Hohle Phrasen zur Gemeindesanierung durch Windkraft

Wie Windkraftprofiteure naive und gierige Gemeinden gleichermaßen gegen die Wand laufen lassen

Und wieder beweist eine Jahresbilanz, dass Gemeinden mit massenhafter WEA-Bebauung nicht zu den Gewinnern gehören, sondern zu den Verlierern, oder wie der Autor der NWZ online den niedersächsischen Innenminister Pistorius zitiert, zu den “Ärmsten der Armen”, die ohne “Bedarfszuwendungen” in Millionenhöhe pleite wären.
Nicht nur schlechte Straßen im Gemeinde- und Kreisgebiet zeichnen die Gemeinden aus, die sich haben ködern und einkaufen lassen von den leeren Versprechungen der Projektierer, Provisionen und die dem Jammern der Möchtegern-Landverpächter nicht widerstehen können. Auch der Verlust der Einkommens- und Gewerbesteuern von Anwohnern, die windkraft-verseuchte Gemeinden verlassen, wenn sie es sich leisten können, ist sehr schlecht zu verkraften und erzwingt Bedarfszuwendungen bzw. Landeszuweisungen, die diesen Gemeinden das Überleben sichern.
Werden nach Jahren der Abschreibungen doch irgendwann Steuern durch Windkraftprofiteure gezahlt, dann werden die Landeszuweisungen gekürzt, bzw. entfallen, so dass sich der finanzielle Status der Gemeinden in den seltensten Fällen verbessert.

Warum Bürgermeister und Gemeindevertreter, die in vielen Fällen auch Landbesitzer sind und von hohen Pachtzahlungen träumen, dennoch ihre Gemeinden an den Windkraftwahnsinn verkaufen, ist nicht schwer zu erraten.
Wobei die Konstellation der Profiteure speziell in Ostfriesland noch eine besondere Qualität haben mit ihren Verquickungen von Betreibern, Politikern, Aufsichts-. und Genehmigungsbehörden.
JR

Land hilft klammen Kommunen mit Millionenbetrag

von Gunars Reichenbachs

Leseprobe:
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„Die finanzielle Leistungsfähigkeit vieler Kommunen in Niedersachsen muss als äußerst besorgniserregend bezeichnet werden“, sagt Pistorius. Die Landes-Millionen „dienen ausschließlich dazu, Schulden zu reduzieren oder keine neuen Schulden anzuhäufen“, markieren Finanzexperten das Ziel der Hilfe.

Die Beträge differieren stark. Die Stadt Wilhelmshaven gehört mit vier Millionen Unterstützung zur Spitze der Hilfebedürftigen – gemeinsam mir Cuxhaven, Seelze, Helmstedt und Northeim, die die gleiche Summe erhalten. Am unteren Ende gerade noch reingerutscht in die Förderung ist die Gemeinde Jade mit dem geringsten Betrag von 230 000 Euro. Zum unteren Mittelfeld gehört der Bereich Aurich. Dort gibt’s 330 000 Euro für Dornum, 390 000 Euro für Baltrum und 540 000 Euro für Hinte.
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https://www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/land-hilft-klammen-kommunen-mit-millionenbetrag_a_29,0,2241936731.html

Mit Dank für die Info an Brigitte, die uns dazu den Satz schreibt:
“Ein bißchen Mitleid mit unser Finanzlage wäre angebracht – nun haben wir schon ca. 120 Windkraftanlagen allein in unserer Gemeinde (Anm. der Red.: Dornum) Tendenz steigend, wann wird es unserem Gemeindehaushalt wieder gut gehen….”

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