Windenergie, Infraschall und das Schweigen im Umwelt-Bundesamt
von Wolfgang Meins – 17.04. 2019
Dieser Artikel, zu lesen bei achgut.com beleuchtet treffend und erhellend Bedeutung und Machenschaften des Umweltbundesamtes, UBA, im Hinblick auf die Behandlung des Themas Infraschall und Windenergie und die politisch korrekte Art und Weise die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu marginalisieren.
Das oben genannte Zitat eines weitsichtigen Achgut-Lesers bringt das Drama auf den Punkt und macht deutlich, dass es sich nicht um politische Verirrungen aufgrund der Machtübernahme von Ideologen und profitierenden Lobbyisten einer Generation handelt, die innerhalb absehbarer Zeit durch wissenschaftliche Vernunft und soziales Denken ersetzt werden.
Der Windenergiewahn, zunächst lanciert durch clevere Profiteure in der Politik, hielt in Deutschland bereits 1986 Einzug und wird dank eines respektablen raffinierten Marketings solange anhalten, bis auch noch die letzten Refugien für die Artenvielfalt, die Naturschutz- und naturnahen Gebiete, charakteristischen Landschaften und Kulturerbestätten und die Lebensräume der Bevölkerung in ländlichen Gebieten und den Umgebungsräumen der Städte umfassend durch Windindustriezonen ersetzt worden sein werden.
Viele von uns, die wir dem Terror der Schallimmissionen und anderen Auswirkungen der Windkraftnutzung seit Jahrzehnten, in Ausnahmefällen auch erst seit Kurzem deutschlandweit ausgesetzt sind, haben diese bereits mit ihrem Leben bezahlt, Tausende sind sukzessive erkrankt.
Die Profitgier ist ungebrochen, ebenso Dilettantismus und Bildungsresistenz in der Politik, zuständig für die Steuergeldumverteilung von arm nach reich und erfährt ständigen Zuwachs dank clever angeheiztem Alarmismus von Klimaretter-Massenbewegungen, die ihre Mitläufer mittlerweile bereits im Kindesalter rekrutieren.
Die Epoche oder das Zeitalter des Windkraftdiktates werden Millionen erkrankter Menschen nicht überleben, denn es braucht Generationen, um den Bildungsstand anzuheben und ein neues soziales Denken zu implementieren.
Déjà-vu:
Von den Lügen werden die jetzigen und folgenden massenhaften Anhänger des Klimawahns, Lobbyisten und willfährigen Politiker nichts gewußt haben und den Sondermüll dürfen dann die nächsten Generationen verbuddeln…
JR
Auszug aus Achgut.com
„Windenergie,
Infraschall und das Schweigen im Umwelt-Bundesamt“
von Wolfgang Meins – 17.04. 2019
[…]
Krachende Funkstille beim UBA
„Wie bewertet nun das UBA die gesundheitlichen Risiken durch von WEA erzeugten Infraschall, was schlägt es vor und was hat es bereits unternommen? Schließlich dürften in Deutschland Zehntausende, möglicherweise auch deutlich mehr, diesem Risiko ausgesetzt sein. Gibt man in die Suchfunktion der Homepage des UBA Windenergie, Infraschall, Gesundheit ein, erhält man 13 Treffer, der letzte datiert aus dem Jahr 2016. Seitdem herrscht Funkstille.“
Das UBA kümmert sich lieber um „Gendergerechtigkeit“
Das Kontrastprogramm zu diesem Laissez-faire oder auch einer aktiven Vermeidungshaltung läuft im UBA beim Thema „Gender“ oder „Gendergerechtigkeit“. Bei den Suchwörtern „Windenergie, Gender“ erhält man stolze 82 Treffer, bei „Energiewende, Gender“ 107 und bei „Klimaschutz, Gender“ gar 244. Dort spielt für das UBA die Musik also deutlich lauter. Kein noch so abwegiges Thema ist sicher vor den Kampftruppen der Genderista, wie man in diesem „Zwischenbericht“ des UBA, mitverfasst von den Women for Climate Justice, nachlesen kann. Gleichzeitig ist es ein bedrückendes Dokument über den Verfall der empirischen Sozialforschung.
Ähnliche Forschungsübungen könnte man im Übrigen auch veranstalten für andere Teilgruppen der Gesellschaft: etwa die Aktienbesitzer, die Hartz-IV-Bezieher, die Alleinstehenden, die Älteren, die Kirchgänger oder die Haustierhalter. […]
Alles lesen!
Mit Dank an Tilo für die Info!!
Leserkommentare – ebenfalls lesenswert!
Beispiele:
Einflüsse aufs Mikroklima
–
Zwei bedenkenswerte Leserbriefe zu einem Thema, das uns bereits mehrfach
erreicht hat – allen Zusendern sei Dank!
Kreppl Werner / 17.04.2019
Ein Einfluss der WEA`s auf das Wetter haben wir – denke ich – auch. Eine Bekannte aus den neuen Bundesländern meinte: “Westlich von meinem Heimatort hat jemand 40 Windräder aufgestellt. Seit dem regnet es da nicht mehr!” Eine Burg hier, die sich 80..90m über die Umgebung erhebt, ist den Bauern als Wetterscheide bekannt. Ich habe die Strömungsbilder aus den Wetterberichten während der Trockenheit 2018 verfolgt. Es war typisch, dass die Linien, vom Atlantik kommend,vor dem europäischen Festland nach Nord-Ost abgebogen sind. In dieser Richtung liefen sie dann weiter entlang der europäischen Nordküste. Wir haben mit den WEA`s den Regenwolken ein zusätzliches Hindernis auf dem Weg ins europäische Festland entgegen gestellt. Hinter den WEA´s kann dann heiße trockene Luft aus Afrika leichter nah Europa vordringen. Ich denke es tritt zusätzlich auch noch ein LUV-LEE-Effekt auf. Aber mit dem Klimawandel hat die Politik ja eine billige Ausrede. Es ist viel Geld in die “Vergrünung” geflossen und das soll ja nun auch Rendite bringen.
Dr. Peter Adel / 17.04.2019
Infraschall ist nicht die einzige Umweltauswirkung von WKAs welche das Bundesumweltamt ignoriert. Ebenso werden die negativen Klimafolgen der Windkraftnutzung ausgeblendet. Denn Wind entsteht stets durch Dichteunterschide in der Luft (im Vergleich zur adiabatischen Schichtung) die auf Temperaturunterschiede oder unterschiedliche Luftfeutigkeit zurückzuführen sind. Wind bewirkt somit einen Feuchtigkeitstransport und einen Temperaturausgleich. Wenn man nun diesen Luftaustausch bremst sollte es zu verstärkten Dürren und ausgeprägteren Extremwetterlagen führen. Genau also das, was man angeblich durch die Energiewende bekämpft. Der Effekt ist auch keinsfalls vernachlässigbar. Eine Veröffentlichung auf der Basis von grundlegenden thermodynamischen Überlegungen kam dabei auf ein nutzbares Potential von 17 TW an Land, bzw. ca. 57 GW dann anteilig für Deutschland. Dies ist schon in der Größenordnung der aktuellen Erzeugung. Ähnliche Berechnungen fanden sich schon Anfang der 90er Jahren in Physiklehrbüchern. Eine Beobachtungsstudie in den USA kam auf maximal 0,5 W/qm was 170 GW für Deutschland entsprechen würde. Möglicherweise sind da aber die großflächigen Auswirkungen noch nicht ausreichend berücksichtigt. Aktuell beträgt der gesamte Energieverbrauch in Deutschland durchschnittlich 440 GW (14 000 PJ/Jahr). Abgesehen von dem Speicherproblem ist somit klar, dass die Windkraftnutzung zwar keinesfalls den Energiebedarf decken kann, aber bereits weit vorher massive Klimaauswirkungen haben dürfte. Offensichtlich gibt das Umweltbundesamt vor die Probleme, zu lösen die es in Wirklichkeit mit verursacht.
Einige der treffenden sozialpolitischen Statements zum Artikel
Gotthelm Fugge / 17.04.2019
Nicht nur die gesamte Energieerzeugung von DE wurde gegen die sprichwörtliche Wand gefahren, Merkel schreibt in ihrer ach so” staatsmännischen” Weitsicht eben auch in dieser Hinsicht alles in den Wind! Und das sind leider nicht nur Windkrafträder. Lesen Sie nach, wie die Dänen mit diesem Thema (zum Stand 2014, die Windräder und die dänische Forschung haben sich aber schon fünf Jahre weiter fortbewegt!) und insbesondere mit dem nachweislich gesundheitsbeeinträchtigenden Infraschall von Windkraftanlagen umgehen, es ist sehr informativ: Siehe dazu die Quelle: WeLT-Online von 20150302: “Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank?” Seit Anfang 2014 ermittelt das Kraeftens Bekaempelse Institut / Forschungszentrum der Danish Cancer Society im Auftrag der dänischen Regierung, ob von Windkraftanlagen gesundheitsschädliche Infraschall-Emissionen ausgehen. Und was tut man in DE? Man treibt den Fortschritt von Wissenschaft und Technik der gesamten Menschheit mit seinem ungemein essentiellen Teil wie die der “Genderforschung” nahezu revolutionär voran! Übrigens: Das Umweltbundesamt ist die zentrale Umweltbehörde von DE und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, denen die mit hoher Kompentenz und Sachkundigkeit zum Fach ausgestattete Ministerin Svenja Schulze (SPD, Ausbildung in Germanistik und Politikwissenschaft, geradezu prädestiniert für ein solches Amt) voransteht. “Wes Brot ich eß, des Lied ich sing”. Das Lied des Volkes, also ein Volkslied singt diese Ministerin ganz sicher nicht!
Jürgen Althoff / 17.04.2019
Wo bleibt denn hier das Vorsorge- Prinzip, mit dem die Grünen sehr erfolgreich die Einführung unerwünschter Technologien und Produkte verhindert haben, weil deren Unschädlichkeit nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen werden konnte?
Manfred Lang / 17.04.2019
„Die Öko-Jakobiner mit Verbandsklagerecht und teuren Abmahnkosten sind die Geisel unserer Zeit“
Wenn es Umweltverbände und Tierschützer schaffen, wegen Kammmolchen den Weiterbau der A44 über viele Jahre zu verhindern, und letztlich wegen des Molchhabitats eine zig Millionen teure Untertunnelung gebaut werden musste, wenn eine Juchtenkäferpopulation zu massiven Verzögerungen beim Bau des Bahnhofs Stuttgart 21 führte und dieseTierchen teuer umgesiedelt werden mussten, aber das UBA offenkundig bei Infraschall so gut wie keinen Finger rührt, dann haben sich Wertmaßstäbe in unserer Gesellschaft massiv verschoben. Dann triumphiert Ökologismus über die Vernunft! Die Öko-Jakobiner mit Verbandsklagerecht und teuren Abmahnkosten sind die Geisel unserer Zeit. Sie sind der verlängerte Arm der grünen Melonenpartei, die es schaffte, zusammen mit ihren institutionellen Helfershelfern nationale und supranationale Grenzwerte mit Gesetzeskraft zu platzieren, gegen die auch Fachleute wie bei den Feinstaubgrenzwerten nicht ankommen. Diesen Öko-Jakobinern geht es nicht in erster Linie um das vorgeschobene Wohl und Gesundheit des Menschen. Ihnen geht es um die Internationalisierung der Politik, so dass möglichst viele gesetzgeberische Kompetenzen zur EU und UN ausgelagert werden. Es ist eine Politik, die aktiv die Nationalstaaten bekämpft und deren Auflösung betreibt. Dazu dienen solche Projekte wie der Flüchtlingspakt, der Migrationspakt, die Aufgabe der Sicherung nationaler Grenzen, Europäisierung des untauglichen Außengrenzenschutzes (Frontex) die Ermöglichung der Zuwanderung aus EU-Ländern in nationale soziale Sicherungssysteme und eben die Internationalisierung der Umweltstandards. Diese Internationalisierung der Rechtsgrundlagen hat jedoch zur Folge, dass es dem einzelnen Bürger immer schweren gemacht wird, sein Recht vor Gerichten zu suchen. Diese galoppierende Entmündigung ist gewollt. Genauso wie es gewollt ist, dass man gesetzgeberische Kompetenzen auslagert. Denn dann kann die politische Elite möglichst ohne den störenden Bürger und Wähler weitermunkeln im Dunkeln
Frank Volkmar / 17.04.2019
Vielleicht eine Ergänzung zum besseren Verständnis des UBA (Quelle homepage UBA) : “Maria Krautzberger leitet das Umweltbundesamt seit 5. Mai 2014. Maria Krautzberger ist studierte Soziologin und Verwaltungswissenschaftlerin. Vor ihrem Amtsantritt im UBA war sie zuletzt Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Davor war sie unter anderem sechs Jahre lang Umweltsenatorin der Freien Hansestadt Lübeck und bekleidete zeitweise das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin.” Die Dame ist eine “politische Beamtin” und SPD-Mitglied. Ihre “Karriere” ist einfach nachvollziehbar. Eine SPD-Mitgliedschaft allein ist für mich noch kein Ausschlusskriterium, wohl aber fehlende fachliche Voraussetzungen, die vermuten lassen, das die Besetzung dieser Position etwas mit der Durchsetzung einer bestimmten Marschrichtung zu tun hat, die auch mit der Ausblendung “kritischer Fakten” einhergeht !
Sepp Kneip / 17.04.2019
Die Konformität hat doch alle Bereiche unseres Lebens erfasst. Das betrifft natürlich auch die diversen Bundesämter. Stramme Regierungslinie. CO2 schlecht, Windkraft gut. Man fragt sich immer wieder, wie es die Politik fertig bringt, ihre Sicht der Dinge derart in Glaubenssätze zu gießen, die keinen Widerspruch dulden. Die wahnsinnig teuere CO2-Verdrängung ist unsinnig, da die Auswirkung von CO2 auf das Klima eine wissenschaftlich nicht bewiesene Behauptung ist. Diese Behauptung über den vom Menschen verursachten Klimawandel beschert uns dann diese wirklich schädlichen Windkraftanlagen. Die Auswirkungen für den Bürger spielen keine Rolle, wenn politische und wirtschaftliche Interessen im Spiel sind. Der erwiesene „Klimawandel“ auch auf den Nachbarplaneten, auf dem keine Menschen diesen verursacht, bleibt unerwähnt, weil er nicht in den Kram passt. Der dumm gehaltene Bürger merkt es ja nicht.
Vertreibung – die deutsche Variante gegen die eigene Bevölkerung
Konsequenz schallerkrankter Anwohner: „Ich habe schließlich aufgegeben und bin umgezogen!“
Susanne Hoffner / 17.04.2019
Toll, dass Sie dieses Thema aufgreifen. Nach Gesprächen mit etlichen
Baubiologen hatte ich mich vor einiger Zeit an das UBA wegen Infraschall Problemen
gewandt und eine lange Antwort erhalten, die ich nicht als Ganzes hier
einstellen kann. Als erstes bezweifelte man seitens des UBA, dass es sich bei
meinem Problem um Infraschall handelte. Im folgenden gab man an, dass die für
eine Messung zuständige Stelle das Umweltamt am Wohnbezirk sei. Infraschall-
Grenzwerte, so das UBA weiter, würde es im Umweltbereich nicht geben. Es gäbe
lediglich Anhaltswerte beim Arbeitsschutz im tieffrequenten Bereich, die
allerdings so gut wie nie überschritten werden würden. Meinen Hinweis auf
diverse Gespräche mit Baubiologen hat das UBA mit dem Argument abgetan, dass
“Baubiologe” kein eingetragener Beruf sei. Weitere Nachfragen ergaben, dass das
zuständige Umweltamt noch nicht einmal wusste, was “Infraschall” ist, geschweige
denn Messungen dazu anbietet. Eine private Messung eines akkreditierten Labors
hätte ca. 1000 € gekostet mit der Aussicht, dass sie in einem Gerichtsverfahren
nicht anerkannt wird. Da jedoch eh keine Grenzwerte im Umweltbereich vorliegen,
hätte auch die Messung in einem laufenden Gerichtsverfahren nichts gebracht, da
ohne Grenzwert dieser auch nicht überschritten werden kann. Im Übrigen gibt es
etliche Studien, die gesundheitliche Folgen belegen, allerdings gibt es kaum
Mediziner, die sich diesem Problem annehmen und entsprechende Kenntnisse
aufweisen. Vor Gerichten, so hat mir ein Ingenieur versichert, der häufiger mit
dem Problem konfrontiert ist, hat man mit einer Klage gegen
Infraschallemissionen so gut wie keinen Erfolg, da – und hier beißt sich die
Katze in den Schwanz – eben keine behördlichen Grenzwerte oder anerkannte
Untersuchungen vorliegen, auf die man sich im Falle einer Klage stützen kann.
Ich habe schließlich aufgegeben und bin umgezogen!