BUND spricht vom ‚verlogenen Protest‘ gegen den Ausbau der Windenergie

Der „Leiter Atompolitik“ des Bundesverbandes des BUND, Thorben Becker, beweist in seiner Schmähschrift im Tagesspiegel die Verbohrtheit
eines Ideologen und den Zynismus eines Lobbyisten gegen Mensch und Natur. Seitdem der BUND im Verbund mit BWE und NABU die Naturstrom AG gegründet haben und Naturschützer zu „Klimarettern“ mutierten, ist der Naturschutz nur noch ein nützliches Instrument z.B. für verkaufte Klagen.
Mit Dank für die Info an Manfred Knake vom Wattenrat.de!

Anmerkung des Wattenrat.de:
Der „Leiter Atompolitik“ des Bundesverbandes des BUND bezeichnet das Aufbegehren gegen den Windwahn in Deutschland als „verlogenen Protest“. Der BUND nennt sich „anerkannter Naturschutzverband“. Wer hier „verlogen“ argumentiert, kann jeder Leser selbst beurteilen. Wer in diesem Lande noch ernsthaft Natur- und Landschaftsschutz betreiben will, kann aus diesem windindustrienahen „Naturschutzverband“ eigentlich nur noch austreten. Beckers Ausführungen sind nicht nur falsch, sondern auch noch unverschämt. Mehr Irrationales von Thorben Becker hier:

BUND: Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist kein Strompreistreiber, sondern eine sinnvolle Zukunftsinvestition sowie Garant für stabile Strompreise
http://tinyurl.com/y73qdk55

Tagesspiegel, 20. Sept. 2017
Thorben Becker, BUND:

Energiewende
Der verlogene Protest

Thorben Becker vom BUND widerspricht in seinem Standpunkt dem Magdeburger Umweltökonomen Joachim Weimann, der den Ausbau der Windenergie scharf kritisiert hatte. Den Vergleich der Anti-Wind-Bewegung mit der Anti-Atombewegung kann er nicht nachvollziehen.
Windkraftgegner organisieren sich zunehmend bundesweit. Anders als von Professor Joachim Weimann behauptet, wird dieser Protest leider sehr wohl wahrgenommen: Ihre Forderungen und Positionen haben Einfluss auf die Wahlprogramme von FDP und AfD und die konkrete Politik etwa in Bayern oder Nordrhein-Westfalen genommen. Das Problem: Im Kern richten sich die Windkraftgegner gegen eine Veränderung ihrer Umgebung und des Landschaftsbildes durch die Windenergie. Alle weiteren vorgebrachten Argumente sind eigentlich nicht geeignet grundsätzlich einen Ausbau der Windenergie in Frage zu stellen und lassen sich leicht widerlegen.

[box title=““ border_width=“3″ border_color=“#70ad00″ border_style=“solid“ icon=“exclamation“ icon_style=“border“ icon_shape=“box“ align=“center“ text_color=“#000000″]Liebe „verlogene“ Mitstreiter, Schallerkrankte und Windkraftbetroffene,

wenn Sie diesen, von ignoranter Ideologie strotzenden Text lesen, werden Sie sämtliche unter ‚Klimarettern‘ und Lobbyisten gebräuchlichen Argumente finden.
Besonders peinlich ist der Absatz „Angebliche  Gesundheitsgefahren durch Windkraft“ mit all seinen Fehlern:

Grundsätzlich  gilt:  Die  Gesundheit  der  Anwohnerinnen  und  Anwohner  ist  zu  schützen.  Werden  Standorte  jedoch  sorgfältig  geplant  und  Mindestabstände  etwa nach Bundesimmissionsschutzgesetz von  Windrädern  zu  den  nächstgelegenen  Wohnhäusern  eingehalten,  so  geht  von  Windrädern  keine  Belästigung  durch  Lärm, Infraschall oder Schattenwurf für die Anwohnerschaft aus. Trotz anderslautender Behauptungen auch im Standpunkt von Joachim Weimann gilt dies auch für den Infraschall. Wie andere technische Anlagen erzeugen auch Windenergieanlagen Schall mit sehr tiefen Frequenzen (Infraschall). Es liegen einige Studien zu den biologischen Wirkungen des Infraschalls vor. Wenn dieser mit einer hohen Intensität auftritt, so ist er wahrnehmbar und kann zu Symptomen wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche führen. Viele  Alltagsgeräusche  erzeugen  deutlich  mehr  Infraschall  als  Windenergieanlagen. Die von Windkraftanlagen ausgehenden Schwingungen im Boden sind messtechnisch nachweisbar. Aber bereits in weniger als 300 Metern Abstand von der Anlage sind sie so weit abgesunken, dass sich aus dem permanent vorhandenen Grundrauschen nicht mehr herausheben

Absurd auch der folgende Absatz, geschrieben immerhin von einem BUND-Mitarbeiter:

Druck auf die Fläche
Wichtig für einen vernünftigen Ausbau der Windenergie ist die Auswahl der geeigneten Standorte. Ein großes Problem sind dabei die gerade auch auf Druck der Windkraftgegner in Bayern oder in Nordrhein-Westfalen verabschiedeten generellen großen Abstandsregelungen der Windkraftanlagen zu Siedlungen. Diese Abstandsregelungen behindern nicht nur den Windenergieausbau insgesamt, sondern sie führen auch dazu, dass verstärkt in den naturschutzfachlich zu schützenden Gebieten geplant werden muss.

https://background.tagesspiegel.de/der-verlogene-protest/[/box]

 

Ein Kommentar

  1. Wer weitere Details und Hintergründe zur beklemmenden Rolle des BUND in Sachen Windkraft erfahren will, siehe hier:
    http://naturschutz-initiative.de/neuigkeiten/207-windkraftindustrie-und-naturschutz-sind-nicht-vereinbar
    In der Denkschrift ist die Rolle der „etablierten“ ehemaligen Naturschutzverbände gründlich beleuchtet. Auch in Baden-Württmberg, Rheinland-Pfalz oder Bayern klatscht der BUND Beifall für den umfangreichsten Angriff auf Natur und Landschaft in der Geschichte des Naturschutzes und ist zum Steigbügelhalter dieses Industriekomplexes geworden.

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