Vernunft oder Klimahysterie
von Peter Heller
Einer der Initiatoren der 16 Klimafragen auf klimafragen.org
Ein Beitrag auf Tichys Einblick
Ein Ausschnitt
Klimawandel – Katastrophe oder Weg in die Diktatur?
Ein paar kritische Fragen
Die verbreitete Marotte, aus Temperaturzielen abgeleitete Emissionsbudgets als wissenschaftliche Fakten zu betrachten, steht daher exemplarisch für die intellektuelle Verwahrlosung der Klimadebatte. Tatsächlich erhöht die Einhaltung eines „Zwei-Grad-Ziels“ lediglich die Wahrscheinlichkeit, es in bestimmten Modellrechnungen nicht zu reißen. Was in der Realität wirklich geschieht, bleibt davon unbeeinflusst. Die Natur folgt nicht den Kalkulationen virtueller Abbilder. Die einzige verlässliche Aussage, die zu treffen die Klimaforschung in der Lage ist, lautet: Wir können eine weitere Erwärmung (auch über politisch gesetzte Wunschwerte hinaus) nicht ausschließen, ganz gleich, wie sich die anthropogenen Emissionen entwickeln.
Trotzdem ist es natürlich attraktiv, politisches Handeln mit quantitativen Zielmarken zu begründen. Leicht zu merkende, plakative Zahlen helfen in der Kommunikation. Das konstruierte Alibi der „Wissenschaftlichkeit“ täuscht Legitimation vor und minimiert jeden weiteren Begründungszwang. Wodurch die Idee vom Klimaschutz ungemein nützlich wird. Sie eignet sich zur Rechtfertigung abseitiger Ideologien ebenso wie zur Wählermobilisierung. Fatalerweise verlangt das Ausreizen solcher Optionen das ständige Nachlegen immer neuer und immer größerer Ängste, damit emotionale Aufladung und öffentliches Interesse nicht schwinden. Wodurch man selbst eine Klimahysterie erst induziert, in der sektiererische Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“ eine Deutungshoheit erlangen, die zur Aushebelung des Primats der Politik führt. In gewisser Weise wird so das rigorose naturwissenschaftliche Falsifizierungsprinzip auf eine gesellschaftliche Debatte übertragen. Nur erfolgt die Bewertung von „richtig“ und „falsch“ nicht entlang objektiver Maßstäbe, sondern allein anhand der vermuteten Durchsetzbarkeit gegenüber dem grünen Zeitgeist. So hat Deutschland nach und nach alle Werkzeuge geächtet, die entweder eine wirtschaftlich sinnvolle und gesellschaftlich verträgliche Minderung seines Kohlendioxidausstoßes oder die perfekte Anpassung an Klimaveränderungen und Nutzung der diesen innewohnenden Vorteile gestatten, seien es die Kernenergie, emissionsfreie fossile Kraftwerke oder die grüne Gentechnik. Klimaschutz ist hierzulande mittlerweile nur mehr ein Synonym für Deindustrialisierung und Wohlstandsverzicht, weil der verengte Diskursraum keine anderen Wege mehr zulässt. Sich auf diese Weise nach und nach alle Handlungsspielräume nehmen zu lassen, ist das Gegenteil von guter Staatskunst
[…]
Die sechzehn Klimafragen, denen man sich noch bis zum 31. Januar anschließen kann, zeigen beispielhaft, wie denn Wissenschaft und Politik tatsächlich zum gegenseitigen Nutzen zusammenwirken können. Indem erstere nicht als Trainer, als Schiedsrichter oder gar als Mitspieler fungiert, sondern sich auf die Funktion eines unparteiischen, aus der Distanz agierenden Kommentators beschränkt. Wer dagegen eine forschungsdeterminierte Politik einfordert, begünstigt implizit auch eine politische Steuerung der Wissenschaft. Und handelt dadurch letztendlich wissenschaftsfeindlich.
Alles lesen:
Mit Dank an Antonia Fehrenbach für die Info!!
Die 16 Klimafragen veröffentlichten wir Anfang Dezember 2019 – Wir sind gespannt auf das Ergebnis…
Klima-Manifest der Werteunion Bayern
https://konservativeraufbruch.de/klima-manifest-2020/
Liebe Leser, auch wenn dieser Beitrag nicht unbedingt zum obigen Thema passt, bin ich der Meinung, dass er hier publiziert werden muss.Wer von uns hat jemals vernommen, wie viele Wälder bzw. Bäume in Schottland bzw. UK gerodet werden, um die Energieversorgung CO2-frei zu machen. Man erkennt in dem einkopierten Text, der Inhalt stammt nicht von mir, welche Informationen uns allen vorenthalten werden. Deshalb vielen Dank der Redaktion von Kalte Sonne, dass sie diesen Text herausgepickt hat.
More than 13.9 million trees felled in Scotland for wind development, 2000–2019
Author: Scottish Forestry
Thank you for your request dated 26 November and received on the 5 December and the clarification dated 19 December 2019 under the Environmental Information (Scotland) Regulations 2004 (EIRs).
You asked for:
a) the number of trees felled for all onshore wind farm development in Scotland to date.
b) the area of felled trees, in hectares, for all onshore wind farm development in Scotland to date.
I enclose some of the information you requested.
Specifically data covering renewable developments on Scotland’s national forests and lands, which is managed on behalf of Scottish Ministers by Forestry and Land Scotland. The area of felled trees in hectares, from 2000 (the date when the first scheme was developed, is 6,994 hectares [70 km², 17,283 acres]. Based on the average number of trees per hectare, of 2000, this gives an estimated total of 13.9M.
While our aim is to provide information whenever possible, in this instance the Scottish Government does not have some of the information you have requested. Namely data on renewable developments on privately owned woodlands.
Download original document: “Scottish Forestry information request 19-02646”
Quelle: https://www.wind-watch.org/documents/more-than-13-9-million-trees-felled-in-scotland-for-wind-development-2000-2019/