So kann Politik funktionieren
Einer der meistgelesensten Windwahn-Artikel in Zeiten der Wahlen handelt von der CDU in Südwestfalen.
Auch die klare Aussage der Büchener CDU im Südosten Schleswig-Holsteins zum Thema ‚Gesundheit der Bevölkerung ist nicht verhandelbar‘ hat die Leser beeindruckt, wie auch der offensive und kritische Umgang der thüringer CDU im Landtag mit Windkraftnutzung.
Trotz des deutschlandweit konsequenten Bemühens von Politik und Medien, das Thema Windkraft und den erheblichen Widerstand dagegen zu negieren oder, wenn das totale Verschweigen nicht funktionierte, wenigstens zu marginalisieren, gelang es manch bürgerfreundlichen politischen Kreisen, die Stimmen Tausender Windkraftgegner zu gewinnen.
Deutlich wurde, dass eine offene Aussage zur Windkraft, verbunden mit einer klaren Haltung, anstelle von vielen verschiedenen Meinungen für viele Wähler, insbesondere in den ländlichen Räumen, der Grund war, diesen Kandidaten ihre Stimme zu geben.
Davon konnten insbesondere die CDU in NRW und SH profitieren und die FDP verdankt ihre Wiederauferstehung besonders in NRW auch ihrer klaren Positionierung im Parteiprogramm zur Windkraftnutzung. Direktkandidaten, die diese Haltung vermitteln konnten, errangen dazu viele Direktmandate.
Aufmerksame kritische Begleitung nach den Wahlen ist gewiss
Nun werden alle gewählten politischen Vertreter sich beweisen müssen, denn vonseiten der Windkraftgegner werden sie kritisch begleitet bei ihren Bemühungen, ihre Wahlversprechen und Positionen auch in Koalitionsverträgen festzuschreiben und diese nicht für Zustimmung zu Koalitionen an politische Gegner zu verscherbeln.
Verlässliche Politik im Sinne von Bürgerrechten, Natur- und Menschenschutz wird allem Bestreben der Lobbypolitiker und Ideologen in der Landes- und Bundespolitik zum Trotz, das Thema Windkraft und Energiewende auch im Vorfeld der Bundestagswahl zu verleugnen, im September eine große, hoffentlich auch entscheidende Rolle spielen.
Fortsetzung einer konsequenten Politik zur Windkraft zeigt die CDU in Südwestfalen, mit 38,4 % die zweitstärkste CDU-Region in NRW, die laut der folgenden Berichterstattung maßgeblich zum Regierungswechsel beigetragen hat.
JR
Südwestfalen-CDU: Windkraft muss in Koalitionsvertrag
Sehr gute Stimmung herrschte während der jüngsten Sitzung des CDU-Bezirksvorstandes Südwestfalen im Kaisergarten in Neuenrade. Mit dem Ausgang der Landtagswahl vom vergangenen Sonntag war das Spitzengremium zufrieden. Neun von zehn Wahlkreise konnten die Christdemokraten direkt gewinnen […]
„Somit sind wir stärkste Kraft in Südwestfalen“, freute sich der Bezirksvorsitzende Klaus Kaiser aus Arnsberg. „Mit 38,4 Prozent trugen die Wählerinnen und Wähler in Südwestfalen zum starken Ergebnis der CDU in Nordrhein-Westfalen bei. Südwestfalen ist die zweitstärkste CDU-Region in NRW und hat maßgeblich zum Regierungswechsel beigetragen.“
„Südwestfalen-Themen transportieren“
In den nun anstehenden Sondierungsgesprächen und den folgenden Koalitionsverhandlungen wollen die heimischen Christdemokraten die Themen, wie im Vorfeld der Wahl im Strukturprogramm gefordert, aus Südwestfalen transportieren und dafür Sorge tragen, dass diese ausreichend Berücksichtigung finden. Deutlich machte Klaus Kaiser dies am Beispiel der Windkraft: „Wir müssen die Kommunen mit hinreichendem Planungsrecht ausstatten und die Abstandsflächen so gestalten, dass es rechtssicher und nicht gerichtlich angreifbar ist“.
[…]
Alles:
http://www.blickpunkt-arnsberg-sundern.de/suedwestfalen-cdu-windkraft-muss-in-koalitionsvertrag/
Mit Dank für die Info an Ingrid Koston!
Siehe auch
https://www.windwahn.com/2017/05/16/cdu-suedwestfalen-will-windenergieausbau-stoppen/
https://www.windwahn.com/2017/04/12/kritisches-zur-windkraftnutzung-von-der-thueringer-cdu/