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CDU-Spitzenkandidat Daniel Günther will Ausbau der Windkraft weiter abbremsen

Das bis September 2018 geltende Moratorium soll verlängert werden. Günther will auch Förderprogramme „umkrempeln“.

CDU-Spitzenkandidat Daniel Günther will im Fall eines Wahlsiegs am 7. Mai weitere Korrekturen beim Ausbau der Windkraft in Schleswig-Holstein durchsetzen. Ziel müsse es sein, den zwischen Nord- und Ostsee produzierten Überschussstrom binnen fünf Jahren „auf Null zu bringen“, sagte Günther gegenüber shz.de. Dazu solle das bereits bis September 2018 geltende Moratorium für den Neubau von Windkraftanlagen bis Sommer 2019 verlängert werden. Ziel müsse es sein, den Ausbau der Netze „endlich mit dem Zubau von Windkraftanlagen und dem tatsächlichen Verbrauch zu synchronisieren.“

shz-Info :Schleswig-Holstein zelebriert sich selbst seit Jahren als Vorreiter der Energiewende – doch der Netzausbau kommt nur schleppend voran. 2016 wurden trotz neuer Windräder und steigender Strommenge allerdings weniger Anlagen abgeregelt als noch im Vorjahr. An dem vielfach kritisiertem „Wegwerfstrom“ verdienen die Betreiber trotzdem, die Verbraucher müssen dafür in die Tasche greifen.

Es mache keinen Sinn, Jahr für Jahr „Wegwerfstrom“ im Wert von bis zu 300 Millionen Euro zu produzieren, weil der Netzausbau nicht vorankomme, sagte Günther. Weil mit der Fertigstellung des Südlinks, der regenerativen Strom über die Elbe in die Ballungsgebiete abtransportieren soll, nicht vor 2025 zu rechnen sei, werde der „volkswirtschaftliche Unsinn mit dem Bau weiterer Windkraftanlagen nur noch zunehmen“. Für das laufende Jahr rechneten Experten mit Kosten für nicht genutzten Strom von 500 Millionen Euro. Angesichts solcher Größenordnungen müsse endlich nicht nur über die Sinnhaftigkeit von planwirtschaftlichen Ausbauzielen nachgedacht werden – „die Politik muss auch handeln.“

Alles lesen + Kommentare:
http://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/landtagswahl-sh/cdu-spitzenkandidat-daniel-guenther-will-ausbau-der-windkraft-weiter-abbremsen-id16594321.html
Mit Dank an Eike für die Info!

Moratorium?
Er wird doch nicht etwa die Zeit der Ausnahmegenehmigungen am laufenden Band meinen, vom 19.06.2015 bis 31.12.2016, davon allein 123 im Dezember 2016 und davon als Last-Minute-Genehmigungen 60 in den letzten 4 Tagen des Jahres…???
Im Top-Windwahnland, in dem der Ministerpräsident „für seine Windmüller kämpft“ wurde das Wort Moratorium mißbraucht, um die Bevölkerung, insbesondere die von WEA betroffenen und bedrohten Anwohner zu täuschen und den Profiteuren der Windkraft besondere Geschenke zulasten der Allgemeinheit zu machen. Wenn das Volk, zu dessen Wohl die Politik handelt, ausnahmslos aus Profiteuren der Windkraft besteht….
JR