Gehörsinn – Unerhörte Wirkung

Studie aus 2014 zum Thema Schäden durch tieffrequenten Schall

Übertrag unserer Veröffentlichung der LMU-Studie vom 03. Oktober 2014 von unserer vorherigen Seite windwahn.de – Aufrufe 6.847
Mit Aktualisierungen Stand September 2020.

Gehörsinn – Unerhörte Wirkung

München, 01.10.2014

Nicht zu hören, aber trotzdem messbar: LMU-Neurobiologen zeigen, was tieffrequenter Schall im menschlichen Innenohr auslöst.

Je tiefer ein Ton, desto schlechter können ihn Menschen hören. Dennoch wird auch der sogenannte tieffrequente Schall unter 100 Hertz vom menschlichen Innenohr wahrgenommen und löst dort kleinste mechanische Reaktionen aus, wie LMU-Neurobiologen nun zeigen konnten. Über ihre Ergebnisse berichten sie aktuell in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science.

Tieffrequenter Schall tritt in hochtechnisierten Gesellschaften in vielen Bereichen auf. Zum Beispiel können Windturbinen, Klimaanlagen oder Wärmepumpen diese Geräusche verursachen. Die Wahrnehmungsschwelle ist individuell verschieden. „Die Annahme, tiefe Töne würden vom Ohr nicht verarbeitet, weil sie nicht oder schwer hörbar sind, ist falsch. Das Ohr reagiert sehr wohl auch auf sehr tieffrequente Töne“, sagt Dr. Markus Drexl von der LMU. Gemeinsam mit Kollegen um Professor Benedikt Grothe, Leiter der Abteilung Neurobiologie der LMU, sowie vom Klinikum der Universität München, hat er in einem Laborexperiment gemessen, wie sich tieffrequente Töne auf das Innenohr auswirken.

Alles lesen:

Weitere Infos zur Studie der Neurobiologischen Fakultät der LMU München:

Und im pubmed:

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Nicht etwa in einem der deutschen Medien fanden wir den Hinweis auf diese Veröffentlichung – nein, im britischen Telegraph, übermittelt von Freunden aus Australien, Massachussetts/USA, aus UK, Spanien und Frankreich… Danke an alle!

Dass wir diese Nachricht mit Zitaten eines der Studienbegleiter, Dr. Markus Drexl, über eine deutsche Studie der Universität München jemals in einem der hiesigen Mainstreamblätter lesen werden ist höchst fraglich, wenn wir nicht daran arbeiten.
Auch die Tatsache, dass eine deutsche Studie zum Thema „Tieffrequenter Schall von Windkraftwerken, Pumpen und Klimaanlagen“ auf den Infoseiten der LMU München nicht in deutscher Sprache veröffentlicht wird, läßt tief blicken…

Machen Sie diese Untersuchung zu den schädlichen Auswirkungen von tieffrequentem Schall auf die Cochlea bekannt!

Weitere Studien zum Thema, z.B. von Prof. Dr. Alec Salt finden Sie hier. Weiterführende Untersuchungen von Dres. Enbom aus Schweden hier und in der Studie „Infraschall – Toxische Wirkung auf das Immunsystem„.

Kontaktaufnahme zu Dr. Drexl:

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Veröffentlicht wurde die Münchner Studie in Englisch von der Royal Society im Portal ihrer Open Science:

6. Fazit

„Die Ergebnisse dieser Studie machen deutlich, dass es eine ausgeprägte Diskrepanz zwischen der unauffälligen Wahrnehmung des tieffrequenten Schalls, die sich in ihrer geringen Empfindungsebene widerspiegelt und den physiologischen Reaktionen der Cochlea nach der Exposition an tieffrequentem Lärm.

Nach bestem Wissen, war die Wahrnehmung die einzige verfügbare Maßnahme, um die Antworten des menschlichen Innenohrs auf niederfrequenten Schall zu beurteilen, aber, wie die aktuellen Erkenntnisse zeigen, wird die Cochlea in ihrer Empfindlichkeit stark unterschätzt. Direkte Quantifizierungen der aktiven Verstärkung des Innenohrs, wie in dieser Studie gemessen, sind viel besser geeignet, um das Risikopotenzial von tieffrequentem Schall zu beurteilen.“

Die Studie des deutsche Zentrums für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen (IFB) wurde bezuschusst durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Bildung und unterstützt durch einen Zuschuss aus dem BCCN München.

Die Autoren erlauben die uneingeschränkte Nutzung, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.

Auch Beachtenswert: Die Quellenliste!

THE TELEGRAPH

Das Leben in der Nähe von Windparks könnte zu Schäden des Gehörs führen

Die Royal Society veröffentlicht neue Forschungsergebnisse und warnt vor der Gefahr, die von niederfrequentem Schall emittiert von Windkraftanlagen ausgehen kann.

Bericht von Camilla Turner

Das Leben in der Nähe von Windparks könnte zu schweren Gehörschäden oder sogar Taubheit führen, so eine neue Untersuchung, die vor möglichen Gefahren durch niederfrequenten Schall warnt. Die physikalische Zusammensetzung des Innenohrs werde infolge der Exposition an niederfrequentem Lärm emittiert durch Windkraftanlagen „drastisch“ verändert, hat eine Studie herausgefunden.

Die Untersuchung wird von Kritikern der Windparks, die seit langem auf diese schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Anwohner, die in der Nähe von WKA leben aufmerksam machen positiv aufgenommen werden.

Laut der heutigen Veröffentlichung von der Royal Society in ihrer neuen Zeitschrift Open Science, wurde die Forschung von einem Team von Wissenschaftlern der Universität München durchgeführt.

Es stützt sich auf eine Studie mit 21 gesunden Männern und Frauen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Nachdem diese niedrigen Frequenzen ausgesetzt wurden, entdeckten Wissenschaftler Veränderungen in der Art des Schalls, der aus dem Innenohr von 17 der 21 Teilnehmer emittiert wurde.

Die Änderungen wurden in der Cochlea gefunden, dem Teil des Ohres der einem spiralförmigen Hohlraum gleicht, der sowohl für das Hören als auch für das Gleichgewicht unabdingbar ist.

„Wir untersuchten ein sehr merkwürdiges Phänomen des menschlichen Ohres: leise Geräusche, die ein gesundes menschliches Ohr ständig aussendet“, so Dr. Marcus Drexl, einer der Autoren des Berichts.

„Diese klingen wie ein sehr schwaches konstantes Pfeifen, welches als ein Nebenprodukt des Hörens  aus dem Ohr kommt. Wir nutzten diese als Zeichen dafür, wie sich Prozesse im Innenohr verändern. „

Dr. Drexl und sein Team haben diese natürlich emittierten Geräusche vor und nach der 90-sekundigen Beschallung durch tieffrequenten Lärm gemessen.

„In der Regel bleibt der Ton, den das Ohr emittiert bei der gleichen Frequenz“, sagte er. „Aber das Interessante war, dass diese Töne sich sehr drastisch veränderten nach der Beschallung durch tieffrequenten Lärm. „Sie begannen langsam ein paar Minuten lang zu schwingen. Dies kann als eine Änderung der Mechanismen im Innenohr interpretiert werden, die durch Niederfrequenzgeräusche ausgelöst wurde. Dies könnte ein erster Hinweis darauf sein, dass eine Beschädigung des Innenohrs stattgefunden habe.“ „Wir wissen nicht, was passiert, wenn Sie diesem Schall für längere Zeit  ausgesetzt sind, (beispielsweise) wenn Sie neben einer Windkraftanlage leben und ihn über Monate oder Jahre hören.“ Windkraftanlagen emittieren eine Vielzahl der Geräuschfrequenzen, die den in der Untersuchung verwendeten niedrigen Frequenzen entsprechen, erklärt Dr. Drexl.

Er sagte, die Studie „könnte dazu beitragen, einige der Symptome zu erklären, von denen Menschen berichten, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben, wie Schlafstörungen, Hörprobleme und Bluthochdruck.“ Dr. Drexl erklärte, dass das Niederfrequenzrauschen nicht als „intensiv oder störend“ wahrgenommen wird läge schlicht daran, dass es meistens von Menschen nicht zu hören ist. „Je niedriger die Frequenz, desto weniger hören Sie, und wenn sie noch niedriger ist (Anm. der Red.: im Infraschallbereich < 16 – 20 Hz) , hören Sie überhaupt nichts. „Die Leute denken, wenn Sie es nicht hören können, dann ist es kein Problem. Aber es gelangt in Ihr Innenohr, auch wenn es Ihr Bewusstsein nicht erreicht. „

Übersetzung Jutta Reichardt

P.S.
Die Laboruntersuchungen von Markus Drexl, LMU von 2014 bestätigen damit die von uns oft zitierte Laborstudie im Tierversuch von 2010  „Infraschall – Toxische Wirkung auf das Immunsystem“ und einen Teil unserer persönlichen Krankheitsgeschichte.

Original-Artikel:


Persönliche Erfahrung mit Gehörschäden an WKA in damals 19jähriger Langzeitexposition

Hörschädigung durch ILFN (InfraLowFrequencyNoise)

1995

  • Inbetriebnahme der Windturbinen in 320 – 450 m neben unserem Wohnhaus. Drei weitere WEA in größerer Entfernung, etwa 750 bis 950 m zum Wohnhaus, waren bereits beim Einzug in 1994 vorhanden.

Herbst-Winter 1995-96 – Erste Hör-Probleme:

  • Rauschen und ein Gefühl von Watte im linken Ohr mit der Folge eingeschränkten Hörens. Medizinische Untersuchung: Keine Infektion, keine Entzündung.
  • Im Zuge der Blutprobe erstmals festgestellt: stark erhöhte AP-Werte (alkalische Phosphatase).
  • Die o.g. Probleme hielten 1,5 Jahre an. Sie wurden abgelöst durch zunehmende Tinnitustöne (3 verschiedene: hohes Pfeifen, tieferes Brummen, und nach etwa 8 Jahren, kam ein ein sog.  schlagendes Geräusch hinzu, entsprechend den Impulsen, wenn die Rotorblätter den Mast passieren.
  • Schwindel und Übelkeit, sowie erhebliche Schlafstörungen begleiteten bereits ab 1996 die Hörprobleme, später kamen steigender Blutdruck, Herzrasen, Brustdruck u hinzu.
  • Zunehmende Schwierigkeiten im Beruf wegen abnehmender Hörfähigkeit und Verschlimmerung des Schwindels.

2006

  • Zwangsläufige Aufgabe der freiberuflichen Berufstätigkeiten (Choreografie und Moderation), die eine sehr gute Hörfähigkeit erforderten.

2013

  • 2 Hörstürze  innerhalb von 5 Wochen, ein dritter 5 Monate später, weitere Abnahme der Hörfähigkeit.

2014

  • 4. Hörsturz mit Verlust der Hörfähigkeit im linken Ohr. Verschreibung eines Hörgerätes im Juli, welches schließlich nicht in der Lage war, das „Wortverstehen“ wiederherzustellen oder Warngeräusche zu erkennen.

Seither bleibt ein anhaltendes Rauschen im linken Ohr und die ständige Gefahr, als Fußgänger im öffentlichen Verkehrsgeschehen zu Schaden zu kommen, da die einseitige Wahrnehmung übers rechte Ohr von Stimmen und Geräuschen, wie z.B. warnendes Hupen ausschließlich über ein Ohr zu ständigen falschen Reaktionen und Fehlverhalten in Gefahrensituationen führt. Auch das Führen eines Fahrzeugs birgt somit große Gefahren.

Während der fast 20jährigen Dauer der Exposition fiel auf, dass die o.g. Symptome bei längeren Abwesenheiten vom Wohnort in stiller Umgebung sich nach mindestens 3 Tagen bis 1 Woche langsam besserten, z.B. Schwindel, Übelkeit und Ohrdruck, Reizhusten.

Einige wie z.B. Schlafstörungen, Brustdruck, Atemnot, Blutdruckschwankungen, Herzrasen, Schleimhautschwellungen und VAD-Geschwüre, Augenflimmern, Hör- und Konzentrationsprobleme waren nach 3 Wochen annähernd verschwunden. Die Tinnitustöne blieben, traten aber mit zunehmender Dauer der Abwesenheit etwas in den Hintergrund.

Status von 2010:

  • siehe Windwahn – Video „Sentenced to illness“ zum ersten internationalen Symposium “The Global Wind Industry & Adverse Health Effects” 29. – 31.10.2010 in Picton, Ontario, Canada mit den führenden Ärzten, Akustikern und Forschern zum Thema ‚Infraschall von WEA und die Auswirkungen auf die Anwohner‘ und mit Betroffenen und durch Exposition an ILFN Erkrankten.
    Da wir aufgrund unseres schlechten Gesundheitszustandes und den gerade erstmals aufgetretenen schweren Folgen meiner ersten Krebserkrankung (fNHL), die verschiedene OP nötig machten, unsere Teilnahme absagen mussten, wurden wir damals gebeten, eine Filmdokumentation zu erstellen.

Jutta Reichardt
Neuendorf-Sachsenbande, den 02.10. 2014

Aktualisierung der persönlichen Erfahrungen von 2014 bis 2020

Seit 2014 schwere Morbus Menière-Drehschwindelattacken, vom HNO-Arzt diagnostiziert nach Notaufnahme in der Klinik – mit entsprechenden Symptomen wie z.B. Nystagmus, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel mit der Folge von Hörstürzen, dem Hörverlust im linken Ohr (Febr. 2014), häufigen Stürzen mit Verletzungen von Prellungen mit Hämatomen am ganzen Körper, Stauchungen Rippenbrüchen bis zur trimalleolären Luxationsfraktur eines Sprunggelenks. 
Dazu Ausbruch einer zweiten Krebserkrankung bei anhaltenden Windsituationen mit hohem Anteil Infraschall (Eigenmessungen) und Vibrationen / Körperschall bei entsprechenden Windrichtungen von Ost über Süd bis Südwest (dort stehen die meisten WEA am nächsten zum Wohnhaus) und überwiegend geringen bis mittleren Windstärken von 2,5 bis 5,5 Bft. Vibrationen und Schwingungen mit ihren Auswirkungen auf den Organismus (siehe VAD und WholeBodyVibrations) bei Körperschall, übertragen durch hochanstehendes Grundwasser 100 cm – 70 cm unter Grund, 500 m von der Tiefsten Landstelle Deutschlands entfernt sind auch bei höhreren Windstärken zu spüren.

Persönliche Folge:

Nach stark eingeschränkter Erwerbsfähigkeit u. a. auch aufgrund des Hörverlustes mit Schwerbehindertenstatus ab Herbst 2010 aufgrund der ersten diagnostizierten nicht heilbaren Krebserkrankung, ab Februar 2014 endgültige Berufsunfähigkeit und Schwerbehindertenstatus GdB 100, MZ B u. G.

Im April 2010 wurden zusätzlich zu drei bereits seit 1991, vor unserem Umzug aufs Land vorhandenen Windenergieanlagen, weitere drei Enercon XXX in 2 km Entfernung errichtet, so dass damals bereits insgesamt 113 WEA von 42 bis 189 m Höhe in Sicht- und Spür- oder Fühlweite im Umkreis von 320 m bis 15 km um unser Anwesen Infra-, Körper- und Hörschall emittierten.

Im Herbst 2013 wurde im Südosten die erste 200m hohe WEA mit 3 MW und 58m langen Rotorblättern von Prokon gebaut, heute stehen 2 davon. Daneben wurden im direkten Anschluss im Süden 9 WEA von Senvion 150m hoch 3,2 MW mit 57m langen Rotoren errichtet und alle WEA in 2014 in Betrieb genommen.

Heute, 2020,  sieht und fühlt man etwa 300 WEA von 98 bis 210 m Höhe im o.g. Umkreis, die nächsten Dutzende mit Höhen ab 230 m befinden sich z.Zt. im Bau bzw- in der Genehmigungsphase.

Häufige und auch lange Fluchten in stille Regionen mit dem Ziel, eine Restitution oder wenigstens Remission zu erreichen, die beruflich und privat zeitlich und finanziell realisierbar sind, führten in den letzten 10 Jahren nur noch eingeschränkt zu o.g. Zielen.

Nach einer Expositionsdauer von 25 Jahren ist mit dem nunmehr leichten bis mittleren Rückgang einiger Symptome nach einer mindestens zweiwöchigen Abwesenmheit nur noch eine Erholung von den Gesundheitsschäden durch die Dauerbeschallung mit Infraschall emittiert von WEA möglich.

Jutta Reichardt, 05. September 2020

Siehe auch:


Hearing damage by ILFN

Please allow me to share my experiences of hearing loss living in the neighbourhood of wind turbines:

  • 1995 – commissioning of the wind turbines in 320-450 m from our house.
  • Autumn Winter 1995-96 – First hearing problems:
  • Noise and a feeling of cotton wool in the left ear with the consequence restricted hearing. Medical Examination: No infection, no inflammation.
  • First noted in the course of the blood sample: highly elevated AP values ​​(alkaline phosphatase).
  • The above-mentioned Problems stopped at 1.5 years. They have been replaced by increasing tinnitus sounds (3 different. Pitched noise, a deeper growl, and after about 8 years, a so-called a banging noise was added, according to the pulses when the blades pass the tower.
  • Dizziness and nausea, as well as significant sleep disturbances accompanied as early as 1996, the hearing problems, later rising blood pressure, heart palpitations, chest pressure were added to.
  • 2002 – 2006 –  Increasing difficulties in the profession because of decreasing hearing ability and aggravation of the balance disorder.
  • 2006 – Inevitable task of freelance occupational activities (choreography and facilitation), which required a very good hearing.
  • 2013 – 2 acute hearing losses within 5 weeks, a third five months later, further decrease of the hearing.
  • 2014 – 4th sudden hearing loss with loss of hearing in the left ear. Prescription of a hearing aid in July.

During the nearly 20-year duration of exposure was noted that the above Symptoms during prolonged absences from home after at least 3 days to one week slowly improved, eg Insomnia, dizziness and nausea.

Some such as chest pressure, high blood pressure fluctuations, palpitations were completely disappeared after 3 weeks. The tinnitus sounds and hearing problems remain, but enter slightly in the background.

Jutta Reichardt
10/2/2014, Neuendorf-Sachsenbande
Schleswig-Holstein
Germany

Contact to Dr. Markus Drexl, Division of Neurobiology, Department Biology IILudwig-Maximilians-Universität München: http://neuro.bio.lmu.de/members/systems_neuro_grothe/drexl_m/index.html

Article in The Telegraph about the Munich study:

The study published by the Royal Society in Open Science: