von windwahn.de übertragen – dort veröffentlicht am 15.03.2015
SPIEGEL ONLINE WISSENSCHAFT
Windenergiepark in der Nordsee: Rostschutz im Meer
Windräder gelten als umweltfreundlich – doch Offshore-Anlagen haben eine Schattenseite.
Die Stahltürme geben nach SPIEGEL-Informationen tonnenweise Metallverbindungen ins Meer ab.
Mit dem weiteren Ausbau von Windkraftanlagen auf See werden in den kommenden Jahren Tausende Tonnen giftiger Metallverbindungen in Nord- und Ostsee eingebracht. Grund ist der Einsatz sogenannter Opferanoden. Sie sollen das Verrosten der stählernen Fundamente der Windparks verhindern.
Alles lesen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/windraeder-kontaminieren-nordsee-mit-giftigem-rostschutz-a-1020944.html
windwahn Kommentar vom 06.02.2021
Ein typisches Beispiel für die kontinuierliche Vergiftung der Meere ist dieser DPA-Kurzbericht auf SPIEGEL.on von März 2015.
Allein der letzte Satz spricht Bände und entlarvt einmal mehr Profiteure wie Politiker.
Ginge es um „saubere“ Energieerzeugung und Meeresschutz, wäre z.B. im Zuge der EEG-Anpassungen längst eine weitere Verordnung erlassen worden, mit der die Projektierer verpflichtet werden, anstelle der Opferanoden elektrischen Rostschutz einzusetzen.
Aber der ist ja „wartungsaufwendiger und teurer“ – damit unzumutbar für die Windkraftbranche, denn das würde ja ihre Gewinne schmälern.
Erstaunlicherweise kommen die politisch Verantwortlichen nicht wie ansonsten bei allem sog. „Erneuerbaren“ auf die Idee, diese Kosten 1:1 dem deutschen Steuerzahler aufzubürden, nach dem Motto:
Ihr wollt saubere Meere für Euer Urlaubsvergnügen? Dafür zahlt Ihr nun den Rostschutz-Euro! Auch für die Meeresflora und -fauna und Euer gutes Gewissen….
JR