Wieso, weshalb, warum – Wahlanalyse Fehlanzeige!

„Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten.“

Zitat der Kanzlerin Angela Merkel nach der Bundestagswahl…

Genauso wie man sich bemühte, das Thema Energiewende und Windkraftnutzung in den zahlreichen Talk Shows, Radio- und TV-Interviews und Kolumnen nahezu krampfhaft zu unterdrücken  –  einige zaghafte Hinweise von Christian Lindner, FDP, mal ausgenommen die, für jeden offensichtlich, von den Medienvertretern negiert wurden – scheint heute in den Parteien Konsens zu sein, die unabdingbare Wahlanalyse zu vermeiden, bevor man einen Neustart einleitet. Joachim Herrmann von der CSU stellte als einer der ganz wenigen die Aufgabe, dass man sich zunächst einmal ansehen müsse, warum die Wähler so gewählt haben…
Sollte eine Analyse des Wählerverhaltens mit der nötigen Grundlagenforschung durch Politik und die Medien weiterhin vermieden werden, wird Frau Merkels Spruch auch für die nächsten vier Jahre Gültigkeit haben.
Aus den bisherigen Aussagen fast aller Politiker ist bis heute keine überzeugende Selbstkritik oder gar ein Funken der Erleuchtung mit einsetzender Erkenntnis zu entnehmen.

Geht die große Show der von Interessenvertretern diverser Lobbies üppig gesponsorten Ideologen-Zaubertricks auf Kosten der Bevölkerung, der Natur und der Volkswirtschaft also endlos weiter?

Umso dankbarer sind wir für einen kurzen Rückblick von Björn Peters in der  Montagskolumne des DAV, der direkt nach der Bundestagswahl einen Rückblick auf
„1 Jahr Energiefrage“ wagt.

Hier ein typisches Beispiel von politischer Ignoranz:

Demo der Odenwälder Mitstreiter in Heppenheim beim Auftritt der Kanzlerin

Entgegen der Absprachen zwischen den Veranstaltern, der Zusammenschluss der verschiedenen BI aus dem Odenwald und der CDU, sorgte die CDU für Sichtschutz und für lautstarke musikalische Beschallung der Demonstranten und das Thema Windkraft wurde von der Kanzlerin nicht einmal gestreift. Die Demonstranten dagegen hielten sich an die Absprachen.
Frau Merkel sieht weiterhin nicht „was wir anders machen sollten.“
Andere sehen das sehr wohl und wählen anders.
JR

Zum Bericht über die Demo – mit Dank an Peter Geisinger:

https://www.vernunftkraft-odenwald.de/index.php/2017/09/28/heppenheim-missachtung-der-buerger/

[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“bullhorn“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“center“ text_color=“#000000″]P.S.  Ein Wort an die – erfreulicherweise – nur an einer Hand abzählbar wenigen, die während der Berichterstattung vor der Wahl versucht haben, uns durch Unterlassungsaufforderung und absurder Beleidigungen ihre ganz besondere  Art von Demokratie aufzuzwingen:

Meinungsfreiheit ist eine unserer höchsten demokratischen Errungenschaften, die wir uns sicher nicht nehmen lassen!

Rechnen Sie also bitte  damit, dass wir uns diese demokratische Freiheit, trotz Ihres erstaunlichen Verständnisses von Meinungsfreiheit nicht nehmen lassen und auch weiterhin, für Sie offenbar unerträgliche Beiträge mit Meinungen und Ansichten unserer Mitstreiter zensurfrei veröffentlichen, sofern sie keine Beleidigungen enthalten.

Gleichzeitig danken wir allen, die mit ihren kritischen Meinungen und vor allem Haltungen unser Kommentarforum bereichern!
JR & MB[/box]

 

Zur Montagskolumne im DAV-Blog – mit Dank an Peter Schmidt und den Autor Björn Peters!

Die neue Montagskolumne gibt – direkt nach der Bundestagswahl – einen Rückblick auf „1 Jahr Energiefrage“.

Wer denkt, es sei alles besprochen, alles abgehandelt, der irrt. Noch immer gibt viele energiepolitische Themen, die es wert sind, betrachtet zu werden.  Nicht zuletzt geht es uns beim Deutschen Arbeitgeberverband ja auch darum, alternative Ansätze für eine richtungsweisende und wirksame Energiepolitik zu formulieren.  Sie dürfen also auch in Zukunft mit Kolumnen montags rechnen.  Ob wir es schaffen, einen wöchentlichen Rhythmus aufrechtzuerhalten, wird sich zeigen.
Lesen Sie also hier unseren Rückblick auf das vergangene Jahr.

Es wird übrigens Zeit, dass jemand die ‚Grünen’ lehrt, wie man Energiepolitik macht, die nicht fürs Schaufenster ist, sondern messbar wirkt.  Auch in Zukunft werden wir daher daran arbeiten, dass auch unter den Vorzeichen einer möglichen Jamaika-Koalition – oder doch wieder einer GroKo? – in der Energiepolitik ein Neustart gelingt.

Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Arbeitswoche

Mit herzlichen Grüßen aus Wiesbaden
Peter Schmidt

https://deutscherarbeitgeberverband.de/energiefrage/2017/2017_09_25_dav_aktuelles_energiefrage_35_energiefrage.html

2 Kommentare

  1. Hans Ulrich Schroeder
    Bundesverband Landschaftsschutz e.V. (BLS)
    Regionalverband S-H von 1997

    Windwahn: Meinungsfreiheit.
    Merkel- Unheil für Deutschland?

    Fakten, Meinung, Einschätzung

    Der Windwahnredaktion hat unser Dank zu gelten für ihr unerschrockenes Eintreten zur Bewahrung der Meinungsfreiheit. Dieses wahrlich sehr hohe Gut mit Verfassungsrang  gerät mehr und mehr in Bedrängnis, so jedenfalls der Eindruck. Werden es nicht immer weniger Mitbürger, die es riskieren, gegen mainstream und political correctnes offen ihre Stimme zu erheben, nicht ganz zu Unrecht in der Befürchtung persönlicher Benachteiligung oder gar Drangsalierung? Das Internet bietet sich dafür geradezu an.  Haben wir nicht im unseligen Bereich der modernen Windenergienutzung Verleumdungen, Schmähungen, sogar körperliche Bedrohungen erfahren müssen bei unserem Eintreten für Mensch, Natur und Landschaft? Ein böses Beispiel für die Auslegung von Meinungsfreiheit: Die AFD-Politikerin Weidel wird von einem ARD-Journalisten, landgerichtlich sanktioniert, als Nazischlampe bechimpft. Welch ein empörtes Aufheulen würde republikweit erschallen, würde ein Ö.R. Journalist die Frau Merkel als Stasischlampe titulieren?

    Dabei hatten doch die Schöpfer unseres doch so kostbaren, beileibe nicht fehlerfreien, von den westlichen Besatzungsmächten im eigenen Interesse korrektur gelesenen Grundgesetz es herzenzgut gemeint mit „Alle Menschen sind gleich“, mit Presse- und Meinungsfreiheit, „Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung mit“ . Und was ist daraus geworden? Die Parteien bilden im Verein mit Lobbyisten und vielen Medien eine vom Volke separierte Negativelite. Der Souverän (wie absurd dieser stolze Begriff wirkt.) wird alle 4/5 Jahre mit Wahlversprechungen eingelullt und hinters Licht geführt, muß danach parieren, zahlen und die kritische Klappe halten. Eine Ausnahme bildet die AFD, gehört (noch) nicht zum Establishment, wird darum (noch) von den anderen Parteien bekämpft und gehasst.
    Motto: Wer anders ist, fliegt raus.
    Die Politikerin Merkel, offenbar in grenzenloser Selbstüberschätzung und bar jeglicher Fähigkeit zur Selbstkritik, hat gar nicht bemerkt, daß sie sich des Pluralis Majestatis bediente bei der naiven Frage am Wahlabend „Ich wüßte nicht, was wir hätten anders machen sollen?“ Eben, das ist es ja!
    Diese machtbewußte Kanzlerin hat in 12 Jahren Kabinett und Koalitionen nach eigenem Gusto benutz, um ihre verheerende Politik zum Nachteil der BRD umzusetzen. Zu nennen wären u.a. Energiewende, Griechenland“rettung“, Alimentieren korrupter Großbanken, Flüchtlingschaos, Abhängen der zunehmenden Zahl sozial Schwacher („In Deutschland gut und gerne leben“ für viele nur ein Hohn).
    Dem Wohle unseres Landes und seiner Bürger zu dienen (das war der Eid!) ? Nicht erkennbar. Um auf intenationalem Parkett als die Mächtigste, Erfolgreiste, Klügste darzustehen? Das schon eher.
    Rekapituliert man den politischen und beruflichen Werdegang von Angela M., fällt spontan auf, daß es ein totalitäres System war, in dem sie aufgewachsen ist und einen akademischen Beruf ausgeübt hat. Totalitäre Systeme zeichnen sich bekanntlich dadurch aus, daß jede Opposition, jede andere Meinung ausgeschaltet und darum bei Entscheidungen nicht im Wege sind. Man darf sich fragen, ob die CDU-Vorsitzende bei ihrem politischen Denken und Handeln völlig unbeeinflußt von dem Leben in der DDR ist.

    Z.B. ist das Erstarken der AFD nicht zuletzt eine Folge der Sozialdemokratisierung der CDU durch Merkel. Dadurch hatten die national und konservativ denkenden und fühlenden Bürger keine politische Heimat mehr. Auch der ungehinderte „Ausverkauf“ deutscher Interessen an die EU droht jetzt zu gipfeln in der Übertragung deutscher Budgetrechte an die EU, tatsächlich an den Neo-Napoleon aus dem Elysse, denn der große Rest in der EU hat keinen ausgeglichenen Haushalt. Merkel hat das desaströse Wahlergebnis zu verantworten, das Land damit in Richtung JAMAIKA-Koalition getrieben, um es damit den grünen Wahnideen auszusetzen. Claudia Kempfert mit ihren neuesten, alten Ergüssen tut z.Zt. ein übriges, die Grünen für ihr grün-irres und zerstörerisches Werk in „Regierungsverantwortung“ aufzurüsten.
    Dr. Angela Merkel, CDU-Bundeskanzlerin, scheint dabei, die BRD zunehmend instabilen Weimarer Verhältnissen auszusetzen.

    30 September 2017
    HUS

  2. Aus Beiträgen des bekannten Wirtschaftsprofessors Sinn oder der Europäischen Physikalischen Gesellschaft ist zu entnehmen, dass dem Ausbau von Windkraftanlagen mit einer fluktuierenden Stromproduktion Grenzen gesetzt sind.
    Ab einem Anteil von Windstrom vom 30-40% am Strom-Mix sind bezahlbare Groß- und Langzeitspeicher für überschüssigen Strom als Grundlage für eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich, die für einen absehbaren Zeitraum nicht in Sicht sind, obwohl Windkraftanlagen seit über 15 Jahren in Betrieb sind und damit das Problem der Stromspeicherung seit langer Zeit bekannt ist.
    Nach ca. 20 Jahren Betriebsdauer werden Windkraftanlagen abgebaut und entsorgt, wobei die Entsorgung der Rotorblätter, die gegenwärtig als Sondermüll bewertet werden, noch nicht gelöst ist.
    Ich bin sogar der Auffassung, dass durch das Festhalten am Ausbau der Windkraftanlagen mit ihren ungelösten Problemen die Erfüllung der Klimaziele zur Senkung der Co²-Emission gemäß der Pariser Vereinbarung gefährdet ist. Rückstände bei der Erfüllung der Klimaziele zeichnen sich bereits ab.

    Damit entwickeln sich grüne Politiker nicht zu Vorreitern der Klimaziele, sondern sie werden zunehmend zu Bremsern dieser Ziele.
    Andere Industrieländer lösen die Klimaziele effizienter durch

      -Entwicklung von Kernreaktoren der 4. Generation mit inhärent sicherer Technologie und Nutzung von gegenwärtigem Atommüll als wertvollen Rohstoff zur Stromerzeugung und Kopplung der Stromproduktion mit der Herstellung von chemischen Erzeugnissen,
      -durch Ausbau der erneuerbaren Energien mit kontinuierlicher Stromproduktion (Wasserkraftwerke, Geothermiekraftwerke) oder einer Stromproduktion mit wesentlich geringerer Fluktuation im Vergleich mit Windkraftanlagen( Gezeitenkraftwerke, Solarthermiekraftwerke).

    In Deutschland gibt es das patentierte Konzept des Dual Fluid Kernreaktors mit sicherer Technologie.
    Bei Realisierung dieses neuen Kernreaktors besteht die Möglichkeit, den gegenwärtigen Atommüll, der gegenwärtig in geologischen Endlagern entsorgt werden muss, als wertvollen Rohstoff zur Stromerzeugung zu nutzen und die Stromproduktion mit der Hestellung von chemischen Produkten( Kraftstoffe, Wasserstoff) zu koppeln.
    Dieser neue Kernreaktor, der viel kleiner gegenüber herkömmlichen Atomkraftwerken ist, kann in keinem Betriebs- und Störzustand überkritisch werden.
    Die Investitionskosten für einen Kraftwerksblock entsprechen einem Kohlekraftwerk, so dass ein 1,5 GW Dual Fluid Kernreaktor Strom zu Preisen von 0,75 UScent/kWh zu liefern vermag.

    Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit hat dieser neue Reaktor einen großen Vorsrung gegenüber allen anderen derzeitigen und geplanten Kraftwerkstechniken und hat damit Einfluss auf die Industrieproduktivität und das Wohlstandsniveau in Deutschland.
    Was ist der Grund, warum sich die Politik nicht zumindestens inhaltlich mit diesem neuen Reaktor beschäftigt?
    Polen ist noch nicht so vergrünt und will einen 100 MW Dual Fluid Kernreaktor als Testreaktor bauen und hat entsprechende Fördermittel bei der Europäischen Union beantragt.

    Dies erinnert mich an die Magnetschwebebahn, die in Deutschland entwickelt wurde mit erfolgreicher Erprobung auf der Versuchsstrecke im Emsland aber unter vergrünter Kritik stand und die geplante Verbindung Berlin-Hamburg mit dem Transrapid nicht realisiert wurde und dann erfolgreich in das Verkehrssystem in China integriert wurde, da die Chinesen noch nicht so vergrünt waren.

    Kurz zusammengefasst die Vorteile des Dual Fluid Kernreaktors:

      – keine Anreicherung,
      – keine Aufbereitung,
      – kein nukleares Endlager( Die überschaubaren radioaktiven Abfälle werden im Kraftwerk gelagert),
      – sehr sichere Technologie,
      – Er kann auch unterirdisch betrieben werden, um Gefahren durch Naturkatastrophen und Flugzeugabstürze abzuwenden.

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