Keine Gefahren durch WEA – TÜV-Pflicht abgelehnt

Betriebsgenehmigung garantiert jahrzehntelangen Betrieb

Ob für Fahrzeuge aller Art oder technische Anlagen und Geräte – für alles ist eine Prüfpflicht vorgeschrieben. In Bezug auf WEA sieht die Bundesregierung hingegen dafür keinerlei Bedarf…Vom Gondelbrand über Rotorblattabriss, Trinkwasser, Gewässer- und Bodenverunreinigung (on und off shore) durch Öle und giftige Anstriche, bis zum Umstürzen des Turms  – Havarien gehören bei Windkraftwerken seit Jahren zur Normalität, über die in den Medien regelmäßig berichtet wird.
Aber für die Windkraft gelten auf allen Gebieten bekanntermaßen andere Regeln…
JR

Angeblich keine Gefahr – Bundesregierung lehnt TÜV-Pflicht für Windräder ab

Daniel Wetzel schreibt auf WELT.de
19.08.2018

„TÜV-Verbandschef Joachim Bühler hatte unlängst die „zahlreichen Unfälle“ und „erheblichen Gefahren“ kritisiert, die von den rund 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland ausgingen. Eine Einschätzung, die auch von anderen „Zugelassenen Überwachungsstellen“ geteilt wird.“
Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Doch das Wirtschaftsministerium möchte trotzdem keine Prüfpflicht für die Anlagen einführen – und beweist gleichzeitig, dass es das Problem gar nicht genau überblickt.Umstürzende Stahltürme, abreißende Rotorblätter, brennende Gondeln: Unfälle und Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen.“

Alles lesen!
https://www.welt.de/wirtschaft/article181224730/Windraeder-Bundesregierung-lehnt-TUEV-Pflicht-fuer-Anlagen-ab.html?zanpid=11459_1534688165_8d3213d3f9d67930b56d3a7ace98e52f
Mit Dank an Manfred Knake, www.wattenrat.de !
Seine Anmerkung können wir nur bestätigen:

„Der Wirtschaftsredakteur Daniel Wetzel ist einer der wenigen
Journalisten im Lande, der kritisch über die „Erneuerbaren“ berichtet. Nicht selten werden sonst die „Erfolgsmeldungen“ der Windenergiewirtschaft „copy and paste“ übernommen.“

Siegbert Geitz von der Bürgerinitiative Gingst F.E.I.N. – ohne Windgiganten aus MV schreibt zum Thema  – mit Dank!

[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“quote-right“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“justify“ text_color=“#000000″]„Wenn man weiß, wie genau der TÜV zu Recht bei der Prüfung von PKW ist, der ahnt, dass der TÜV wahrscheinlich die meisten Windindustrieanlagen sofort stilllegen würde.Und wer weiß, wie wir alle angehalten sind, unseren Müll fein säuberlich zu trennen und auch das winzigste Stück Metall, Beton, Glas oder was auch immer zum Recyclinghof zu bringen, der hat kein Verständis dafür, wie locker die Bundesregierung über das Entsorgungsproblem der Windindustrie (siehe „Kleine Anfrage der FDP“) hinwegsieht!Und wer auch weiß, dass die Landesregierung MV z.B. Stellen für Lehrer*innen nicht besetzt und die Schulen nicht saniert, weil gespart werden muss – unsere Gingster Schule ist hier nur eines von vielen Beispielen -, der hat mit Sicherheit kein Verständnis dafür, dass Strom aus Windkraftanlagen verschenkt wird (siehe Pressemittteilung der FDP aus 2017) und die Windkraftindustrie Subventionen in Millionenhöhe abkassiert.So wird auf der einen Seite weiter gerne das Geld aus unseren Taschen gezogen und auf der anderen Seite in wenige Taschen gestopft! Bundes- und Landesregierung MV schauen zu und klatschen Beifall!Der nächste Wahltag wird Zahltag sein!“[/box]

Wie wärs, wenn wir die Prüfpflichttermine für unsere Fahrzeuge künftig ausfallen ließen, mit dem Hinweis auf die von der Regierung abgesegnete Praxis im Umgang mit WEA und darauf, dass unsere Fahrzeuge schließlich auch eine Verkehrszulassung erhalten hätten???

Damit nicht genug, denn die Regierung verschliesst ihre lobbyfokussierten Augen auch vor dem Problem der Entsorgung veralteter Windkraftanlagen, dem Recycling von Rotorblättern, den unzulänglichen Rückstellungen für die vollständige Fundament-Entsorgung und und und….

Weitere lesenswerte vorausgegangene kritische Artikel zur Windkraft von Daniel Wetzel schließen sich dem zitierten Artikel in WELT.de an.
JR

Zum Nachlesen:
Kleine Anfrage der FDP mit Antworten der Regierung:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Parlamentarische-Anfragen/2018/19-3619.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Windkraftanlagen werden zu „tickenden Zeitbomben“

„Im dichten Nebel sieht die Landschaft um das zerstörte Windrad aus wie ein Kriegsschauplatz.“ *

„An einem Windrad brechen zwei Rotorblätter ab, eines liegt hundert Meter entfernt im Wald. „Ein dickes Rohr hat sich wie ein Pfeil in die Erde gebohrt“, berichtet die „Neue Westfälische“:

DIE WELT
Daniel Wetzel berichtet bereits am 27.05.2018 über die Gefahren durch alte WEA und die Forderung des TÜV zur Einführung einer Prüfpflicht:

Viele Windräder sind inzwischen 20 oder gar 25 Jahre alt. Damit steigt die Gefahr für schwerwiegende Havarien, erste Fälle gab es bereits.
Der TÜV fordert daher die Einführung einer Prüfpflicht.

Leseproben:

Acht Wochen darauf im westfälischen Borchen: Bei einer 115 Meter hohen Anlage ist die Bremstechnik nicht installiert. Der Rotor dreht sich immer schneller, bis zwei der 56 Meter langen Flügel „in einer Wolke aus Glas, Kunststoff und Füllmaterial zerfetzen“, wie das „Westfalen-Blatt“ schreibt. „Messerscharfe Glasfasersplitter“ fliegen 800 Meter weit.Wenn Tiere die Teile beim Grasen aufnehmen, kann es schon in der Maulhöhle zu Verletzungen kommen“, warnt die Tierärztliche Hochschule Hannover. Bei Rindern sei die Perforation des Magens möglich. Rund 60 Landwirte können ihre Äcker und Weiden vorerst nicht mehr bewirtschaften. „Eine so großflächige Verunreinigung durch einen Windradunfall hat es, soweit ich weiß, in Deutschland noch nicht gegeben“, zitiert das Blatt einen Experten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
„Trotz erheblicher Gefahren und zahlreicher Unfälle werden bislang nur einzelne Teile nach völlig unterschiedlich geregelten Vorgaben geprüft.“ Dabei könne es nicht bleiben, findet der TÜV-Verbandschef: „Die Politik muss eine gesetzlich geregelte, unabhängige Drittprüfung der Gesamtanlage einführen.“ Immerhin drehten sich in Deutschland bereits rund 30.000 Windkraftanlagen.
Von einer „tickenden Zeitbombe“ spricht TÜV-Experte Dieter Roas, der einem Arbeitskreis aller Zugelassenen Überwachungsstellen vorsteht. Viele Windräder näherten sich einer Betriebszeit von 20 oder gar 25 Jahren. Grundsätzlich sind die Anlagen auf 20 Jahre ausgelegt, für eine Verlängerung der Betriebserlaubnis sind zusätzliche Prüfungen erforderlich.
„Aber was Strukturfestigkeit und Materialermüdung angeht, wissen wir nicht, woran wir sind“, warnt Roas. „Da schwelen erhebliche Gefahren.“ Aufseiten der Betreiber wünsche er sich ein „ausgeprägteres Risikobewusstsein.“ Das könnte auch der Staat mit einer Prüfpflicht wecken.

Alles lesen und Politik und Behörden auf dringenden Handlungsbedarf zugunsten von Mensch und Tier hinweisen!

Mit Dank für die Info an Volker Heidemann!!