“Unabhängige Bewegung“ Fridays for Future …

… noch mehr Lügen und Verblendung…

Von Ansgar Neuhof, 17.04.2019

Die Idee zu weltweiten Schülerstreiks mit Klimaaktionen stammt vom Global Youth Summit 2015, organisiert von der Plant-for-the-Planet Foundation, an die Fridays for future angebunden ist

„Eine Bewegung, die nur uns gehört“, so beschrieb eine Schülerin die Bewegung Fridays for future. Entstanden ist sie aus dem Nichts, innerhalb kürzester Zeit hat sie eine unglaubliche Medienpräsenz erreicht, Journalisten überschlagen sich vor lauter Begeisterung. Unabhängig und an keine Organisation gebunden sei diese Bewegung, so das allgemein vermittelte Narrativ.
In der Eigendarstellung von Fridays for future heißt es entsprechend: „Wir sind eine Bewegung von jungen Menschen, die aus eigenem Interesse heraus die Aktion Fridays For future in Deutschland umsetzen und verbreiten. Dabei sind wir keineswegs an Parteien oder andere Organisationen gebunden.“

Doch dieses Narrativ einer unabhängigen, organisations-ungebundenen Bewegung ist falsch. Fridays for future ist an die Plant-for-the-Planet Foundation angebunden, eine in Deutschland ansässige, als gemeinnützig anerkannte Stiftung des deutschen Club of Rome-Vizepräsidenten.

Auszüge:

Im Impressum keine hinreichenden Angaben

Dem Impressum von Fridays for future läßt sich das allerdings nicht entnehmen. Rechtsform, Anschrift und Verantwortliche (Geschäftsführer oder dergleichen) sind nicht genannt. Es wird lediglich eine Person namens Ronja Thein als Verantwortliche gemäß § 55 Rundfunkstaatsvertrag aufgeführt.
[…]
Ob es sie überhaupt gibt, ist fraglich. Die angegeben Adresse Lorentzendamm 6-8 in Kiel ist jedenfalls keine Privatanschrift, sondern die Anschrift des linksalternativen Kulturzentrums „Alte Mu“. Dort sind zahlreiche linke Vereine ansässig, aber keine Privatpersonen.

An die Plant-for-the-Planet Foundation angebunden

Nun benötigt jede Organisation auch Geld für ihre Aktionen und Veranstaltungen. Dazu hat man bei Fridays for future eine Spendenseite eingerichtet. Und weil es sich nun einmal leichter spendet, wenn man seine Spende steuerlich absetzen kann, kann man bei Fridays for future auch eine Spendenbescheinigung für seine Spende anfordern. In den Fragen und Antworten (FAQ) erhält man auf die Frage: „Können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden?“ die Antwort: „Ja, bei Überweisung auf das Konto bitte „Spendenbescheinigung“ und Daten in das Kontaktformular eintragen.“

Spendenbescheinigungen (offizieller Begriff: Zuwendungsbestätigungen) können jedoch nur solche Organisationen ausstellen, die als steuerbegünstigt (gemeinnützig) anerkannt sind. Fridays for future gibt es jedoch nicht als eigenständige Organisation, erst recht nicht als gemeinnützige. Und Einzelpersonen wie etwa die Impressum genannte Ronja Thein dürfen keine Spendenquittungen ausstellen, auch nicht ein loser Personenzusammenschluß, der keine gemeinnützige Organisation ist.

[…] Das Spendenkonto ist also bei der Plant-for-the-Planet Fonundation angesiedelt. Nur so erklärt sich, warum das Spendenkonto die leicht merkbare Kontonummer 2002000200 hat. Eine solche Kontonummer wird an große (Spendensammel)organisationen, nicht an einen Schüler vergeben.

Die Spenden für Fridays for future gehen also an die Plant-for-the-Planet Foundation. […]

Das heißt Fridays for future muss ein eigenes Projekt der Plant-for-the-Planet Foundation im Rahmen ihrer Satzungszwecke sein. Diese Stiftung müsste demnach auch die Veranstaltungen/Aktionen für Fridays for future durchführen, soweit dafür Spendengelder verwendet werden. Als bloße Verwahr- und Durchlaufstation der Spendengelder dürfte die Plant-for-the Planet Foundation keine Spendenbescheinigungen ausstellen.
Schulstreiks: ein Projekt der Plant-for-the-Planet Foundation

Vorstandvorsitzender dieser Foundation ist Frithjof Finkbeiner. Er ist zugleich auch Mitbegründer und Vorsitzender der Global Marshal Plan Foundation und Global Contract Foundation und Aufsichtsratsvorsitzender der Desertec Foundation. Alles Organisationen, deren Geschäft die Angst vor dem Klimawandel ist. Außerdem ist er Vizepräsident der deutschen Sektion des Club of Rome. Der Club of Rome verbreitet seit Jahrzehnten Horrorszenarien von der Zukunft, die sich regelmäßig als falsch erweisen.

Mit der Plant-for-the-Planet Foundation schließt sich auch inhaltlich der Kreis zu den Schülerstreiks. Denn die Idee zu den weltweiten Schülerstreiks mit Klimaaktionen war aufgekommen beim Global Youth Summit 2015. Organisiert war diese Veranstaltung von der Plant-for-the-Planet Foundation. Auf deren Internetseite zum Projekt „climate strike“ heißt es zur Entstehungsgeschichte: „Nach ein paar Treffen wurde klar, dass ein weltweiter Schulstreik einen bahnbrechenden Eindruck hinterlassen wird, wenn wir Tausende – oder sogar Millionen – in ein kräftiges globales Netzwerk bringen.“

[…]Fridays for future ist an die Plant-for-the-Planet Foundation angebunden, einer Stiftung des Club of Rome-Vizepräsidenten, die das Projekt „Klimastreiks von Schülern“ seit längerem vorantreibt und erstmals bereits zum 30.11.2015 zu einem Klimastreik aufgerufen hatte. In dieser Stiftung wird entschieden, was mit dem Spenden an Fridays for future geschieht, ihr gehört das Spendenkonto von Fridays for future.

Wer also bei Fridays for future mitmacht, macht bei Finkbeiner(s Stiftung) mit. Wer an Fridays for future spendet, spendet an Finkbeiner(s Stiftung). Das sagt den Schülern natürlich niemand. Weder die Initiatoren von Fridays for future noch die Mainstream-Medien klären über die Hintergründe auf. Der Schülerin des Eingangszitats „eine Bewegung, die nur uns gehört“ sei daher entgegnet: „Euch gehört die Bewegung nicht, sie gehört anderen. Euer Spendengeld gehört anderen und Euer Engagement. Ihr gehört anderen.“

Alles lesen:

Mit Dank an Franz Reischmann für die Info!

3 Kommentare

    1. J. Bocek schrieb:

      Ich habe auch nach Windwahn geschaut aber nichts gefunden.

      Werden Sie auch nicht. Immerhin wurde windwahn.de in einer mittlerweile geschlossenen Diskussion auf wikipedia erwähnt. Jedoch wurde uns hierin unterstellt, wir würden die auf unserer Seite veröffentlichten Fakten nicht belegen und das, was wir veröffentlichen ist sowieso falsch…
      Soviel zu wikipedia
      https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Windenergie/Archiv/2

  1. Sehr geehrte Leser von Windwahn,
    mit Interesse verfolge ich die Beiträge um die Fridays for future Aktivitäten.
    Ich habe mir den Hintergrund der Organisation in Schweden angeschaut.
    Dort steht eine Projektgesellschaft dahinter, die 2018 gegründet wurde. http://www.wedonthavetime.org/about-us#partners, Hinter dieser AG steht eine gleichnamige Stiftung dahinter.
    Die AG ist eine Gesellschaft, die sich auf PR spezialisiert, natürlich etwas dekoriert mit Klimagerede.
    Die AG hat A und B Klasse Aktien, den Jahresabschluss kann man einsehen. Die AG behauptet, dass sie etwa 550 Aktionäre aus 15 Ländern hat, alle im Rahmen des Crowd Funding. Das Aktienkapital ist nicht besonders hoch. In Schweden ist eine AG resp. AB so häufig wie in Deutschland eine GmbH. Unterliegt aber allen Publizitätspflichten.
    Der größte Aktionär ist Herr Ingmar Rentzhog, der hat auch die ersten Photos von Greta gemacht; er kennt die Mutter Malena Ernman von Greta schon einige Zeit, eine Tatsache, die er anfangs geleugnet hatte.Die Mutter von Greta ist eine Opernsängerin.
    Wichtig bei dem Konstrukt ist der COO David Olsson, der auch der Geschäftsführer einer anderen Stiftung ist. http://www.globalutmaning.se/om-oss/ Diese Stiftung gibt es schon sehr lange. http://www.globalutmaning.se/om-oss/grundarens-historia/ Think Tank Global Challenge
    Es handelt sich um eine Think Tank mit sehr vielen internationalen Aktivitäten.
    Gegründet wurde die Think Tank von Kristina Persson
    Diese war auch stellvertretende Premierministerin.
    Im Mai wurde Ingemar Rentzhog zum neuen Vorsitzenden des Think Tanks Global Utmaning gewählt, der vollständig von der Milliardärin Kristina Persson, dem ehemaligen Premierminister der Regierung von Stefan Löfven, finanziert wird. Die Schmiede ist voll von Pilzen und sonst LO. Es handelt sich hier um eine unverständliche Übersetzung.
    Die Informationen stammen von //uvell.se/om/. Hinter Uvell.se steht eine Frau, die sich im Bereich von digitalen Medien bewegt, Blocks betreibt und auch journalistisch aktiv ist. Sie ist der Ansicht, dass es darum geht einen Brand aufzubauen, den man später für Werbeeinnahmen vermarkten würde.
    uvell.se/2018/12/11/pr-spinnet-bakom-greta-thunberg/ Hier gibt es einige Leserbriefe über die Berichterstattung. Die Geschichte kommt gar nicht gut weg.
    Es wird hier in der Recherche vermerkt, dass „wedonthavetime.org“ behauptet 470,000 followers zu haben aber nur 20 likes vorzuweisen hat.
    Die von mir gesichteten Quellen weisen nicht darauf hin, dass dabei wäre eine große Organisation aufzubauen.
    Über Verbindungen dieser Strukturen zu Deutschland habe ich nichts gefunden, was nicht heißen soll, dass es keine gäbe.

    MfG

    J.Bocek

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