von Dr. Dagmar Schmucker
Internistin und Absolventin Curriculum klinische Umweltmedizin
Anliegen der Autorin ist es, auf Zusammenhänge mit physikalischen Umwelt-Phänomenen wie Infraschall und/oder Körperschall im Sinne eines Vibroakustischen Syndroms (VAD) oder auch Windturbinensyndrom hinzuweisen und dies in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit aufzunehmenMitglied Deutscher Berufsverband klinischer Umweltmediziner.“
Vierundzwanzig Seiten verständliche Fachinformation für WTS und VAD-Neulinge
Ein Muss für alle
Mediziner, die fachlich neugierig geblieben sind und den Mut haben,
sich der unbequemen Wahrheit einer Umwelterkrankung zu stellen, weil
ihnen die Patienten und nicht eine politische Korrektheit am Herzen
liegen!
Ein wunderbares Hilfsmittel für alle betroffenen
Schallerkrankten, um ihre behandelnden Ärzte für ihre Nöte zu
sensibilisieren!
JR
Ausschnitte zum Einlesen
Zusammenfassung
„Vermeintlich unspezifische Symptome wie Schlafstörungen, Schwindel, Tinnitus, aber auch Hypertonie, Sauerstoffmangel und Herzinsuffizienz werden in der hausärztlichen Praxis, aber auch in der Pulmologie, Kardiologie und Neuropsychiatrie häufig beobachtet. Anliegen der Autorin ist es, auf Zusammenhänge mit physikalischen Umwelt-Phänomenen wie Infraschall und/oder Körperschall im Sinne eines Vibroakustischen Syndroms (VAD) oder auch Windturbinensyndrom hinzuweisen und dies in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit aufzunehmen. Gerade bei Neuauftreten dieser Symptome wäre ein genaues Erfragen der aktuellen Umgebungssituation des Patienten sehr hilfreich, auch im Hinblick auf die therapeutischen Optionen.
Die Autorin möchte einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und Erkenntnisse geben, die die Einflüsse auf das otovestibuläre, kardiorespiratorische und neurologisch psychiatrische System darstellen.
Die Autorin erklärt hiermit, dass sie keine eigene Meinung bezüglich Vor- und Nachteilen von Windenergie hier abgibt. Das Anliegen ist die Aufklärung und Sensibilisieren von Ärzten und medizinischen Therapeuten.“
Mit Dank an Frau Dr. Schmucker für die Freigabe zur Veröffentlichung!
Einige Leitsätze, die die vielfach weltweit bereits seit Jahrzehnten durch Laboruntersuchungen, Befragungen von betroffenen Anwohnern und weiteren Studien der Zusammenhänge von Infra- und Körperschall und Exposition an WEA und anderen Infraschall emittierenden technischen Anlagen nachgewiesenen Erkrankungen durch gepulsten Schall belegen, sollen auch medizinische Laien anrergen, den Aufsatz von Frau Schmucker zu lesen.
Zu den Erstsymptomen:
„Der primär auditor. Cortex reguliert das Hören, das anteriore Cingulum ist für die Blutdruckregelung zuständig und das Amygdala für Gefühle wie Angst und Depression. Hierdurch ist auch erklärlich, dass die Betroffenen anfänglich relativ unspezifische Symptome wie Unwohlsein oder auch Angst und Depression beschreiben.
„Eine weitere Studie aus Australien hat Schwindelanfälle in Bezug auf den Abstand von Windfarmen untersucht. Es wurden 394 Personen untersucht. Die Zahl der Schwindelanfälle korreliert eindeutig mit der Nähe zu den Windfarmen. Und erst bei einem Abstand von über 5000 m waren alle Probanden schwindelfrei. Die Windräder hatten hier nur eine Höhe von max.129 m“
Wichtig für alle behandelnden Ärzte mit sehr wenig Zeit:
„Klinische Relevanz – was sieht der Arzt/Therapeut?“:
Vorab ist zu unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen Reaktionen sowie zwischen reversiblen und irreversiblen Schädigungen.
Er sieht einen Patienten
mit einem zuerst diffusen Beschwerdebild:
Schlafstörungen,
Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen,
Kopfschmerzen,Unwohlsein, Tinnitus oder Tinnitusverstärkung,
Übelkeit, Ohrdruck. Dazu zunehmend Unsicherheitsgefühl,
Ängste und depressive Verstimmung. Es kann zu
EEG-Veränderungen kommen. Später kommen hinzu Atemnot infolge
Atemdepression, Bluthochdruck,
Sauerstoffmangel,Durchblutungsstörungen, restless legs,
Herzrhythmusstörungen, Belastungsdyspnoe, massivepsychische
Störungen mit erhöhtem Aggressionspotential, Depression und
sozialer Isolation, Epilepsie, Lungenblutungen, Schlaganfall,
Schlafapnoesnydrom, Kardiomyopathie, Perikard-hypertrophie,
Autoimmunerkrankungen wie Lupus erytematodes,
Schilddrüsendysfunktion, Herz-klappenverdickung, erhöhte
Thrombozytenaggregation, fokale Lungenfibrose sowie Karzinome
insbesondere im Lungenbereich. Wichtig sind die teilweise
ausgeprägten psychischen Symptome.Diese
Aufzählung umfasst die Symptome des Windturbinensyndroms bzw. des
Vibroakustischen Syndroms, codierbar als T52.G. = Schäden
durch Vibration (42, 43, 70).
Bisher ist noch
keineeinheitliche Terminologie gefunden, teilweise überlappen sich
die Syndrome. Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr.
Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Wind-turbinensyndrom von Dr.
Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu
einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich
wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem
zusammengefasst
.
Oft nehmen die Beschwerden kontinuierlich
zu, oft sogar am Wochenende. Wenn der Patient in den Urlaub fährt,
können die Beschwerden reversibel sein und beginnen dann nach der
Rückkehr. neu. Man kann diese leicht missinterpretieren als
Burnout-Erschöpfung. Im weiteren Verlauf sind die
Beschwerden nicht mehr reversibel, sondern münden in manifeste
irreversible Erkrankungen. Abhängig ist dies von der
Expositionsdauer, diese ist entscheidend!!
Was
geschieht im Hintergrund?
1) Zusätzlich zu den direkten
otovestibulären und zerebralen Einflüssen durch
Infraschall kommt es konsekutiv zu körperlichen Stressreaktionen im
endokrinen System mit vermehrter Cortisol- und
Adrenalin-Ausschüttung. Dies führt zur Verschlechterung der
Schlafstörungen, aber auch zur Hypertonie und Herzrhythmusstörungen.Mittelfristig folgen daraus eine Veränderung der
zellulären Immunität mit TH1/ TH2 Dysbalance und irgendwann kommt
es dann zur Nebennierenerschöpfung mit allen Symptomen der
Nebenniereninsuffizienz (Abb. 8). Diese Vorgänge sind in der
klinischen Umweltmedizin bekannt (Abb. 8)
2) Beim Vibroakustischen Syndrom sind ganz klar morphologische Veränderungen in der Aktin- und Tubulinstruktur der Gewebe zu finden. Es kommt zu einer bindegewebigen Proliferation ohne Entzündung. Dies ist autoptisch nachweisbar (42, 43), aber auch z. T. echokardiographisch.
Durch den Einfluss
von Infraschall wird möglicherweise, wie auch bei
elektromagnetischen Feldern, ein chronischer Entzündungsprozess im
Sinne der silent inflammation mit oxidativem Stress und Nitrostress
unterstützt und dauerhaft unterhalten.
Der
Organismus und Stoffwechsel reagieren sehr oft
gleichförmig, es gibt nicht so viele Kompensationsmöglichkeiten
wie wir vielleicht denken. Oft ist uns gar nicht bewusst, dass sich
eine Noxe auf andere aufpfropft und diese interagieren.
Die Studienlage diesbezüglich ist sehr komplex. Hierzu auch der
Hinweis auf das Buch von Prof. Dr. Pall: Explaining
„unexplained illness“. Hier werden die Zusammenhänge
sehr gut erklärt.
3) Weiterhin gibt es noch die direkten Einflüsse von Infraschall, z. B. auf die Herzmuskelzelle. Darauf wurde schon hingewiesen.
Das Leitsymptom sind die Ein- und Durchschlafstörung mit konsekutiver Tagesmüdigkeit und dem Gefühl des „Nichtausgeschlafensein„. Diese tritt auch bei Kindern auf und ist auf Dauer gesundheitsschädigend. Gerade die Langzeitexposition ist hier der entscheidende Risikofaktor. Es handelt sich um Langzeitprozesse mit einer chronischen Tendenz zur Verschlechterung.
Oft ziehen die Menschen in den Keller, um sich zu schützen, wenn die Zusammenhänge erkannt werden. Allerdings bieten Wände leider keinen Schutz. Oft sind die Patienten hilflos ausgeliefert. Gerade Neugeborene, Kinder, Schwangere und ältere Patienten sind besonders betroffen. Auch Vorerkrankungen vermindern die Resistenz gegen diese physikalischen Phänomene. Insgesamt sind 15 – 30 % der Menschen betroffen.
Besonders zu erwähnen ist noch, dass arbeitsschutzrechtlich Schwangere einen Mindestabstand von 1000 m zu einer Infraschall-Quelle einhalten müssen zum Schutz der Schwangerschaft.Hier hat der Gesetzgeber schon reagiert.
Ein Zusammenhang
mit Krebserkrankungen und auch mit plötzlichem Kindestod werden in
der Literatur erwähnt. Gerade die Entstehung von Krebs ist als Folge
der TH1/ TH2 Dysbalance in der Umweltmedizin eine
nachvollziehbare und bekannte Soffwechselentgleisung im Sinne
der silent inflammation.
In diesem Jahr wird das
Ergebnis einer Langzeitstudie aus Dänemark erwartet. Seit 2013
wurden am Kopenhagener Krebsforschungszentrum Kraeften/Bekampels
Langzeitbeobachtungen bei Bewohnern in der Nähe von Windkraftanlagen
durchgeführt. Ein Peer review liegt bereits vor. Es gibt keinen
spezifischen Labortest, ähnlich wie bei den Entitäten Fibromyalgie
oder MCS oder CFS, sondern nur der schulmedizinisch bekannten
Folgeerkrankungen.
Wie schon o. g. kann natürlich abnorme
Proliferation der Matrix ohne Entzündung als beweisend für das VAD
gelten.
Ganz klar handelt es sich hier um eine
umweltmedizinische Folgeerkrankung durch eine externe Noxe,
gegebenenfalls um eine BG-Erkrankung.
Insgesamt ist
ein stetiger Abwärts-Prozess zu beobachten, der über Jahre läuft.
Anfangs können die Menschen die Einwirkungen noch kompensieren, aber
über Jahre hinweg wird dieser Zustand als unerträglich empfunden
und die Kompensationsfähigkeit ist erschöpft. Es treten
irreversibel Schädigungen auf (s.o.).
Entscheidend
ist es, daran zu denken und die entsprechenden Fragen in seine
Anamnese mit aufzunehmen. Und da sind wir Ärzte gefragt, dies zu
erkennen und gegebenenfalls diesem auch zu begegnen.
[…]
„Gerade bei Noxen ohne Wahrnehmungsschwelle ist die Gefahr der Schädigung sehr groß.“
Zur Bedeutung des
Zusammenspiels von Luftschall und Vibrationen (WTS und VAD):
„Komplizierend zur
alleinigen Auswirkung von Infraschall muss immer auch der durch
Vibration entstehende Körperschall berücksichtigt werden.
Vibrationen stellen dort, wo sie mit hinreichender Stärke oder Dauer
im Wohnbereich auftreten, ein ernstes Umweltproblem dar. Das belegt
z. B. die Auswertung von Messwerten, die im Rahmen von Lärmeingaben
im Bundesland Brandenburg gewonnen wurden (65, 42, 45, 19).
45
% der Lärmeingaben betrafen Vibrationen im Wohnbereich. Quelle der
Vibrationen waren zumeist Heizungspumpen und andere technische
Gebäudeausrüstungen sowie Kühlaggregate und Ventilatoren in
gewerbegenutzten Räumen.Die Bewohner beklagten, dass die Belastung
bei ihnen ein unangenehmes Gefühl in derMagengegend erzeugte, das
nach kurzer Zeit zur Übelkeit führte.
Als Ursache konnte das
Zusammenwirken von leichten Vibrationen mit tieffrequenten
Luftschallemissionen (stehendeWellen) ermittelt werden.
Grundlagenforschung hierzu wird seit 1987 durchgeführt und der
Begriff des Vibroakustischen Syndroms geprägt. Hierzu gibt es
unzählige Studien (42, 43, 45, 56, 41).
Dieses
Vibroakustische Syndrom (VAD) wurde bei
Flugzeugtechnikern, Kabinenpersonen, Verkehrspiloten und
Militärpiloten sowie bei Schiffsmaschinisten beobachtet.
Letztendlich ist hier eine Berufserkrankung zu
erkennen.„*
*Anm. der Redaktion: 1998 haben Prof. Mariana Alves Pereira und Dr. Nuno Castelo Branco begonnen, das Vibroakustische Syndrom auch an Anwohnern von Windkraftwerken zu erforschen. Eine Langzeitstudie umfasste das jahrelange Leiden einer Familie und ihrer Tiere in Portugal mit allen bekannten Symptomen und bösen Begleitumständen, von Verschlechterungen der Schulleistungen der Kinder, über Operationen der Tiere, Flucht der Mutter mit den Kindern aus dem Wohnhaus, Ausharren des Vaters im Interesse der Zucht wertvoller Pferde und der anderen Tiere, bis zur Klage gegen den Weiterbetrieb der WEA. Schliesslich wurde die Klage zugunsten der betroffenen Familie entschieden. Dank Nachweismessungen und schlüssigen Beweisen zu den Erkrankungen durch die Forscher wurden die Kläger nach Jahren vollumfänglich entschädigt und die WEA stillgelegt. JR
Langzeitstudie Mariana über Familie R.
https://waubrafoundation.org.au/wp-content/uploads/2016/07/Castelo-Branco-et-al.-Low-Frequency-Noise-Induced-Pathology-Contributions-Provided-by-the-Portuguese-Wind-Turbine-Case.pdf
„Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr. Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Windturbinensyndrom von Dr. Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem zusammengefasst.“
„Durch den Einfluss von Infraschall wird möglicherweise, wie auch bei elektromagnetischen Feldern, ein chronischer Entzündungsprozess im Sinne der silent inflammation mit oxidativem Stress und Nitrostress unterstützt und dauerhaft unterhalten.“
Hinweis aufs Kompendium Flugmedizin 2017:
„Infraschall und Körperschall treten so in Wechselwirkung. Zusätzlich erhöht Infraschall die Sensibilität für Körperschall und dieser wiederum senkt die Wahrnehmungsschwelle für den tieffrequenten Luftschall (4).“**
** Anm. der Red.: Wir werben seit Jahren dafür, dass, dass die Bedeutung der gut dreißigjährigen Forschungen von Dr. Nuno Castelo Branco und Prof. Mariana Alves-Pereira zur Vibroakustischen Erkrankung (VAD) auch in unserem Land erkannt wird. Mariana Alves Pereira, P, (sie war 2017 bei uns zum Messen der Schallimmissionen und zur Aufnahme unserer Erfahrungen nebst Symptomen für ihre eigenen Studien), Dr. Nina Pierpont, USA, und Dr. Sarah Laurie, AUS, haben sich in 2011 nach der Diagnose meines follik. NHLs, mit den monatelangen Stichen im Abdomen vorab, gemeinsam intensiv mit der Frage beschäftigt, ob es sich nach der Beschallung von damals 16jähriger Expositionsdauer um ein Crossover der WTS und VAD-Symptome handeln könnte, wir haben darüber berichtet.
Die Ausführungen von Dr. Schmucker erläutern und bestätigen die Schlussfolgerungen der drei Forscherinnen von drei Kontinenten eindrucksvoll. JR
Unbedingt alles lesen und weit verbreiten!!
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Windwahn-Kommentar
Die schlüssige Ausarbeitung der Umweltmedizinerin Dr. Dagmar Schmucker, die in punkto Analyse des komplexen Krankheitsbildes in vergleichbaren Arbeiten seinesgleichen sucht und zum besseren Verständnis so wichtig ist für Erkrankte wie Mediziner in der BRD, in Europa und weltweit sollte sehr weit verbreitet werden. Insbesondere da der Umweltmedizin in Deutschland viel zu wenig Bedeutung beigemessen wird und sie entsprechend wenig Beachtung findet.
Die Anerkennung von Schallerkrankungen wie WTS und VAD als Umweltkrankheiten und das Ende des absurden Selbstverständnisses in Deutschland, dass die Beschallung von Mensch und Tier durch WEA nicht schaden könne, weil Abstände zwischen 300m und 3km als Schadensvorbeugung ausreichen würden, wäre ein Anfang. Ein Skandal ist auch die Tatsache, dass geforderte Schallmessungen als routinemäßige Nachweis- und auch als beantragte Beschwerdemessungen unter dem Schutz der Genehmigungsbehörden oder mit deren Duldung nicht durchgeführt, sondern verzögert werden, mit absurden Hinweisen auf unpassendes Wetter und Jahreszeiten.
Ebenso verwerflich ist die Tatsache, dass in diesem Land nicht der Schädiger, also der Windkraftbetreiber, dessen WEA die gesundheitsschädlichen Emissionen Anwohner krank machen, zur Verantwortung gezogen wird, sondern die Geschädigten gezwungen werden zu klagen (O-Ton: „Sie können ja klagen, wenn Sie der Lärm stört“), um eine gesundheitsförderliche Besserung zu erfahren, z.B. nach einem Urteil zur Nachtabschaltung wieder schlafen zu können.
Nach der planet e Sendung im ZDF von Birgit Hermes zum Thema „Infraschall – unerhörter Lärm„, dem wenn auch eher als Debattengrundlage geeigneten Artikel im Ärzteblatt, Nr. 6/2019 von Martina Lenzen-Schulte und Maren Schenk, den diversen Leserbriefen dazu, die gerade veröffentlichte bahnbrechende finnische Studie, nun dieser kompetente und analytisch wertvolle Beitrag für die Zeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft!
Komplettiert wird die Sammlung positiver Nachrichten zum Thema Schallerkrankungen duch die regelmäßige Veröffentlichung neuer Schallopfer-Videos der Deutschen Schutz Gemeinschaft Schall – DSGS – welche die Auswirkungen von Infra- und Körperschall eindrucksvoll bezeugen.
Von einem richtungsweisenden vorbeugenden Gesundheitsschutz sind wir dennoch Lichtjahre entfernt, einen Menschenschutz entsprechend Art. 2 Abs. 2 Grundgesetz „können wir ja einklagen“ – Hauptsache dies dauert lange genug, damit in der Zwischenzeit noch viele Lobbyisten und ihre Gönner auf Kosten der Bevölkerung in ländlichen Räumen noch reicher werden.
Aber wir bleiben dran!
Mit Dank an die Autorin Dr. Schmucker und alle Ärzte, die sich den Schallerkrankungen WTS und VAD stellen, uns Schallerkrankten durch den „unerhörten Lärm“ von WEA zuhören, sich für uns einsetzen, unsere Leiden in die Öffentlichkeit tragen und damit den ersten Schritt tun, uns zu unterstützen in unserem Bemühen um unsere Gesundheit, unsere Ruhe und Gerechtigkeit!
JR
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