Anne Will in der ARD – Garantiert frei von Recherche und Wissenschaft, dafür aber gebührenfinanziert
Manfred Knake vom Wattenrat in Ostfriesland kontert in seinem Rundbrief mit Hintergrundwissen – mit Dank!!
www.Wattenrat.de – Eine äußerst empfehlenswerte Adresse, wenn Sie sich wirklich informieren wollen, z.B. zu Natur- und Arten an der Küste, zur Windkraft-Filz und Entzug von Bügerrechten u.v.m.!
Klimamüll von Feinsten: Das muss man gesehen haben, oder auch nicht
„Anne Will: Der Dürre-Sommer – wie müssen wir unser Verhalten ändern?“
Video der Sendung vom 19.08.2018 21:45 Uhr (19.8.18) https://www.ardmediathek.de/tv/Anne-Will/Der-D%C3%BCrre-Sommer-wie-m%C3%BCssen-wir-unser-/Das-Erste/Video?bcastId=328454&documentId=55226072
„Hier fanden fabrizierte zeitgeistige Klima-Meldungen Eingang, völlig recherchefrei von einem gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender ausgestrahlt, von ausgebildeteten Journalisten gemacht.
Darin auch das Thema Langeoog, ab Minute 46:40: Ein Langeooger Gastronomen Ehepaar klagt gegen die EU wegen des mangelnden Klimaschutzes. Vor der Kamera der Gastronom Michael Recktenwaldt mit Leichenbittermine, der den baldigen Untergang der Insel an die Wand malt und sich über die vielen Gänse auf der Insel beschwert, die den Pferdehaltern angeblich das Gras wegfressen, in ihren Schutzgebieten, dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der mit keinem Wort erwähnt wird! Die Insel müsse ständig gesichert werden, die Stürme begännen bereits ab Ende August statt im Herbst. Dieser Informationsmüll geht zur besten Sendezeit in die Wohnzimmer. Das Publikum im Studio klatscht, von keiner Sachkenntnis getrübt. Fakt ist, dass alle bewohnten Ostfriesischen Inseln in mehrjährigen Abständen mit Küstenschutzmaßnahmen gesichert werden müssen, sonst würden sie durch Wind und Gezeiten ganz natürlich ihre Lage verändern oder auseinanderbrechen, wie es in vergangenen Jahrhunderten schon mehrfach der Fall war.
Am 01. August wollte die Grüne Bundespolitikerin Lisa Badum bei einem Besuch auf Langeoog Honig aus den postfaktischen Horrormeldungen saugen, wurde aber vom begleitenden Leiter der Betriebsstelle Norden des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Frank Thorenz auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Lokalzeitung „Anzeiger für Harlingerland“ zitierte ihn am 03. August so: „Thorenz teilte mit, dass eine signifikante Häufung von Stürmen durch den Klimawandel nicht festzustellen sei, allerdings ist das mittlere Tidehochwasser um 26 Zentimeter gestiegen mit Auswirkungen auf Dünen und Deiche, die Inseln und Küste sichern.“ Im veröffentlichen Zeitungsbericht wurde allerdings der Zeitraum des Anstiegs des mittleren Tidehochwassers unterschlagen, der so lautet „in den letzten hundert Jahren“.
Das ist der längst bekannte „säkulare Meeresspiegelanstieg“. Den gibt es seit 12.000 Jahren nach der letzten (Weichsel-) Kaltzeit, Stichworte Transgression und Regression. Damals lag der Meeresspiegel bis zu 120m tiefer als heute, der heutige Nordseemeeresgrund war von eiszeitlichen Jägern besiedelt. Der derzeitige keinesfalls beschleunigte (!) Meerespiegelanstieg beträgt nach Untersuchungen der Universität Siegen 1,7mm im Jahr oder 17cm im Jahrhundert. Auch die Pegel von Norderney und Cuxhaven zeigen keinen beschleunigten Anstieg an. Was bleibt, ist eine gezielte Verdummung der Öffentlichkeit, diesmal durch die ARD und Anne Will: abschalten!“
M.K.
Beim Wattenrat stehen die Details:
4. August 2018
Klima und Meeresspiegel: „Grüner“ Besuch auf Langoog – viel heiße Luft
https://www.wattenrat.de/2018/08/04/klima-und-meeresspiegel-gruener-besuch-auf-langoog-viel-heisse-luft/
04. Juni 2018
Langeooger Ehepaar klagt wegen „Klima“ gegen die EU
https://www.wattenrat.de/2018/06/04/langeooger-ehepaar-klagt-wegen-klima-gegen-die-eu/
06. Nov. 2018
Klimakonferenz in Bonn: Fidschi geht nicht unter, Langeoog schon eher
https://www.wattenrat.de/2017/11/06/klimakonferenz-in-bonn-fidschi-geht-nicht-unter-langeoog-schon-eher/