Thüringen: Eine weitere BI stellt sich vor
Ein guter Einstieg in die gemeinschaftliche Opposition zu einem Windkraftprojekt in der Nachbarschaft trägt zur raschen Arbeitsaufnahme bei und ist hilfreich bei der Bewahrung von Natur- und Landschaftszerstörung und dem Erhalt der Artenvielfalt und Gesundheit.
Im Folgenden ein nachahmenswertes Beispiel für alle, die wie üblich heimlich still und leise von gierigen Windkraftprofiteuren, Welt- und Wetterretter-Ideologen und einer scheinbar übermächtigen Lobby mit der bedrohlichen Situation konfrontiert werden, möglicherweise alles zu verlieren, was ihnen lieb und wert war und ihre Heimat ausmachte.
Die BI Markersdorf/Saara in der Nähe von Gera in Thüringen stellt sich vor und ist damit die 1.042ste BI auf unserer Karte des Widerstandes gegen den Windkraftwahnsinn –
mit Dank an Alberto Mischur!
Auf Vorschlag einer befreundeten BI in unserer Nähe (BI Sankt Gangloff); möchte ich mich nun auf der allseits bekannten Plattform unter Windkraftgegnern kurz vorstellen. Unsere Bürgerinitiative verbindet mehrere Gemeinden rund um das sogenannte Windvorranggebiet W7 in Markersdorf bzw. Saara ganz in der Nähe von Gera in Thüringen.
Wir teilen nun auch das Schicksal vieler Gemeinden und Kommunen in unserem Land, dass in unserer unmittelbaren Nähe Windräder errichtet werden sollen. Der Gedanke daran lässt einen schon erschaudern davor, wie in unserem Lande die einzige Resource, die wir noch haben, sprich unsere Umwelt mit Landschaften, Gewässern und Wäldern nun von ökofanatischen Blendern restlos preisgeben und zerstört werden soll. Auslöser war eigentlich eine Autofahrt zum Baumarkt. Einem Baumarkt wo ich sehr selten hingehe. Auf der Fahrt dorthin sind mir die Banner und Plakate an den Straßenrändern aufgefallen – „Unser Holzland kein Windkraftland“. Ich dachte: “ Mensch hier sind die Leute aber auf Zack. Bei denen bewegt sich was und sie tragen es auch nach außen“. Warum ist das in unserem kleinen Dorf nicht auch so? Da wird ne Menge gemunkelt, keiner weiß etwas Genaues, niemand spricht offen darüber. Die Liste wäre lang, müsste ich nochmal alle Gedanken aufführen.
Noch am selben Abend, dank Internet, fand ich die nötigen ersten Infos und eine E-mailadresse des BI Sprechers von St.Gangloff, dem ich gleich noch eben diese oben genannten Gedanken schrieb. Am nächsten Tag telefonierten wir dann ca. eine Stunde. In den folgenden Tagen sprach ich mit Freunden und früheren Klassenkameraden über die Geschichte, und schnell stellte sich heraus, dass wir alle ähnliche Gedanken in uns tragen. Wir haben dann alle beständig weitere Gleichgesinnte geworben und das Ganze auf die umliegenden Ortschaften ausgedehnt.
Wir sind von der Tatsache ausgegangen, dass es nicht nur uns am Ort der geplanten Windräder trifft sondern alle umliegenden Gemeinden genau so betrifft.
Die Gefahr, dass durch den Bau von vier WEA in nicht mal tausend Metern Entfernung von der Wohnbebauung unsere Gesundheit geschädigt, die Landschaft zerstört, und unsere Gegend auf Dauer als unattraktiver Landstrich vor der Stadt Gera dahinsiechen wird, haben wir den Entschluss zur Gründung einer Bürgerinititive gefasst.
In unserem Logo haben wir deshalb auch die Losung: „Gegen Windkraft / für den Erhalt des ländlichen Raumes“ Wir können eben nicht nur gegen etwas sein, sondern wollen uns auch für etwas einsetzen. Wenn man bedenkt, dass am 25.07. dieses Jahres der erste Kontakt zur BI in St. Gangloff zu Stande kam, vier Wochen später die erste Veranstaltung mit einem Gastvortrag mit Dieter Böhme vom THLEmV vor ca. hundert Zuhöreren stattfand, an einer Demo zum Besuch von Bodo Ramelow in Münchenbernsdorf teilgenommen haben und wir mittlerweile guten Kontakt und Austausch mit anderen BI´s in unserem Umkreis haben – da wird man schon ein Stück vom Stolz getragen.Das bedeutet aber auch eine beständige Arbeit zu versuchen, die Bürger zu informieren durch Aktionen, wie jetzt den geplanten Waldspaziergang, die öffentliche Wahrnehmung wach zu halten und weiter zustärken. Das Plakat unseres Waldspazierganges habe ich der Einfachheit halber einfach als Anhang angefügt, mit der Bitte, dies auf Ihrer Seite zu veröffentlichen. Wir wollen mit helfen, die 10% Marke für die flächendeckende Bewegung der BI’s in unserem Lande zu knacken. Sie können nun ein weiteres Kreuz in der Übersichtskarte plazieren. Dies macht uns auch ein wenig Stolz mit in eine breitere Öffentlichkeit gerückt zu werden.
Alberto Mischur
Sprecher der BI Markersdorf/ Saara
07557 Hundhaupten
[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“bullhorn“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“justify“ text_color=“#000000″]Windwahn bedankt sich für diese Info und hilfreiche Anleitung für die vielen hilfesuchenden Mitbetroffenen!
Nutzen Sie die Karte, um Mitstreiter in Ihrer Region zu finden und Kontakt aufzunehmen, um von deren Erfahrungen zu profitieren, ggf. auch um regionale Zusammenschlüsse zu bilden oder sich bereits vorhandenen Assoziationen anzuschließen.
Zumeist finden Sie Kontaktdaten beim Anklicken und Zoomen Ihrer Region auf der Karte oder Sie fragen bei der jeweiligen Landesvereinigung nach.
Wir freuen uns mit der BI Markersdorf/Saara unserem Ziel näher zu kommen, die Opposition gegen WEA-Projekte in 10% aller deutschen Gemeinden vereint darzustellen, um flächendeckend zu verdeutlichen, dass die immer noch beschworene, angebliche Akzeptanz der Windkraft nichts weiter ist, als eine der vielen Windkraftlügen. Außerdem ein durchsichtiges Mittel zum Zweck, um der Bevölkerung weis zu machen, dass es nur einen Weg gibt, mit WEA umzugehen. Nämlich nach dem Motto: Alle sind dafür, da kannst Du nicht dagegen sein,
weil Du dann ein geächteter Andersdenkender bist…
Zeigen Sie Flagge und Rückrat und melden auch Sie Ihre BI an – danke!
JR [/box]
P.S. Auch in Europa werden unsere Stimmen gebraucht!
Unterstützen auch Sie mit Ihrer BI unsere Europäische Plattform gegen Windkraftanlagen, EPAW, mit Sitz in Irland und Frankreich.
Die Mitgliedschaft ist kostenlos, die Anmeldung ist einfach und auch in deutscher Sprache möglich!
Herzlichen Dank!