Menschen versus Naturschutz – CDU, GRÜNE und FDP wägen ab
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Jamaika-Windpläne bremsen Energiewende im Norden
Von Wolfram Hammer
Weil die Jamaika-Landesregierung die Windpläne des Landes noch einmal komplett überarbeiten will, droht die Energiewende im Norden ausgebremst zu werden. So warnen Bundesverband Windenergie (BWE) und SPD-Opposition im Kieler Landtag.
Artikel veröffentlicht: 27. November 2017
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Die drei Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass die Regionalpläne Wind, die den Bau von Rotoren anhand spezieller Kriterien auf zwei Prozent der Landesfläche begrenzen sollen, noch einmal „gründlich überarbeitet“ werden. So soll geprüft werden, ob der Mindestabstand zu Wohnhäusern nicht doch noch vergrößert werden kann. Weil das Ausbauziel von zehn Gigawatt Windstrom bis 2025 nicht angetastet wird, müssen dafür aber anderswo zusätzliche Windeignungsflächen geschaffen werden – etwa indem man den Abstand zu Naturschutzgebieten verringert oder mehr Anlagen an der Küste erlaubt.
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Wann die neuen Windpläne in Kraft treten, weiß man auch im Ministerium nicht zu sagen. Irgendwann 2018 soll ein Entwurf im Kabinett beraten werden, heißt es. Erst danach kann das Anhörungsverfahren starten. Auch FDP und Grüne nennen kein Datum. Für SPD-Mann Hölck ein Unding. Seine Forderung: Jamaika sollte einfach die Pläne der Vorgängerregierung in Kraft setzen.
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