Etikettenschwindel Meeresschutz

von unserer Vorgängerseite windwahn.de übertragen. Dort veröffentlicht am 25.06.2011

Mit Dank an Manfred Knake! www.wattenrat.de

GREENPEACE – KIESABBAU im NATURA 2000 GEBIET – OFFSHORE-RAMMARBEITEN für WKA ./. SCHWEINSWALE – PANORAMA und die Lobbyarbeit des NDR

Kommentar M.K.:

Greenpeacer auf dem Segelschoner „Beluga“ nehmen Proben vom kiesigen Meeresgrund der Nordsee vor Sylt und beklagen den enormen Verlust von Kleinlebewesen durch den genehmigten Kiesabbau im Natura-2000-Gebiet. Dann Schweinswale, die durch Rammarbeiten beim Offshore-Wind“park“ „Butendiek“ erheblich geschädigt werden können.
Diesmal kein Greenpeacer zu den Schweinswalen, die sind ja auch für den Ausbau der Nordsee mit Windkraftwerken. In der Tat: Etikettenschwindel, das Umweltunternehmen Greenpeace, auch schon böse „Greenpiss“ genannt, stellt sich mal wieder mit Hilfe des NDR als Meeresschützer dar, ist aber gar keiner mehr.
Mit ideologischer Büchsenspannerei dieser Umweltaktivisten wird das Meer zum Nachteil der Meeressäuger zum Industriegebiet ausgebaut, und der NDR macht diesen Etikettenschwindel mit! Was sind das für „Journalisten“?

Links:
 Der NDR: Das Letzte im Norden, Windkraftpropaganda mit BWE-Präsidenten
http://bit.ly/9jpiwp

Der nächste Wind-Schwindel: Greenpeace beeinflusst IPCC-Weltklima-Studie maßgeblich zugunsten der Windkraftindustrie
http://www.gegen-wind.net/

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Panorama Nord (2): Der Etikettenschwindel beim Meeresschutz

Dienstag, 21. Juni 2011, 21:15 bis 21:45 Uhr [VPS 21:15]

Schweinswal vor Sylt © dpa - Report Fotograf: Kay Nietfeld

„Meeresschutzgebiet“ – das klingt nach unberührter Natur, heiler Tierwelt und durchdachter Politik. Davon kann in den Schutzgebieten, die Deutschland im Rahmen des europäischen „Natura 2000“-Plans in der Nord- und Ostsee ausgewiesen hat, keine Rede sein.

Ein Beispiel dafür ist das Sylter Außenriff: In diesem einmaligen Ökosystem soll eigentlich der in seinem Bestand bedrohte Schweinswal ungestört leben können. Doch das Schutzgebiet besteht bislang nur auf dem Papier. Tatsächlich tobt in der Nordsee ein heftiger Verteilungskampf um den Wirtschaftsstandort Meer.

Da fressen sich Bagger durch den Meeresboden, um Tausende Tonnen Kies abzubauen, ein lukratives Geschäft auf Kosten vieler Kleinstlebewesen, die Ernährungsgrundlage von Fischen sind. Zudem sind mitten im Schutzgebiet gigantische Off-Shore-Windkraftanlagen geplant – obwohl Schweinswale beim Bau dieser Anlagen massiv geschädigt werden können. Bundesumweltministerium und Bundeslandwirtschaftsministerium verfügen nicht über ein einheitliches Konzept, wie diesen Bedrohungen im Meeresschutzgebiet zu begegnen ist. Stattdessen sollen mittelständische Fischer im Sylter Außenriff nicht mehr fischen dürfen – das sei ein reines Bauernopfer, kritisieren Experten. „Panorama Nord“ über eine absurde Umweltpolitik, die unter der Überschrift „Meeresschutz“ Etikettenschwindel betreibt.

http://www.ndr.de/fernsehen/epg/epg1157_sid-984564.html