Interview im Deutschlandfunk:
Annalena Baerbock* im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern
*grün-ernannte Klima- und Energiewendeexpertin
Dass wir nach der Wahl der Parteivorsitzenden künftig täglich die neuen Grün-„Experten“ von den Medien serviert bekommen war klar.
Den Energiewendeminister SHs, Robert Habeck, Experte im Kampf gegen den Artenschutz im Land für kürzere Schutzabstände zu Horsten und Habitaten gefährdeter Arten und zu Behausungen menschlicher Spezies, Freund der Seehundäger und der Verfoger der Meinungsfreiheit Andersdenkender in seinem derzeitigen Wirkungskreis kennen wir bereits seit 2012.
Zur Erinerung: Er ist derjenige, der in seinem Kieler Landtagsbüro ein Geschenk mit starker Aussagekraft von Freunden aus der Windkraftbranche, den Projektierern D&W ausstellt: Reitstiefel mit WEA-Rotoren als Sporen.
Auch bekannt durch seinen legendären Satz:
[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“bullhorn“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“justify“ text_color=“#000000″]“Ich bin für Naturschutz und Energiewende verantwortlich und kann deshalb klar sagen, dass die Energiewende nicht am Naturschutz scheitern wird.“
Robert Habeck, Energiewendeminister S-H am 20.08.2012 im WELT-Interview[/box]
Als weitere Fachkraft der Grünen dürfen wir nun Annalena Baerbock aushalten, vorgestellt als Klima- und Energiewendeexpertin, neue Fachkraft der Windkraftlobbyisten.
Was damit auf uns zukommt und künftig die Nachrichtensendungen der Öffentlich-Rechtlichen ‚bereichern‘ wird lesen Sie im Interview, erschienen im Deutschlandfunk.
Nachdem sie der Republik als Journalistin erspart blieb, weil sie offenbar, wie auch andere „abgebrochene“ Grün-Kollegen den direkten Weg in die Partei vorzog, werden wir sicher noch viel Fachkundiges, in „Leichter Sprache“ (besonders beliebt bei der ehemaligen Rot-Grün-Regierung in SH) von ihr hören und lesen dürfen, unbelastet von Hintergrundwissen und Studienlasten, frei von Grammatik und Ausdruck.
Dafür aber den schönen Satz – nein, nicht „Ich kämpfe für meine Windmüller“ – sondern
[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“bullhorn“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“justify“ text_color=“#000000″]„Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Windräder sehe.“[/box]
Kandidatin für den Parteivorsitz der Grünen
„Ich bin leidenschaftliche Europäerin“
„Das müssen wir als Politik schaffen, dass die Leute Lust auf Politik, auf Demokratie haben“, so Grünen-Politikerin Annalena Baerbock im Dlf zu ihrer Kandidatur um den Parteivorsitz. Große Zukunftsfragen in Europa müssten angegangen werden. Eine zentrale Aufgabe sei „das Klimaziel für das Jahr 2020 zu erreichen“.
„Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. „
Und zu Ihrem Werdegang in die Partei
Frage von Schmidt-Mattern: Flüchtlinge, Umweltschutz, das sind ja durchaus Themen, die auch andere Parteien ansprechen und vertreten. Warum haben Sie sich gerade für die Grünen entschieden?
Antwort Baerbock: „Also, das kommt ja, glaube ich, genau, wie man geprägt wird, was man so gemacht hat. Ich war immer schon grünenaffin, habe mir zum Geburtstag ein Greenpeace-Buch gewünscht. Bin aber dann lange auch jetzt nicht politisch aktiv geworden, weil ich selber während der Schulzeit schon für eine Zeitung auch geschrieben habe, dann im journalistischen Bereich eher mich umgeschaut habe und da gedacht habe: Na ja, dann gleich in eine Partei einzutreten, ist vielleicht nicht so günstig als Journalistin. Und habe dann aber über ein Praktikum, weil ich das Europaparlament mal von innen sehen wollte, bei einer Grünenabgeordneten gearbeitet und bin dann auch, ja, Parteimitglied geworden.“
Trotzdem Lust auf mehr?
Annalena Baerbock in einem Interview des Deutschlandfunks:
http://www.deutschlandfunk.de/kandidatin-fuer-den-parteivorsitz-der-gruenen-ich-bin.868.de.html?dram:article_id=408793
Außenansicht – Auch schön zur neuen Vorsitzen der Grünen:
https://ddrwebquest.wordpress.com/2017/09/27/21774
Wir schließen uns hiermit dem Dank des Betreibers o.g. Website, Günter K. Schlamp an Christian Lindner an, „dass diese Expertin wenigstens nicht Bundesministerin wurde.“
JR
Mit Dank an Tilo für die Info zum DLF!