Windkraftflüchtlinge und Windkraftopfer auch unter der Avifauna
In der Print-Ausgabe von Tichys Einblick geht es im Heft 5/2017 um ‘Grüne Killermaschinen’, besser bekannt als Windkraftanlagen
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gruene-landschaftsfresser/
Von wegen Naturschutz: Die Landschaftsfresser
Von Fritz Vahrenholt and Michael Miersch
Leseprobe:
Auf breiter Fläche zerstört die Energiewende Kulturlandschaften und Wälder. Im Namen des Klimas werden seltene Vögel geopfert und Idyllen in Industrieparks verwandelt. Umweltpolitiker applaudieren dazu Schulter an Schulter mit der Lobby der erneuerbaren Energien
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„Für den Rotmilan sieht es nicht gut aus“, sagt Oliver Krüger, einer der führenden Ornithologen Deutschlands. „Und gerade für den Rotmilan tragen wir eine besondere Verantwortung.“ Krüger führte für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die sogenannte PROGRESS-Studie durch, die bisher umfangreichste Forschung zum Konflikt zwischen Windwirtschaft und Vogelwelt. Die Ergebnisse wurden nur in aller Stille im Internet veröffentlicht, ohne Pressekonferenz oder Ministerwort. Der Startschuss für den Sinkflug des Rotmilans fiel am 1. Januar 1991 und wurde vom CDU-Umweltminister Klaus Töpfer abgegeben.
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Erst langsam, dann unübersehbar und immer rasanter begann damit die größte Landschaftsveränderung seit dem Zweiten Weltkrieg. Zirka 28 000 Windkraftanlagen prägen heutzutage das Gesicht Deutschlands: von Ostfriesland bis zur Pommerschen Bucht,
vom Niederrhein bis zu Lausitz, vom Schwarzwald bis zum Harz. Etwa 1200 Anlagen wurden mittlerweile in Wäldern errichtet. Moderne Typen, wie die Enercon E126, sind 200 Meter hoch und haben einen Rotordurchmesser von 127 Metern. Um einen dieser Türme aufzustellen, müssen mehr als 5000 Quadratmeter Wald gerodet werden. Ihr enormer Flächenbedarf ist der große ökologische Nachteil der alternativen Energien. Dies gilt besonders für Biogas, aber auch für Solarkraftwerke und Windindustrie.
Lesenswert!
http://www.kaltesonne.de/die-landschaftsfresser/
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und Michael Miersch, beide von der „Deutsche Wildtierstiftung e.V.“, erläutern, wie für die Energiewende auf breiter Fläche Kulturlandschaften, Wälder und seltene Vögel geopfert und Idyllen in Industrieparks verwandelt werden
Den ganzen Artikel als Gastbeitrag bei Tichys Einblick: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gruene-landschaftsfresser/
Inkl.interessanter Links zu weiteren Beiträgen zum Windkraftwahnsinn und Naturzerstörung!