Eine böse persönliche Erfahrung
Seit 1997/98 registrierten wir die ersten Krankheitssymptome nach den ersten Ohrproblemen und Schlafstörungen in 1995/96. Tinnitus (tiefe Brumm- und hohe Pfeiftöne), steigender Blutdruck, heftiger Ohrdruck und das Gefühl von Verstopfung im Ohr, dazu Schlafstörungen, die immer öfter in Schlaflosigkeit übergingen. Alles verschlechterte sich zunehmend.
Marco konsultierte 4 verschiedene Ärzte, um Rat und Hilfe bei seinem tiefen, sonoren Brummen im Ohr zu finden. Viele Tests wurden gemacht, aber keiner konnte sich dieses Symptom erklären, geschweige denn, ihm helfen. Dieses Brummen ist bis heute sein unerträglicher Dauerbegleiter.
Juttas Herz-Rhythmusstörungen, begleitet von Angina Pectoris und zeitweisem Herzrasen nahmen in 2004 extrem zu, so dass Anfang 2005 ein Herzkatheter nötig erschien. Anschließend eine einjährige Überwachung per Telemedizin durch Überwachung des Herzens mittels eines mobilen EKG-Gerätes und regelmäßiger Übertragung der Werte, sobald der Herz-Rhythmus aus dem Takt geriet. – Kein organischer Befund, aber die Symptome nehmen seither von Jahr zu Jahr zu. – Wir begannen, zu recherchieren, welche Ursachen unsere Erkrankungen haben könnten.
2001 bemerkte ich (Jutta), parallel zu den oben genanten Symptomen, zum erstenmal kleine weiße Geschwüre mit rötlichem Hof im Mund und erkundigte mich bei mehreren Ärzten, zur Diagnose und Ursache. Bluttests wurden gemacht, aber niemand konnte sich diese Geschwüre erklären. Erst in 2007 sah ich beim Lesen einer Studie über die Vibro Acoustic Disease (Vibrationsakustische Krankheit), VAD, Photos von solchen Geschwüren in Mund und Bronchien von Patienten in Portugal, die nahe an WKW leben. In den Untersuchungen von Prof.Dr. Alves-Pereira und Dr. Castelo Branco war zu lesen, dass diese Geschwüre typische Symptome von VAD sind.
Das Ärzteteam um Dr. Alves-Pereira arbeitet übrigens bereits seit 30 Jahren an der Auswirkung von niederfrequentem und Infraschall auf den menschlichen und tierischen Organismus – lange bevor allerorten WKW errichtet wurden…
Jahre später im Dezember 2010 entdeckte mein Ehemann Marco zum erstenmal die gleichen Geschwüre in seinem Mund, die seither, wie bei mir, in unregelmäßigen Abständen auftreten.
https://docs.wind-watch.org/windfarms_science_forum_mariana_alves_pereira.pdf |
bitte anklicken – PDF-Datei (3,9 Mb) |
Böse Zungen mögen nun behaupten, wir wären bereits krank auf dem Land angekommen und lebten extrem ungesund. Im Gegenteil. Als wir 1994 in die Wilstermarsch zogen, waren wir absolut fit. Als Menschen, die Drogen ablehnen und Alkohol ebenfalls, außer Wein an Feiertagen, als Nichtraucher und Vegetarier, die viel an der frischen Luft arbeiten, um die Tiere und das Land zu versorgen, Gemüse und Obst anbauen, regelmäßig Yoga machen und Sport treiben, außerdem ohne erbliche Vorbelastungen und nicht wirklich übergewichtig, sind wir unter normalen Umständen nicht durch die beschriebenen Erkrankungen gefährdet.
Auch Tiere können unter Schallemissionen von WKA leiden
Auch die rund 80 Tiere unseres privaten Tierschutzbestandes sind von Schalleinwirkungen durch WKW betroffen:
Unsere Schafe durchlebten etliche Fehlgeburten bzw. warfen missgebildete Lämmer. Wenn Wind aus östlichen Richtungen weht, meiden Schafe und Kühe ihren Unterstand und Stall, beide haben Blechdächer, auch wenn es regnet, schneit oder die Sonne brennt.
Hunde, einige der Katzen und Hängebauchschweine sind dann unruhig und suchen am liebsten die, dem Wind abgewandte Seite des Hauses auf, so weit wie möglich entfernt von den WKA, außen wie innen.
Ebenfalls so weit wie möglich weg von den WKW brüten die meisten unserer Kanada- und Nonnengänse, obwohl wir ihnen extra mehrere Brutinseln bei der Anlage unseres Teiches haben baggern lassen. Sie kommen regelmäßig zum Fressen, viele von ihnen ziehen aber vor, woanders zu schlafen.
Die Enten wiederum scheinen nicht besonders beeinflusst zu sein von den WKW.
Unsere Hühner und Truthühner hingegen wechseln ihre Schlafquartiere entsprechend der Windrichtung.
Heute kennen wir viele Beispiele von Tierreaktionen auf Infra- und Niederfrequenzschall, weil uns innerhalb der Gegenwind-Bewegung immer mehr Beispiele aus aller Welt zugetragen werden.
- http://www.windturbinesyndrome.com/news/2011/animals-too-suffer-from-wind-turbine-syndrome/
- http://www.windturbinesyndrome.com/news/2010/i-want-you-to-know-what-i-went-through-wisconsin/
- http://www.windturbinesyndrome.com/news/2010/dairy-cattle-suffer-from-wind-turbine-syndrome-japan/
- http://www.windturbinesyndrome.com/news/2010/nine-goats-have-died-since-december-illinois/
- http://www.windturbinesyndrome.com/news/2011/one-third-of-the-dairy-herd-died-since-the-turbines-began-operation-wisconsin/
Immer mehr WKA – zunehmende WTS und VAD Symptome
Seit 2001 hat die Anzahl der Windkraftwerke in der Nachbarschaft extrem zugenommen.
Wir sehen heute 122 WKW, 320 m bis 15,5 km entfernt, von unserem Anwesen.
Die Hohen darunter, bis zu 189 m hoch, blinken Tag und Nacht. Eine visuelle Umweltverschmutzung tagsüber und das Gefühl, in einem Industriepark leben zu müssen bei Nacht.
Parallel zur Zunahme der installierten WKA und ihrer verschiedenen Emissionen, wie Niederfrequenz- und Infraschall, Lärm, Schattenschlag und Blinken, verschlechterte sich unser Gesundheitszustand.
.Die nächsten 15 WKW in einer Entfernung von 320m bis 2,5 km
Wir leiden beide unter Schalleinwirkungen, besonders unter Vibrationen, die Tag und Nacht den Körper durchdringen.
Zum besseren Verständnis stelle man sich vor, man führe auf einem großen Schiff (z.B. eine Fähre zwischen Frankreich und Corsica, auf der wir diese Vibrationen auch erleben) oder säße im Flugzeug, dort kann man diese Schwingungen, die den Körper vibrieren lassen, ebenfalls erleben. Marco kennt sie auch von der Arbeit mit einem Schwingschleifer und ich erinnere mich noch an die Vibrationen in der Hamburger Straßenbahn während meiner Fahrten zur Schule.
Solange man in Bewegung ist und den Standort ab und zu wechselt, ist dies je nach Windsituation mal mehr, mal weniger erträglich. Unerträglich wird es sofort, wenn man zur Ruhe kommt, bei einer Pause im Garten und vor allem nachts im Bett. In unterschiedlicher Intensität beginnt der Körper zu vibrieren, Brust und Bauchbereich sind am schlimmsten betroffen. Die Vibrationen setzen sich fort im Körper in Form eines Gefühls winziger Nadelstiche und sind immer verbunden mit Brustenge/Brustdruck, die einem den Atem nehmen und häufig mit Herzrasen.
Außerdem erleben wir weiterhin Symptome wie Schlafentzug, häufiges Erwachen mit Aufstehen (3-5 Stunden Schlaf mit bis zu 4 Unterbrechungen sind der “Normalzustand” für uns) bis zur Schlaflosigkeit, Störungen des Erinnerungsvermögens und der Merkfähigkeit, speziell Wortfindungsstörungen, Angina pectoris, Herzklopfen und Herzrasen sowie Tinnitus. Marco hört 4 verschiedene Töne, das schlimmste ist das bereits erwähnte andauernde tiefe Brummen. Bis heute konnte es von keinem der befragten Ärzte geheilt werden. – Ich höre 3 verschiedene Töne. Das schlimmste ist ein aggressives sog. „schlagendes Geräusch“ im linken Ohr.´, welches an das Impulsgeräusch erinnert, wenn die Rotorblätter der WKW am Mast vorbeischlagen.
Beide leiden wir unter erhöhtem Blutdruck, oft bis weit über 160 (sys)-100 (dia), besonders nachts, bei mittleren Windstärken und Wind aus östlichen Richtungen.
Bei all dem hatten wir noch Glück im Unglück, denn in den ersten Jahren auf dem Land neben Windkraftwerken waren wir beide aus beruflichen Gründen häufig abwesend, so dass unsere Körper sich zwischendurch erholen konnten. Das dürfte auch der Grund sein, warum sich unsere Krankheitssymptome nur langsam aufgebaut und verstärkt haben.
In Regionen, in denen in den letzten Jahren die wesentlich größeren WKW errichtet wurden (z.B. Estinnes/Belgien, Rysumer Nacken, Ost-Friesland, in Frankreich, Australien, Kanada und USA) erkrankten die Anwohner bereits innerhalb weniger Wochen. Enercon-Anlagen scheinen dabei eine vorrangige Rolle zu spielen.
- http://epaw.org/victims.php?lang=de&article=t8http://epaw.org/victims.php?lang=de
- http://windconcernsontario.wordpress.com/2009/06/05/victims-of-wind-turbines-should-unite/
- http://windturbinesyndrome.com/interviews.htmlhttp://windturbinesyndrome.com/victims.html
Urlaub und Kur in Windwahngebieten?
WTS und VAD bessern sich in windkraftfreien Zonen
Wir machen seit Jahren die Erfahrung, dass sich unsere Krankheitssymptome bessern, wenn wir im Urlaub sind. Auch wenn die Besserung von Jahr zu Jahr langsamer eintritt. Darum haben wir uns zur Regel gemacht, grundsätzlich bei der Buchung anzufragen, ob WKA im Umkreis des Ferienortes stehen.
Dabei erlebten wir im letzten Februar folgendes: Wir hatten von zuhause aus ein Hotel am Stadtrand von Magdeburg gebucht in einem großen Park an der Elbe. Auf die übliche Frage hatte man uns versichert, dass die Umgebung windkraftfrei sei.
Nach einigen vorausgegangenen Nächten in Dresden, die uns herrliche Ruhe und somit eine Besserung unseres Gesundheitszustandes und endlich ungestörten Schlaf gebracht hatten, stellten wir im Hotel in Magdeburg erstaunt fest, dass wir nicht einschlafen konnten, Vibrationen spürten und unsere Blutdruckmessung zeigte erhöhte Werte.
Der Spaziergang am nächsten Morgen löste das Rätsel: In etwa 2,5 km Entfernung standen mehrere Enercon Anlagen entlang der Elbe und sorgten für Niederfrequenz-Schall.
Nun googeln wir sicherheitshalber die Umgebung der Ferienorte, auch wenn die Auskunft der Hoteliers und Vermieter Windkraftfreiheit verspricht.Zum Glück wurde mir die Frage nach WKW in der Nachbarschaft von der Kurklinik an der Ostsee, die ich kürzlich aufsuchen sollte, stolz mit JA beantwortet. Man hielt es für eine grandiose Sache, WKA neben der Kurklinik zu haben, denn dadurch, Zitat, „bräuchte man dort kein AKW…“.
Ich ließ mir meine Unterlagen zurückschicken und suchte mir selber eine erstklassige, windkraftfreie Klinik auf der Insel Föhr.
Immer öfter werden Mediziner auf diese Problematik aufmerksam und bemühen sich, WKW in der Umgebung ihrer Kliniken zu verhindern.
Wind Turbine Syndrome – Wind-Rotoren-Syndrom:
Anwohner von Windkraftwerken leiden an einer Summe von Symptomen
2007 erfuhren wir zum erstenmal von der engagierten Ärztin, Verhaltensökologin, Biologin und Ornithologin Dr. Nina Pierpont aus dem Staat New York in USA und ihren Langzeituntersuchungen zu Krankheitssymptomen bei Anwohnern von Windkraftanlagen. In ihren Studien von 2004-2009 fand sie die gleichen Symptome, unter denen wir seit Jahren leiden, wie Tausende Menschen weltweit, die gezwungen werden, an WKW zu leben.
Sie gab der Summe der Symptome den Namen: Wind Turbine Syndrome, kurz WTS.
Als sie 2009 Ihre 5-Jahresstudie als Buch veröffentlichte – bei letzter Nachfrage elfmal von namhaften Medizinern und Professoren „peer reviewed“) – gehörten wir zu den ersten Käufern in Übersee, glücklich, endlich näheres über die Hintergründe unserer Erkrankung, neben den VAD-Symptomen, zu erfahren.
Die Kurzdarstellung sowie die Übersetzung des nicht-klinischen Teils finden Sie hier.
Das Buch im Original können Sie hier bestellen.
Seit 2009 forscht in Australien für die WAUBRA-Stiftung im Staat Victoria Dr. Sarah Laurie zu WTS und arbeitet besonders über die Auswirkungen von Infraschall auf den Blutdruck und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus.
Sie hat maßgeblich dafür gesorgt, dass in 2010/11 eine Senatsanhörung mit weltweiter Beteiligung (auch wir haben unser Video dort eingereicht) zu den Gefahren für die Gesundheit , ausgehend von WKW stattfand. Im Resultat führte diese Anhörung zu einem Mindestabstand von WKW zur Wohnbebauung von mindestens 2 km in Australien, zur Kürzung von Subventionen und der Anstrengung weiterer Feldversuche und Studien.
Seit 2009 stehen wir mit Dr. Pierpont, Ihrem Ehemann Dr. Martin, Dr. Laurie und etlichen anderen Ärzten und Wissenschaftlern im Ausland, die an der Infraschall-Problematik forschen und arbeiten in Kontakt. Aus der Zusammenarbeit von Windkraftopfern, Forschern und Gegnern der Windkraft entstand eine weltweite Bewegung, an der Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen aus 5 Kontinenten beteiligt sind und sich um Aufklärung bemühen.
Leben an WKA – je länger, desto lebensgefährlicher
In der Zwischenzeit haben unsere gesundheitlichen Probleme und Beschwerden immer mehr zugenommen, so dass wir heute gar nicht mehr ohne Medikamente leben können. Betablocker und Blutdrucksenker werden zu unseren wichtigsten Begleitern. Der Blutdruck steigt mit jedem Jahr an Windkraftwerken und führte zur Nierenschädigung, die einen Notfallpass erfordern und zu immer beängstigerenden Herz-Rhythmusstörungen. Unsere Schlafstörungen reichen in manchen Nächsten bis zum totalen Schlafentzug durch die Infra- und Niederfrequenzschallemissionen. Tinnitus, Übelkeit und Schwindel, Angina pectoris und Herzrasen, sowie die zeitweise auftretenden schmerzhaften Geschwüre im Mundraum machen uns das Leben zur Hölle.
Gegen Infra- und Niederfrequenz Schall können wir alle nichts tun, denn er lässt sich durch nichts stoppen, außer durch ein Vakuum. Dieser unhörbare Schall, der teilweise nur durch Vibrationen wahrzunehmen ist, verursacht diese gefährlichen Krankheiten.
Hierzu eine Einführung von Dr. Alec Salt
Wenigstens den hörbaren Lärm können wir heute durch den nochmaligen Fensteraustausch der 1995, nach der Inbetriebnahme der WKW, eingebauten neuen doppelverglasten Fenster in Lärmschutzfenster mit dreifacher Verglasung zurück drängen. 14 neue Fenster, das ist sehr teuer, aber die doppelt verglasten Fenster reichen nicht aus, bei dem Krach, den nahe WKA machen. – Können Sie sich vorstellen, dass die Windkraftbetreiber Ihnen die neuen Fenster bezahlen? Wir auch nicht!
Aber auch diese Fenster müssen leider bei Wind nachts immer geschlossen bleiben…
Durch den mangelnden Luftaustausch und die dadurch fehlende Befeuchtung der Schleimhäute wegen andauerndem Schlaf bei geschlossenen Fenstern, sind die Nasenschleimhäute ständig trocken und anfällig für Infektionen. Ein Rasseln in den Bronchien und asthmatisches Ringen nach Luft gehören ebenfalls zum „Normalzustand“ als Anwohner von Windkraftwerken.
Das zuletzt diagnostizierte Non Hodgkin Lymphom, ein Lymphdrüsenkrebs, in meinen Schleimhäuten hat die Mediziner, welche seit Jahren weltweit am Wind-Rotoren-Syndrom forschen wie Dr. Nina Pierpont (WTS), Prof. Dr. Mariana Alves-Pereira (VAD) und Dr. Sarah Laurie, dazu angeregt, miteinander zu diskutieren, ob es nach 16 jährigem Leben an Windkraftwerken mit WTS- und VAD-Erkrankungen, sowie zeitweisem Bluthochdruck zu einem Crossover (Übersprung) der Krankheiten gekommen sein könnte.
Dr. Robert McMurtry, hochdekorierter Arzt und Ordensträger aus Kanada zu den gefährlichen Auswirkungen von ILFN-Emissionen durch WKA:
Medizinisch notwendig seither: Langandauernde Antikörper- und Chemotherapie, umfangreiche komplementärmedizinische Maßnahmen, Einnahme etlicher Medikamente, Kuraufenthalte und „Fremdschlafen“ in windkraftfreier Umgebung während windintensiver Zeiten besonders bei Wind aus östlichen Richtungen (Position der emittierenden WKA, die dem Haus am nächsten stehen, verstärkt die Symptome) durch Anmieten einer Ferienwohnung bzw. nächtliche Schlafaufenthalte bei Freunden (Jutta).
In 2012 traten Luftnot und starke Erschöpfung bereits nach geringen körperlichen Anstrengungen auf (Jutta und Marco), häufig begleitet durch abwechselnd heiße und kalte Schweißausbrüche und deutlichem Blutdruckabfall (Jutta), bzw. häufigem andauernden Husten (Marco). Zu diesen Auffälligkeiten war medizinische Abklärung nötig. Eine Echokardiographie im Juli 2012, zunächst bei Jutta, zeigte eine Herzklappeninsuffizienz (Tricuspidalklappe Grad I bis II und minimale Ao-Klappeninsuffizienz).. Das Herzecho von August 2012 bei Marco zeigte eine beginnende Insuffizienz, sowohl an der Pulmonal- als auch an der Tricuspidalklappe. Hiermit sind zwangsläufig weitere Vorsichtsmaßnahmen in der Lebensführung und ggf. künftig medizinische Eingriffe verbunden.
Diese Kosten für all die Untersuchungen, Behandlungen und Medikamente, welche durch unsere schallbedingten Erkrankungen nötig wurden und ohne die wir heute nicht überleben könnten, belasten die Krankenkassen und damit die Solidargemeinschaft der Versicherten über alle Maßen. Durch den stetigen und massenhaften weiteren Ausbau der gesundheitsgefährdenden Windkraftwerke nimmt dieses Problem nicht nur im sozialen Bereich, sondern auch ökonomisch einen immer bedrohlicheren Stellenwert für die Gesellschaft ein. Hinzu kommt die Tatsache, dass Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und der Notwendigkeit, drastische Therapieformen über sich ergehen lassen zu müssen, nicht mehr arbeitsfähig sind. So erlebe ich meine erzwungene Erwerbsunfähigkeit als persönliches und ökonomisches Drama.
Als wir begonnen haben zu recherchieren, welches die Auslöser für unsere Erkrankungen sein könnten, erinnerte ich mich an meinen Geschichtsunterricht. Dort wurde bereits gelehrt, dass die Nazis ihre Gefangenen mit Infraschall gefoltert haben. Sie nannten das „Wissenschaftliche Versuche am Menschen“. Eine perfide, nicht nachweisbare Foltertechnik. Als Folter erleben auch wir unser Dasein, besonders in windigen Nächten!
Infraschall wird auch bei der Polizei in USA eingesetzt. Übrigens: Vor einiger Zeit hat eine deutsche Waffenschmiede zwei neue Infraschallwaffen zum Patent angemeldet!
Auch wenn Gesundheitsschäden durch Niederfrequenz- und Infraschall in Deutschland, trotz Anregung durch das Robert Koch Institut in 2007, zu einer Studie an WKA und Aufforderungen von vereinzelten deutschen Medizinern in 2003 und 2005, aus ideologischen Gründen immer noch nicht thematisiert werden, werden die weltweiten Langzeit-Untersuchungen und Feldforschungen von Medizinern, Pharmazeuten und Akustikern rund um den Globus immer häufiger. In Australien, Canada und im englischen Cornwall finden Anhörungen statt, initiiert durch den Senat (AU), durch das Gesundheitsministerium (CA) und Grafschaftsregierungen (UK) – sogar mit internationaler Beteiligungsmöglichkei! Das Internet ermöglicht den Zugang zu diesen Anhörungen und allen erwähnten Studien.
Seit Sommer 2012 regt sich sogar in der deutschen Ärzteschaft immer mehr Widerstand und der Ruf nach Aufklärung und Untersuchungen zum Thema INF-Schallimmissionen von WKA und ihre Auswirkungen auf den Menschen werden immer lauter. – Welch ein Glück!
Es schreibt sich leicht darüber, aber das Leben mit all diesen Symptomen und nach jahrelanger Exposition sogar mit lebensbedrohlichen Erkrankungen ertragen zu müssen, ist eine Qual und eine Zumutung!
Langzeit-Lärmstudien, die in der BRD natürlich nicht an der „guten, sauberen“ Windkraft gemacht werden, sondern an „bösen“ Flughäfen oder belebten Strassen haben gezeigt, dass die Gesundheitsschäden durch Expositionen an Lärmquellen nach 15 Jahren irreversibel sind.
Wir befinden uns bereits kurz vor Vollendung des 18. Jahres neben Windkraftwerken!
Zuletzt aktualisiert am 09.09.2012