Naturschutz und Ethik

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Dr. Wolfgang Epple Ganzheitlicher Naturschutz’
Die Plattform für Mitsein des Menschen in der Natur

Hans Jonas hat bereits vor 40 Jahren gemahnt: 

„(…) dass gerade die vom Menschen nicht veränderte und nicht genutzte, die „wilde“ Natur die „humane“, nämlich zum Menschen sprechende ist, und die ganz ihm dienstbar gemachte die schlechthin „inhumane“. Nur das geschonte Leben offenbart sich.“

Zitat aus Jonas,  H. (1979, Seite 373): Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. 426 S. Insel Verlag, Frankfurt/M.

Geschontes Leben?

Das Foto über dem Menü zeigt ein naturbelassenes Buchenaltholz am Brotjacklriegel im Vorderen Bayerischen Wald, das Foto unter dem Menü ist ein Blick über einen weitgehend vom Menschen ungenutzten Bergfichtenwald auf den Plöckensteiner See im Böhmerwald (beide Fotos: Wolfgang Epple).

In unserer weltweit und durch und durch vom Menschen beeinflussten, zunehmend zersiedelten, betonierten, asphaltierten, mit Artefakten und unseren Hinterlassenschaften überfüllten Welt sind die letzten Reste ursprünglicher Wildnisse besondere Rückzugsorte für die Pflanzenwelt, Wildtiere und für den Menschen: Geschontes, noch verschontes Leben.

Auch in den von Menschen geformten Kulturlandschaften gibt es viele Möglichkeiten, das Leben zu schonen, zu schützen, zu pflegen. In den folgenden Seiten werden Beispiele gezeigt…

Geschontes Leben dankt uns individuell

Ein Aspekt des besonderen Wertes echter Natur-Reservate ohne Nutzung: In Gegenden, in denen nicht gejagt wird, ist auch heute noch eine auf Seiten des Wildtieres angstfreie und auf Seiten des Menschen beglückende und aufregende Begegnung Mensch/Wildtier möglich, und das oft aus „nächster Nähe“. Dies gilt nicht nur für die großen und bekannten Nationalparks in Afrika, Amerika oder Asien:

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