Wind Turbine Syndrome – Übersetzungen

von unserer Vorgängerseite windwahn.de übertragen – dort veröffentlicht am 28.04.2011

Foreign Translations K-Selected freut sich, eine gekürzte Ausgabe von Dr. Pierponts Buch
“Wind Turbine Syndrome” in verschiedenen Sprachen  präsentieren zu können.

http://www.windturbinesyndrome.com/img/wts-cover-abridged-award.pngSie sind herzlich eingeladen diese herunterzuladen, auszudrucken, nach Belieben weiterzuleiten, zu verteilen oder sie auf jeder Webseite zu veröffentlichen. Sie sind ein Geschenk.

Was Sie hier lesen weden ist haupsächlich Kapitel 4 („Bericht für Nichtmediziner“) der ungekürzten englischsprachigen Ausgabe, sowie einigen zusätzlichen Seiten. So wird „Wind Turbine Syndrome: Abridged“ ein eigenständiges Buch.

Wir suchten Muttersprachler aus mit sehr guten Übersetzungskenntnissen. Diese Menschen stimmten zu, das Buch ohne Honorar zu übersetzen – als Geschenk für ihre Landsleute.

Wir bitten Sie um eine Spende an diese sozial gesinnten Personen, um ihnen Ihre Anerkennung zu zeigen (es dauerte Monate für sie).Was immer Sie spenden möchten, geht an die Übersetzer, nicht an K-Selected Books oder Nina Pierpont.
(Wenn Sie selbst eine Übersetzung machen möchten, kontaktieren Sie uns unter contact@windturbinesyndrome.com.)

Hier die Kurzdarstellung der 54seitigen deutschen Übersetzung.

  • Windturbinen verursachen Wind Turbine Syndrome. Wir wissen dies, weil Personen Symptome aufweisen, wenn sie sich für längere Zeit in der Nähe von Windturbinen aufhalten, diese Symptome aber verschwinden, wenn sich die Personen nicht mehr dort aufhalten. Die Familien, die an der Studie teilnahmen, hatten selbst herausgefunden, dass sie sich von den Turbinen entfernen mußten, um ihre Beschwerden loszuwerden, und neun der zehn Familien sind weggezogen. Einige haben ihre Häuser verkaufen können, andere dagegen ihre Häuser verlassen müssen.
  • Leute verlassen ihre Häuser nicht wegen einer ‚Belästigung‘. Die berichteten Symptome wie Schlafentzug, Schwindel und Übelkeit können nicht als ‚Belästigung‘ abgetan werden.
  • Die Häufung der Symptome war konsistent von Person zu Person, daher die Bezeichnung ‚Syndrom‘.
  • Die Symptome sind Schlafstörungen und Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus (Ohrengeräusche), Ohrendruck, Benommenheitsgefühl, Schwindel (spinning dizziness), Übelkeit, verschwommenes Sehvermögen, Tachykardie (Herzrasen), Reizbarkeit, Probleme mit der Konzentration und dem Erinnerungsvermögen, Panikattacken mit einem Gefühl der Bewegung oder Zittern im Körper, die im Wach- und im Schlafzustand aufkommen.
  • Kinder sind ebenso betroffen wie Erwachsene, besonders ältere Erwachsene.
  • Leute, die an Migräne leiden, die bewegungssensibel (Reisekrankheit) sind oder geschädigte Hörorgane haben z.B. Hörverlust wegen industriellen Lärms, sind anfälliger für Wind Turbine Syndrome. Diese Ergebnisse sind statistisch signifikant (p<0.01).
  • Wind Turbine Syndrome Symptome sind statistisch gesehen nicht mit einer Vorgeschichte von Angstzuständen oder anderen Störungen der geistigen Gesundheit in Verbindung zu bringen.
  • Die Anzahl der Familien (10/38 Personen) war groß genug für die statistische Bedeutung in Bezug auf Anfälligkeit oder Risikofaktoren.
  • Die Anfälligkeitsfaktoren sind Hinweise auf die Pathophysiologie des Wind Turbine Syndroms. Der Symptomekomplex ähnelt Symptomen, die durch vestibulare (Gleichgewichtsorgan im inneren Ohr) Dysfunktion verursacht werden. Der aufgezeigte Mechanismus ist eine Störung des Gefühls für Gleichgewicht und Position, hervorgerufen durch Lärm und/oder Vibration, besonders durch niederfrequente Komponenten von Lärm und Vibration.
  • Eine umfassende Prüfung neuerer medizinischer Literatur zeigt, wie gleichgewichtsbezogene Signale der Nerven eine Vielzahl von Gehirnteilen und -funktionen beeinflussen, unter anderem räumliches Bewusstsein, räumliche Erinnerung, räumliches Lösen von Problemen, Angst, Beunruhigung, vegetative Funktionen (z.B. Übelkeit und Herzschlag), und aversives Lernen. Diese bekannten neuralen Wechselwirkungen liefern einen tragfähigen anatomischen und physiologischen Rahmen für Wind Turbine Syndrome.
  • Medizinische und technische Literatur über die Resonanz von Lärm oder Vibration in den Körperhöhlen (Brustkorb, Schädel, Augen, Hals, Ohren) wird herangezogen, da die Studienpersonen diese Wirkung verspüren.
  • Publizierte Studien dokumentierter Exposition an Niedrigfrequenzen, sowohl im Experiment als auch in der Umwelt, werden herangezogen. Diese zeigen Auswirkungen, die ähnlich oder identisch sind mit Wind Turbine Syndrome. Bei einer Studie aus Deutschland im Jahre 1996 könnte es sich tatsächlich um Wind Turbine Syndrome handeln.
  • Kürzlich erschienene e-mail-Studien mit Umfragen in Schweden, an denen Personen teilnahmen, die in der Nähe von Windturbinen wohnen, werden berücksichtigt. Diese zeigen, dass die Leute vom Lärm der Windturbinen bei einem A-bewerteten Schalldruckpegel, der weit niedriger ist als der für Verkehr, Zug oder Flugzeuglärm, schwer belästigt sind.
  • Veröffentlichte Literatur, die die Auswirkung von Umweltlärm auf die Gesundheit von Herzgefäßen und das Lernverhalten von Kindern dokumentiert., wird berücksichtigt. Aus Gesundheitsgründen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) niedrigere Grenzwerte für Nachtlärm als in den meisten Ländern zurzeit der Fall ist, insbesondere, wenn der Lärm Komponenten niedriger Frequenzen hat.
  • Wind Turbine Syndrome gibt einer Reihe von Symptomen einen Namen und eine medizinische Beschreibung, Symptome, die ernst genug sind, um Leute aus ihrem Zuhause zu vertreiben, und legt medizinische Risikofaktoren für solche Symptome fest. Diese und andere im Bericht berücksichtigte Studien deuten darauf hin, dass eine sichere Entfernung mindestens 2 km (1.24 Miles) beträgt, noch weiter, wenn die Turbinen größer sind und das Gelände uneinheitlich ist. Weitere Forschung ist nötig, um physische Ursachen und physiologische Mechanismen zu klären, um weitere Auswirkungen auf die Gesundheit von Personen, die in der Nähe von Windturbinen leben, zu erforschen, um festzustellen, wieviele Personen betroffen sind und um die Auswirkung auf bestimmte Populationsgruppen, insbesondere Kinder, zu untersuchen. Staatliche Finanzierung und Moratorien sind angebracht.Weiter beinhaltet das Buch:a) Komplette Krankengeschichten – die Worte und Erfahrungen aller Studienpersonen inklusive Kinder, in einer Tabelle aufgelistet.
    b) Den Bericht, in einer nicht-wissenschaftlichen, für den Laien verständlichen Sprache ein zweites Mal vorgelegt, in dem die medizinischen, technischen und statistischen Aspekte der Studie erklärt werden. Dieser Teil ist illustriert.
    c) Fachgutachten und Kommentare von Wissenschaftlern und Universitätsmedizinern.
    d) Eine Einführung, eine vollständige Liste wissenschaftlicher und medizinischer Referenzen, ein Glossar und eine Liste der Abkürzungen.
    Nina Pierpont „Wind Turbine Syndrome“ (gekürzter Text)
    Übersetzer: Gail und Walter Mair