Zur Erinnerung:
Am 12. Jannuar 2012 stellte die Spanische Ornithologische Gesellschaft auf dem „First Scientific Congress on Wind Energy and Wildlife Conservation“ in Jerez de la Frontera in Spanien die Ergebnisse von 100 offiziellen Monitorings vor.
Demnach kommen an den (damals) 18.000 spanischen WEA 6-18 Mio. Vögel und Fledermäuse zu Tode.
Eine Hochrechnung auf den deutschen Wind“park“
Setzt man die Fläche Spaniens mit der Fläche Deutschlands und die Anzahl der WEA ins Verhältnis setzt, kommt man auf erschreckende 13-40 Mio. Vögel und Fledermäuse pro Jahr in Deutschland. Nachzulesen unter https://www.windwahn.com/2019/10/23/millionenfacher-tod-an-windkraftwerken-zur-erinnerung/.
Viel mehr Vögel sterben im Straßenverkehr
Dieses Totschlagargument vergleicht Äpfel mit Birnen. Denn 100.000 Vögel an 30.000 WEA (Verhältnis 3,3:1) stehen 70.000.000 Vögel an 50.000.000 Pkw und Lkw (Verhältnis 1,4:1) oder 115.000.000 Vögel an (konservativ geschätzt) 1.500.000.000 Fensterscheiben (Verhältnis 0,08:1) gegenüber.
Wertgebende Arten kollidieren mit Fensterscheiben
Auch sollte man der Ehrlichkeit halber erwähnen, dass gerade die sogenannten wertgebenden Arten wie Rotmilan, Schwarzstorch, Korn-, Rohr- und Wiesenweihe, Seeadler, Storch usw. eben nicht mit Fensterscheiben kollidieren oder von Katzen gefangen werden.
Alles ist noch viel schlimmer
Jeden Tag sterben 1-4 Vögel und Fledermäuse an jeder WEA in Deutschland.
Das sind 30.000 – 120.000 Tiere jeden Tag oder 11.000.000 – 43.000.000 im Jahr!°
Setzt man die tatsächlich an und durch WEA zu Tode gekommenen Vögel und Fledermäuse zur Anzahl der WEA ins Verhältnis, sieht die Realität noch schlimmer aus, als man es sich bisher vorgestellt hat.
13.000.000 – 40.000.000 Vögel und Fledermäuse an 30.000 WEA ergibt ein Verhältnis von ca. 430:1 bis 1.330:1
Demnach kommen jeden Tag bundesweit an jeder WEA 1-4 Vögel und Fledermäuse, darunter viele national und international geschützte Arten, zu Tode! Ein eklatanter Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Das Erschreckende daran ist die komplette Ignoranz der Entscheidungsträger.