Jörg Rehmann SoonMedia
präsentiert:
„End of Landschaft – Wie Deutschland das Gesicht verliert“
WANN
& WO
IN HESSEN:
Kino- und Vorführtermine
(unverbindliche Info Stand: 20.9.2018)
- End of Landschaft – Premiere
– Dienstag, 2. Oktober 2018,
20:00 Uhr Programmkino Darmstadt Citydome Helia Kinos - End of Landschaft – Dienstag,
9. Oktober 2018,
19:00 Uhr Erbacher Lichtspiele Erbach / Odenwald - End of
Landschaft – Mittwoch, 10. Oktober
2018,
17:00 Uhr Kinopassage Erlenbach Odenwald
Nach
seiner Beteiligung an dem Buch „Geopferte Landschaften“
(Hrg. Georg
Etscheit, Heyne
München 2016) legt der Journalist und Filmautor Jörg
Rehmann jetzt eine
Kino-Doku zur Energiewende vor.
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt
seit Ende des 2. Weltkrieges
in Deutschland. Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die
Billionen
, – ohne dass die
Bundesregierung jegliche Konzepte einer
Finanzierung vorgelegt hat. Doch trotz der ausufernden
Milliardenkosten
haben Zigtausende
Windräder und Solaranlagen bislang lediglich 3
Prozent des
Primärenergiebedarfs gedeckt. Geht man von der gesicherten
Leistung aus, liegt
das Ergebnis unter 1 Prozent.
Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit
kritischer Distanz zu
nähern. Die filmische Bilanz des Films bleibt dennoch nicht
ohne eine
konstruktive Perspektive…
Energiewende: Kompromisslosigkeit als Markenzeichen?
Ein
verhängnisvolles Gerichtsurteil sorgte im Jahr 2005 dafür,
dass jegliche
Planungs- und Steuerungsinstrumente für die Windkraft in der
rheinland-pfälzischen Hunsrückregion außer Kraft
gesetzt wurden. Das
Ergebnis war ein Dammbruch, nachdem praktisch jedes Dorf
ohne Rücksicht auf übergeordnete Interessen Windparks
in seiner
Gemarkung ermöglichen konnte.
Seitdem beobachtet
der im Hunsrück lebende Journalist und Filmemacher Jörg
Rehmann die
Energiewende. Im Grunde für „grüne Themen“ immer
aufgeschlossen,
irritierte ihn von Beginn an die Rücksichtslosigkeit,
die den Planungen
anhaftete. Doch für seine Filme vermied er, „im eigenen Bau“
zu
jagen und sah sich
stattdessen eher in anderen Regionen Deutschlands um.
Kernfrage: wie
sauber ist die „Handschrift“ der Energiewende?
Herausgekommen
sind gleich zwei Filme: die große Kino-Dokumentation „End
of
Landschaft“ ist gleichsam kritische Analyse und
„Roadmovie“ durchs Energiewendeland
Deutschland aus Sicht der Betroffenen. Ganz im
Gegensatz zum Schwerpunkt
üblicher Berichterstattung legt Rehmann den Fokus auf die
Art,
mit der die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird.
„End of Landschaft – Wie Deutschland das Gesicht verliert“
Im Januar 2017
erfährt der Autor von angeblichen 400 Windrädern, für die
Flächen im Odenwald
ausgewiesen werden sollen. Die Bürger sind verunsichert,
doch viele
ahnen nicht, welche Veränderungen und Konflikte sich
dadurch ergeben
können. Das führt den Autor dazu, andere Regionen zu
bereisen, in denen mehr
Erfahrungen bestehen.
In Ostfriesland steht im Schnitt alle 790 Meter ein
Windrad neben dem
anderen. Hier hat eine latente Enteignungs- und
Entsiedelungswelle der
Bevölkerung eingesetzt.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden Milliarden für den
„Aufbau
Ost“ in eine neue Infrastruktur investiert. Doch mit der
Entscheidung,
das ganze Bundesland zum „Elektrizitätswerk der
Nation“ zu machen, setzt auch dort eine Landflucht
ein. Indem die
Windräder nun auch den Städten näherrücken, werden Anwohner
oft zum zweiten Mal
mit zerstörter Landschaft,
Lärm und Konflikten konfrontiert. Im
rheinland-pfälzischen Moselhunsrück
und im Saarland trifft der Autor auf Strukturen, die von
Experten als kriminell
bezeichnet werden.
Dabei müsste ein gutes Ziel sich doch eigentlich
guter Methoden
bedienen…
Klimaschutz ja, aber wirksam und ehrlich…
Für Rehmann und
die im Film befragten Experten ist die Notwendigkeit eines
wirksamen
Klimaschutzes unbestreitbar. Aber die „Handschrift der
Energiewende“ ist selbst
nach Meinung renommierter Verfassungsjuristen zur
„Perversion“ entgleist. Schließlich sind es im Film ganz
einfache
Menschen, die glaubwürdig verweisen auf den Hyper-Konsum,
den es zurückzuschrauben gilt, wenn man denn
ehrlichen Klimaschutz will.
Ein Maßhalten mit Ressourcen würde auch manche
Naturzerstörung durch
Energietechnik ersparen.
Zwei Filme zum selben Komplex
Der zweite Film
zum selben Themenkomplex heißt „In einem
Dreivierteljahr“. Er fokussiert mehr auf das
Szenario im
Odenwald, ist in Teilen anders gestaltet und mit 56 Minuten
kürzer. Er dient vor allem zur Information und
regionalen Diskussion, um
Menschen für die Thematik zu sensibilisieren. Dennoch ist
die Grundintention
beider Filme nicht, die Energiewende
zu diskreditieren, sondern eine differenzierte
Auseinandersetzung mit
ihren Methoden anzustoßen.
„End
of Landschaft“ und „In einem Dreivierteljahr“
wurden von der SoonMedia produziert,
über die auch Bezugsmöglichkeiten und Vorführtermine
zu erfahren sind.
End of Landschaft
– Wie Deutschland das Gesicht verliert – Kino-Dokumentarfilm 105
Minuten
Nach einem Dreivierteljahr – Dokumentarfilm 56
Minuten
SoonMedia – Pressekontakt + Info-Set:
soonmedia@film-rlp.de | Tel.
0171-7762404
Sollte im
Anschluss des Filmes noch
jemand Zweifel
an der sinnlosen und Ideologie getriebenen Zerstörung
unserer Heimat haben,
ist er einer der wenigen, der reich wird und andere krank
macht.
WER
IN Hessen
– NATUR UND MENSCHEN QUÄLT
– GEHÖRT AM 28. OKTOBER ABGEWÄHLT
WER in Bayern – NATUR UND
MENSCHEN QUÄLT
– GEHÖRT AM 14.OKTOBER ABGEWÄHLT
WER in Deutschland – NATUR UND MENSCHEN QUÄLT
– GEHÖRT UNVERZÜGLICH ABGEWÄHLT
Udo Bergfeld
Bürgerinitiativen Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal