von windwahn.de übertragen – dort veröffentlicht am 21.01.2016
So lautet der Artikel in „Erneuerbare Energien“, 07. Januar 2016 – es geht um den Mäusebussard.
Vielen bestens bekannt, war er doch viele Jahrzehnte in weiten Regionen der bekannteste Greif.
Beim Umzug nach S-H aufs Land 1994 gab es in unserer unmittelbaren Umgebung noch 5 Brutpaar, die wir auf unserem Land und drumherum beim Jagen beobachten konnten und ihre Horste waren jahrelang besetzt, die Bruterfolge je nach Mäusejahr naturgemäß unterschiedlich.
Das änderte sich im Laufe der Jahre, in denen auch die ersten Schlagopfer zu finden waren, sofern die Prädatoren oder die Trecker mit der Gülle nicht schneller waren.
Heute, 22 Jahre und 42 WEA im Bereich des Jagdreviers später, sind nach zeitweisem Totalverlust wieder 2 Paare ansässig – nachdem 2013 sechs WEA im Kerngebiet abgebaut worden waren…
JR
Nun gibt es eine Studie zur Gefährdung des Mäusebussards:
Neuer Problemvogel für die Windkraft
Leseprobe:
Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung hat dieser Tage bei Vogelschützern und Windkraft-Unterstützern für Nervosität gesorgt. Unter dem Titel „Rotmilan-Bestände leiden unter Windkraftausbau“ wurden darin Zwischenergebnisse einer noch nicht veröffentlichten Studie beschrieben, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hat. Die Studie birgt neuen Sprengstoff für Vogelschutz und
Windkraft. […]
Jetzt müssen Vogelschutz und Windbranche sich an einen Tisch setzen und gemeinsam Lösungen finden. Nabu-Referent Lachmann sieht die Möglichkeit, über Ausnahmegenehmigungen den Ausbau weiterhin zu
ermöglichen, während gleichzeitig ein sogenannter Artenaktionsplan dafür sorgen könnte, dass Maßnahmen umgesetzt würden, die die Population dennoch auf einem gesunden Level erhalten. Es wird Möglichkeiten geben – aber leichter wird es nicht für die Windbranche. Das ist sicher. (Nicole Weinhold)
Alles lesen:
http://www.erneuerbareenergien.de/neuer-problemvogel-fuer-die-windkraft/150/434/92551/
Und in Erneuerbare Energien.de am 14. Jan. 2016
Windenergie – Vorschläge und Argumente zu Vogelschutz und Windkraft
Leseprobe:
Hartwig Schlüter von der Enerplan Projektentwicklung GmbH in Göttingen schreibt zu unserem Artikel und dem in der Süddeutschen: „Der Artikel in der SZ macht den dringenden Handlungsbedarf deutlich! Windprojekte dürfen nicht durch vorgeschobene Naturschutzargumente verhindert werden. Wir tragen alle eine hohe Verantwortung für die Validität unserer Argumente!“ Er sagt, das Helgoländer Papier werde als der zu beachtende Maßstab hingestellt! Doch nach seiner Auffassung verstoßen die Autoren von der Landesarbeitsgemeinschaft Vogelschutzwarten „unverhohlen mehrfach und massiv gegen wissenschaftliche Standards.“ […]
Der Verhaltensforscher Oliver Krüger präsentiere zudem eine „äußerst fragwürdige Studie.
[…]
Alles lesen:
http://www.erneuerbareenergien.de/vorschlaege-und-argumente-zu-vogelschutz-und-windkraft/150/434/92686/
Wattenrat.de:
Es äußert sich auch Hartwig Schlüter, Inhaber eines Planungsbüros*, der mit skurrilen baulichen Vorschlägen zum Vogelschutz Schlagzeilen macht. Beim Wattenrat ist der Herr auch bekannt, durch eine Abmahnung:
* Windkraftprojektierer und Artenschutz:
http://www.wattenrat.de/2013/10/18/windkraftprojektierer-und-artenschutz-was-nicht-passt-wird-passend-gemacht/
Und noch etwas zur Gefährdung der Greife in der BRD
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefahren/vergiftungen/20026.html