Menschenverachtender Hofreiter: „um jede Gießkanne eine 1-km-Sperrzone für Windkraftanlagen“

Der Gesetzesentwurf von Bundesminister Altmaier, über den am Montag abgestimmt werden soll, sieht Mindestabstände von einem Kilometer zwischen Windkraftanlagen und Wohngebieten ab fünf Häusern vor. Der Grüne Anton Hofreiter – nomen est omen – bezeichnet die Wohnungen der Menschen in seiner letzten Presseerklärung als „Gießkannen“:

Zum Entwurf des Kohleausstiegsgesetzes erklärt der Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter:

„Das ist kein Gesetz für den Kohleausstieg, sondern für die Windkraftblockade. Mit ihrem völlig unzureichenden Entwurf sabotiert die Bundesregierung die Energiewende und ignoriert die Notwendigkeiten für einen effektiven Klimaschutz. 

Ohne jede Not will die Koalition eine bundesweite Mindestabstandsregelung für Windräder vorschreiben, die nicht nur für Wohngebiete, sondern quasi überall gelten soll. Damit errichten Union und SPD nahezu um jede Gießkanne eine 1-km-Sperrzone für Windkraftanlagen. Das ist ein weiterer Sargnagel für die Windkraft.

Die Windkraft ist bereits jetzt in der Krise: der größte Anlagenbauer hat angekündigt, 3000 Stellen zu streichen. Mit ihrer pauschalen Sperrzone vertreibt die Bundesregierung die Windenergiebranche aus Deutschland und vernichtet weitere Jobs. Dass Peter Altmaier nun auf das Umweltressort zeigt, ist ein dreistes Ablenkungsmanöver. Einheitliche Kriterien zur Bewertung von Naturschutzanforderungen sind richtig, aber können nicht über das Versagen des Wirtschaftsministers hinwegtäuschen.

Es ist völlig klar: Ohne Ausbau der Erneuerbaren Energien, ohne Ausbau der Windkraft ist der Kohleausstieg nicht zu schaffen. Das Agieren der Bundesregierung ist eine klima-, energie- und industriepolitische Geisterfahrt.

Der Entwurf ist auch für die Planungen des Kohleausstiegs eine maßlose Enttäuschung. Durch den Verzicht auf ordnungsrechtliche Maßnahmen, die die Kohlekommission empfohlen hatte, nimmt sich die Bundesregierung selbst ein hartes Druckinstrument aus der Hand. Das ist fahrlässig für den Klimaschutz und könnte die Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Zur Braunkohle – dem Klimakiller Nr. 1 – finden sich nur Leerstellen und es ist ungewiss, wann hier eine Regelung kommt. Anstatt die Vorschläge der Kohlekommission umzusetzen, schieben Union und SPD wichtige Entscheidungen einfach auf. Damit sind die Klimaziele von Paris nicht einzuhalten. 

Wer auf Fortschritt beim Klimaschutz gehofft hat, wird enttäuscht – mit ihrem Gesetzentwurf macht die große Koalition eine Rolle rückwärts zulasten der kommenden Generationen.“ 

Quelle: https://www.gruene-bundestag.de/presse/pressestatements/anton-hofreiter-zum-entwurf-des-kohleausstiegsgesetzes

Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!

Mit diesem verlogenen Bild werben die Grünen auf ihrer Homepage. Da müssen die Windräder weit im Hintergrund wohl noch etwas näher heran an die Gießkannen, in denen die Menschen nach Auffassung der Grünen wohnen. (Quelle: https://www.gruene-bundestag.de/)

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

Ein Kommentar

  1. Es kann nicht sein, dass wir unsere herrliche Kulturlandschaft in Deutschland durch noch weitere Windkraftanlagen total verschandeln. Unsere Wälder sind schon krank und sollen CO 2 aufnehmen, da dürfen nicht noch weitere Schneisen geschlagen werden, um Windkrafträder zu bauen. Auch die Entfernung zu den Städten und Dörfern muss bewahrt werden. Es wäre auch schade, wenn noch mehr Greifvögel und Fledermäuse durch diese Anlagen den Tod finden. Herr Hofreiter ist ein Fantast.

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