Antidemokratische und autoritäre Tendenzen im Rahmen der Energiewende
Über die skandalöse Offenbarung des Rechtsanwaltes und Windlobbyisten Prof. Dr. Maslaton schreibt auch Dr. Wolfgang Epple, Biologe und Wissenschaftlicher Beirat der Naturschutzinitiative e.V. – Mit Dank!!
Ein Ausschnitt:
„Denkwürdige Allianzen tun sich auf. Zum Zwecke des „Klimaschutzes“ geht man über Artenschutz-Leichen, und es sind – wie Maslatons Formulierung andeutet – für den Zweck der Energiewende in Deutschland offenbar alle Mittel geheiligt, den Artenschutz „anzupassen“.
Hierfür sind Verbündete selbst extremer Gangart und Färbung willkommen. Die demokratische, rechtsstaatstreue Mitte duckt sich weg oder legt sich selbst als Opfer auf den Altar des „Klimaschutzes“: Auf einem Online-Forum der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung „Klimaschutz versus Gefahren durch Windkraft“ durfte sich die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer im Nazi-Jargon über die Energiewendegefährdenden „Zersetzungsparolen“ echauffieren (8). FfF peitscht ein für die Windkraft, und gehört zu den immer unverhohlener autoritäragierenden Fußtruppen der Energiewende und Windkraftindustrie (9) (10).
Greenpeace (über Greenpeace-Energy selbst im naturschädigenden Eingriffs-Geschäft) plädiert mit einem juristischen Angriff ebenfalls für eine „Anpassung“ des Artenschutzrechtes und für einen zentralistischen Klimastaat, der die Energiewende durch Windkraft, d.h. konkret den „Abbau von Ausbauhemmnissen“, über die Köpfe von Regionen, Kommunen und betroffenen Menschen hinweg verwirklicht (kritische Würdigung siehe (4)). Ist den Umweltorganisationen, die satzungsgemäß dem Artenschutz verpflichtet sind, voran BUND (Alleinerbe des BWE) und NABU, wirklich nicht klar, mit wem sie paktieren?
Die alarmierenden und entlarvenden Verlautbarungen des Windkraft-Funktionärs Maslaton sind kein „einmaliger“ Ausrutscher. Die Subventions-gemästete Naturzerstörungsmaschinerie rund um die Windkraft ist ins Stocken geraten.
Die Töne werden immer schriller, denn ihr endgültiger Durchmarsch scheitert am geltenden, über Jahrzehnte errungenen europäischen Artenschutz-Recht. Er scheitert auch an den Menschen, die kritisch hinterfragen und fundierten Widerstand leisten. Man setzt deshalb im Windkraftlager schon länger auf Verbündete in den Medien, in Kreisen der dort gepushten „Klimaschutz“-Extremisten und auf gegen Kritiker hetzende Populisten insbesondere der WindkraftPartei Bündnis 90/die GRÜNEN.
„Dass man nun aus Anlass eines EuGH-Urteils Verbündete zur Schleifung des Artenschutzes selbst im Lager rechtsgerichteter Gegner eines geeinten Europas andenkt, ist eine skandalöse Offenbarung.“
Quelle: