Ein Widerstandsappell von rotherbaron
Der Wachstumshunger der Windkraftindustrie ist ungebrochen. Mit einem fast schon fanatischen Hass auf unberührte Natur wird für jeden Hügel, der nicht das Glück hat, in einem Nationalpark zu stehen, ein Windpark geplant. Und da Deutschland nur über eine begrenzte Aufstellfläche für Windkraftanlagen verfügt, richtet sich der Landhunger der Stromunternehmen mehr und mehr auf unberührte Natur im Ausland.
Mittlerweile kann man fast schon von einer Art Windstromkolonialismus sprechen. Auffallend ist jedenfalls, dass die Eroberungszüge der Konzerne sich besonders gerne auf Siedlungsgebiete von Ureinwohnern richten. Diese Gebiete genießen zwar oft einen Schutzstatus. Für die heilige Windkraft lässt dieser sich jedoch leicht außer Kraft setzen. So sind die Regierungen in den entsprechenden Ländern oft froh, einen Hebel zu haben, um in die bisherigen Tabuzonen vordringen zu können.
[…]
„Obwohl
es in Deutschland mittlerweile über tausend
Anti-Windstrom-Initiativen gibt und die kritischen Berichte über die
Windkraft zunehmen, rollt die Windkraftwalze weiter ungehindert über
das Land. In ihrem kreuzritterhaften Fanatismus, gepaart mit der
Goldgräberstimmung einer expansionslüsternen Industrie, schwärmen
deutsche Stromunternehmen in die ganze Welt aus, um überall die
Natur mit ihrer Renditelust zu ersticken. Und noch immer gelingt es
ihnen dabei, das Image des „grünen Öko-Stroms“ zu bewahren.
Insektensterben, Vogelsterben, Fledermaussterben – all das wird
entweder der Landwirtschaft in die Schuhe geschoben oder als
Kollateralschaden verbucht, der angeblich für das große Ziel der
Weltrettung unvermeidlich ist. Ein Windkraftbetreiber ist immer im
Auftrag des Herrn unterwegs und folglich unfehlbar.“
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Unbedingt alles lesen!
https://rotherbaron.com/2019/04/13/windkraftkolonialismus/
[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“exclamation“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“justify“ text_color=“#000000″]Der Blog „Rotherbaron – Querschüsse aus meinem Cockpit“ von Dieter Hoffmann sei jedem wärmstens empfohlen, der mit kritischem Geist gesegnet ist und gern über den Tellerand schaut, dazu Sinn für Natur, Tiere, Landschaft, für Literatur und Musik hat, der sich gegen Windkraft und für Artenvielfalt und Bürgerrechte einsetzt und dem Ideologien und Bildungsresistenz ein Greuel sind.
JR[/box]