosseln und durch die Verknappung allgemein die Preise anheben, um den Breitenwohlstand zu reduzieren und so den Herrschaftsdruck der zahlenmäßig schwindenden, immer reicheren, angloamerikanischen Hochfinanziers abzusichern? Sie schützen sich so gegen den Machtverlust durch die sich ausbreitenden Tendenzen einer subjektiven Work-Life-Balance (der etwas besser verdienenden Jüngeren) und erzielen damit zugleich große Geldgewinne.

Die „CO2-Klimarettung“ wurde politisch von US-Präsident Nixon aufgegriffen und in seiner Regierungserklärung vom Januar 1969 besonders hervorgehoben. Er warnte vor dem Anstieg sowohl von CO2 wie von zunehmender Radioaktivität in der Atmosphäre. Letztlich ging es darum, den nicht mehr durch Gold zu deckenden Dollar über den Ölpreis abzusichern (was dann 1974 gelang). Dafür bekam auch die Verwaltung der Nato gleich 1969 ein neues Umwelt-Gremium mit Unterabteilung. Mit Klimaerwärmung konnte man damals wegen der noch umgehenden Angst vor einer „kommenden Eiszeit“ zunächst noch nicht groß herauskommen. Deshalb wurde das vom Club of Rome zunächst als „Grenzen des Wachstums“ verkauft. Nach dem Buch sollten die fossilen Brennstoffe im Jahr 2003 verbraucht sein, (Es sind trotz gestiegenem Verbrauch inzwischen weit mehr Öl- und Gas-Vorräte bekannt als damals 1972). Ab 1980 ging es dann offiziell mit der CO2-Klimapolitik los.

Dr. Helmut Böttiger / Taunusstein

4 Kommentare

  1. Lieber Udo Bergfeld,

    die weite Anreise von den (noch) “blauen Hügeln Schwabens” nach Darmstadt hat sich gelohnt. Nach all’ den Jahren ungläubigen Kopfschüttelns über den ausufernden Spuk zerstörerischer Windkraftindustrialisierung in diesem Land, kann man wirklich den Mut verlieren. Da hat es unglaublich gut getan, Ihre kraftvolle Stimme und die Stimmen der anderen zu hören, die sich den Mumm und den Mut nicht nehmen lassen.

    Vielen Dank dafür!
    Hedwig Oechsler

    1. Liebe Frau Oechsler,
      liebe Mitmenschen,
      an dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei allen Teilnehmer(innen) bedanken,
      die trotz Regenwetter an der Darmstädter Demo teilgenommen haben.
      Wir wurden gehört und gesehen, auch wenn man versucht uns zu ignorieren.

      Hoffen wir, dass das dicke Fell und die starre Haltung der Politik, Wirtschaft und Kirche ein
      wenig aufgeweicht werden konnte. Damit die Ideologien in Sachen: „Energie und Umwelt“
      für uns Menschen, aus den verwirrten und gierigen Köpfen weniger, und zum Wohle aller,
      vom Winde verweht werden.

      Zum Schluss noch ein Zitat von Jean-Jacques Rousseau
      (1712 -1778, Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist):
      „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er
      nicht tun muss, was er nicht will.“

      Mit herzlichen Grüßen  
      Ihr Udo Bergfeld

  2. Lieber Udo, vielen Dank für die Organisation der Demo und für Deine tolle Rede!
    Wie gern wären wir dabei gewesen, aber wir wurden durch Long Covid daran gehindert. Wir kämpfen aber unermüdlich weiter für Vernunft auch in der Energiepolitik. Waltraud

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