Biegeschwingungen: Windkraftwerke emittieren auch im Stillstand Infraschall

Im tiefen Infraschall-Frequenzbereich von 0,1 bis 6 Hz belasten sie WEA-Anwohner besonders

Untersuchungen zur Erschütterungsemission von Windenergieanlagen

Masterarbeit von T. Heiland

ZUSAMMENFASSUNG

In der Masterarbeit wird eine Methodik zur computergestützten Untersuchung der Erschütterungsemissionen von Windenergieanlagen (WEA) erarbeitet.
Es wird die Auswirkung unterschiedlicher Modellierungstiefen (Stab- bzw. Schalenmodell) und Analysemethoden (Zeit- bzw. Frequenzbereich) auf das Endergebnis gegenübergestellt. Da bei wird die Fundamentverdrehung durch Erregung der ersten sechs Eigenformen im von 0,1 Hz bis 6 Hz als maßgeblicher Überträger der Turmkopfschwingungen in den Baugrund identifiziert, Bild2.
Es zeigt sich, dass die Modellierung eines Balkenmodells unter Berücksichtigung einer frequenzunabhängigen Einspannung als ausreichend für die Bewertung der Erschütterungsemissionen ist. Der Gründungskörper, beziehungsweise der Fundamentradius wird als wichtiger Parameter zur Minderung von Erschütterungsemission erfasst.
Die Basis der dynamischen Berechnung bildet eine hybride Turmstruktur (anonymisiert) in Verbindung mit der Systemantwort aus einer Mehrkörpersimulation (MKS) in Kombination mit einer 5-MW-Turbine.

Mit Dank an Sven für die Weiterleitung und den Kommentar!

Ein guter, informativer Artikel zu Körperschall-Immissionen von WKA – gerne zur Weitergabe bzw. Eigennutzung!

Hier geht es um die sogenannten „BIEGESCHWINGUNGEN“.
Das sind Eigenschwingungen des WKA-Turms, die auftreten, auch wenn die WKA selbst gar nicht in Betrieb ist!

Aus diesem Grund messen wir auch immer den Körperschall (Schwingungen) mittels 3D-Geophontechnik quellenbezogen mit. Weitere Belege, warum dies wichtig findet man im beigefügten Fachartikel.

Es ist immer die Kombinations- und Wechselwirkung aus Körperschall (Vibration) und Infraschall (luftgetragen), die gesamtheitlich „das Gift“  ausmachen und zu den vielen massiven Beschwerden und gesundheitlichen Schädigungen bei nahen Anrainern von WKA  führen.
Natürlich ist das Ganze auch immer in Abhängigkeit zur Bodenbeschaffung (topografisch und geologisch) vor Ort zu betrachten.


Da fragt man sich doch unweigerlich, WARUM bis heute Körperschall als Immission dieser Anlagen, bei der behördlichen Erteilung der Betriebsgenehmigungen in den entsprechenden Verfahren und Berechnungen zur
Immissionsausbreitung keinerlei Rolle spielt und auch die Politik anscheinend daran nichts ändern möchte …

Auch fast alle weltweiten Studien und Untersuchungen betrachten meistens den Infra- und Hörschall alleinig und vergessen die Wechsel- und Kombinationswirkung von zusätzlichem Körperschall, primär, aber auch sekundär.

Daher freut es mich umso mehr, dass mir nun im Rahmen seiner Masterarbeit ein Ingenieur meine jahrelang ausgesprochenen Mahnungen „auf nur 2 Seiten“ fachlich bestätigt hat, dass wir mit unserer Mess-Methodik richtig liegen.

Sven Johannsen

GuSZ Gutachter- u. Sachverständigen-Zentrum                    
Umwelt-Messungen GmbH  
www.umweltmessung.com

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